Ich habe immer wieder den Eindruck, von der Erfahrung her ziemlich gesichert, dass selbst “Nerds” der ersten Stunde kaum einen Plan davon haben, wie der Google eigentlich funktioniert.
Das liegt daran, dass sie nicht mehrschichtig zu denken und nicht richtig zu lesen vermögen. Sie sind sprachschwach. Und denkschwach. Beides hängt logischerweise zusammen.
Viele von denen meinen im Ernst, sie könnten den Google mit Bits & Bytes, mittels allerlei billiger Tricks, überlisten. Nein, Kinners, das versuchen Abertausende jeden Tag: So dumm ist der Weltmarktführer der Netzsuche nicht.
Ich weiß nicht, wie viele Programmierer ich bräuchte, Eure dummen Finten, als einziger fest angestellter Philolog, dahingehend zu instruieren, dass sie sie auch auf der Ebene, wo ich kompetent, recht wirksam aussortierten.
Nun gut, allein könnte ich das nur für Deutsch, wohl auch nicht ganz, partiell auch Englisch, leisten. Mit fünfhundert Mann aber (von mir dazu eingestellten Philologen), jeder vielleicht, seien wir großzügig, 200 000 Dollar im Jahr, die Rechner stehen eh da, also schlappen 100 Millionen Dollar, fast Portokasse, hätte ich nicht alle, aber die wesentlichen und zudem noch meisten Eurer Sottisen weltweit im Griff.
Gut, die Programmierer kosten auch noch was, sind, da sie ja was Anständiges gelernt haben, noch etwas teurer, langsamer außerdem, runden wir also unkleinlich auf eine halbe Milliarde auf, dass Ihr mich nicht so einfach verarscht. Die habe ich dafür allemal, denn ich bin ja Weltmarktführer und will es bleiben. Was habe ich denn sonst noch zu tun? – Ja, zugegeben, noch ein paar andere Sachen; aber diese ist hinreichend wichtig, dass ich daran nicht geize.
Der Google ist zweifellos das, was man zurecht eine “Datenkrake” nennt. Was indes sollte er auch sonst sein? Das ist doch sein Geschäft.
Er ist darin aber – Leute, es geht eh alles an die CIA, die NSA usw., befreit Euch mal von Eurer Paranoia, die ist desbezüglich ohnehin sinnlos, wenn Ihr Euch im Netz bewegt, außer als Schwerverbrecher – ziemlich effektiv: und ich füttere die Krake allein schon dadurch täglich, dass ich nicht mehr nur auf Papier schreibe, sondern im Netz veröffentliche. Insofern arbeite ich mit der Datenkrake Google zusammen, ob ich das nun will oder nicht.
Die Amis können nicht mehr viel, außer sinnlos aufsprechen, Schuldenkrisen, bomben, Hollywood, Facebook, Apple und Google. Von all dem ist mir der Google noch am liebsten. Nicht nur Idioten, eine durchaus beachtliche gelieferte Leistung.
Die bohren sich nicht nur in der Nase und lassen Chinesen zu Hungerlöhnen für sich schuften, verdienen sich dumm und dämlich daran, so wie Apple, mit seinem viel zu teuren Zeugs. Oder dieser, ich weiß nicht mehr mehr, wie der heißt, der mit dem Zucker.
Wer den Google verarschen will, der muss mehr als nur frühe aufstehen. Leute, lasst Euch das gesagt sein. Ich bin zwar erst seit ein paar Jahren intensiv am Netz, verstehe von der reinen Technik wenig, habe aber zuvor meine Jahre dahingehend nicht verschwendet, dass ich lesen und denken gelernt. Sehen, was wo, nur wenigstens etwa so und so gemacht sein könnend, herauskömmt.
Diese Datenkrake versteht ihr Geschäft.
Dafür, bei aller von mir auch nicht geschätzten Beinahemonopolstellung, manchen zweifelhaften Methoden, mein professioneller Respekt.
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Tags: Denkschwäche, Google, Sprachschwäche
Du weisst ja wie ich zum Google bisher gestanden bin, aber er überrascht mich je länger je heftiger. Ich traute eben meinen Augen kaum, als ich mit einer Drei-Begriff-Suche bei über 5 Millionen Ergebnissen tatsächlich fast zuoberst auf Seite 1 auftauchte, während ich bei anderen Maschinen blättern musste, oder gar nicht erschien, bis es mir nach zehn Seiten zu dämlich ward, noch tiefer zu dringen.
Allmählich beginn ich den Google zu lieben… soll er doch kraken, wenn’s ihm was bringt. Ich bin eh anonym. :-D
@ Dude
Du bist nicht anonym; aber immerhin krakt der Google für Dich.
@Magnus
Bin ich. Das hatten wir doch besprochen letzte Woche?!
@ Dude
Lass’ uns jetzt nicht pfitzen. Armin ist wieder da.