Uranmunition – jetzt Einsatz in Mali?

In der Ärzte Zeitung erscheint heute ein dringlicher Aufruf wider die Verwendung, ja zur weltweiten Ächtung von Uranmunition.

http://www.aerztezeitung.de/medizin/fachbereiche/sonstige_fachbereiche/umweltmedizin/article/828035/ippnw-fordert-uranmunition-aechten.html

Darin wird auch von Berichten gesprochen, dass diese Waffe gegen Gaddhafis Truppen in Libyen eingesetzt worden sei.

Schon anlässlich des Libyen-Krieges warf ich die – bislang meines Wissens nirgends eindeutig beantwortete – Frage danach auf.

Dies zu bestätigen oder klar zu dementieren, ist allerdings nicht so leicht, wie zu sehen, ob Mücken um die Schreibtischlampe fliegen. Trotzdem merkwürdig, denn allzu schwierig wäre es hinwiederum, wo man denn wollte, sicher nicht.

Also: Verschießt Frankreich – womöglich, nicht unwahrscheinlicherweise – im Nachbarland Niger gefördertes Uran jetzt dorthin, nach Mali, wo man noch mehr davon zu fördern gedenkt?

Ermutigend immerhin, dass die Ärzte Zeitung, die oft einer zu großen Nähe zu einschlägigen Interessengruppen gescholten, die Sache aufgreift.

Irgendwann wird alles an den Tag kommen.

Setzen wir auf so bald als möglich.

Es gilt, bezüglich dieser Sache nicht nachzulassen.

(Es sei in diesem Zusammenhang noch einmal auf Frieder Wagners Dokumentarfilm “Todesstaub” bzw. “Deadly Dust” hingewiesen.)

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2 Antworten zu “Uranmunition – jetzt Einsatz in Mali?”

  1. Dude sagt:

    http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/sendung/swr/2013/irak-uranmunition-100.html

    Offtopic-Ps. Deine zwei Kommentare beim Bibi-Scheinkandidat sind übrigens wieder weg…

  2. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Dude

    Danke für den Hinweis von wegen meiner Steinbrückerei-Kommentare.

    Man gibt sich Mühe…

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