Frauen im System gefangen

Frauen suchen einen Ernährer. Soweit sogut zunächst der banalen Biologie.

Ja, aber eben nur zunächst.

Denn Frauen ab vierzig, die finanziell gut dastehen, womöglich auch den letzten träumerischen Kinderwunsch abgeschrieben, oder das ihrige/die ihrigen schon großhaben, folgen, steht nicht ein Obercharmeur vor ihnen, meist immer noch diesem dann nicht eigentlich mehr nachvollziehbaren Schema.

Was einst vernünftig, nachvollziehbar allemal war, wird zum reinen Selbstwertsgefühlsläufer. Ohne Sinn und Verstand.

Genau an dem Punkte, wo sich frau selbst noch einen lieben Hartzi problemlos leisten könnte, krallt sie sich am Ernährerprinzip erst recht fest. Nicht alle tun das. Aber zumal der sogenannten Gebildeten bzw. gut Ausgebildeten viele.

Also gerade jene, die endlich ihrer Herzensneigung nachgehen könnten, unbeschwert, tun es erst recht nicht. Immer noch Traumprinzensyndrom.

Kurz gesagt: ER soll vor allem Geld haben. Ja, auch Erfolg, auch Status, aber vor allem Geld.

Ich verstehe die Frauen nicht. Wieso dann auch noch das?

42, erfolgreiche Anwältin, geschieden, der 18-jährige studiert in Amerika (wo auch sonst), der Ex zahlt das, da er Partner in einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, man kommt miteinander aus, die Sozietät läuft prima, sie ist gesund, hat sich gut gehalten, und doch: Der Neue muss mindestens nochmalsoviel Geld mitbringen!

Ich muss hier in Stuttgart nicht einmal um ein Eck gucken, um derlei Weiber überall lungern zu sehen. Haben die alle ein Rad ab?

Es geht ja nicht darum, dass sie jeden letzten Schlunz ranlassen sollten. Sondern sich nun einmal überlegen, dass auch ein anständiger Handwerksmeister gut genug sein könnte. Aber nein. Manchmal hat der doch schmutzige Hände, weil er noch wo hingelangt. Sowas will Madame nicht.

Fast könnte mich das Mitleiden mit Madame überkommen. Das erlaube ich mir aber nicht. Denn meistens hat Madame eine Riesenklappe und behandelt ihre Gelegenheitsf…er wie Restmüll.

Nein. ich korrigiere mich; nicht meistens; nur oft; in vielen anderen Fällen merkt sie gar nicht mehr, was sie tut und tut es doch.

Wiederum – ich sprach das Phänomen auf dieser Seite schon oft an, sage es deshalb wiederum – merkt sie nicht, dass sie sich letztlich vor allem selbst beschädigt. Ihre Liebesfähigkeit, ihre Lebensfreude. Die Torin.

Nicht über lange, und sie wird auf die Fünfzig gehen, und der Handwerksmeister hat eine andere, es kommen nur noch Angebote wegen ihres Geldes. Oder von, sozusagen, noch Geringeren als jenem.

Gerade gebildete Frauen scheinen in dieser zersplitterten Gesellschaft immer noch nicht bzw. gerade erst recht nicht verstanden zu haben, dass es dem Manne unterm Strich naturgemäß leichter fällt, auch wenn er das sich so nicht wünscht, allein zu sein, als dem Weibe.

So schminkt und fuchtelt und filibustert denn das Weib in sein eigenes Unglücke.

Gut, Ansprüche habe ich auch. Ich wüsste aber nicht, wie sich diese je auf Materielles beziehen sollten, außer der Tatsache, dass eine wohl nicht mehr Achtzehnjährige zunächst zumindest nicht auf der schmalen Familienkasse liegen könne, also ihr Auskommen wohl selbst zu besorgen hätte. Will Ich von einer Frau auch nur einen Cent, sie lieben zu können? Was schon für eine absurde Frage!

Brächte eine Geld mit, spendierte vielleicht mal eine Reise gen China und Japan, die ich mir so jetzt nicht zu leisten vermöchte, aus vollen Taschen, nagut, warum nicht?

Mir bleibt jetzt nichts, als all diese Unglücklichen mit diesem Texte zum Bedenke alleine zu lassen.

— Anzeigen —

Diesen Beitrag mit Anderen teilen: Diese Icons verlinken auf Bookmark Dienste bei denen Nutzer neue Inhalte finden und mit anderen teilen können.
  • Facebook
  • Technorati
  • MySpace
  • LinkedIn
  • Webnews
  • Wikio DE

Tags:

3 Antworten zu “Frauen im System gefangen”

  1. Elly Christ sagt:

    so wünsche ich mir heutige Männer.
    Die klar und deutlich aussprechen ,was Frauen an Werten über Beruf,Männer und Karriere von sich geben.
    Leider auch sich gegenseitig anstecken,wie ein Virus.
    Die sind nun alle in der Politik vertreten und machen reine Frauenpolitik.
    Verändern Gesetze zu Gunsten von Frauen.
    Merken nicht, dass sie Nachteile aufbauen
    für die gesamte Gesellschaft und Familien.
    Männer wurden umerzogen,damit sie Frauen gefallen.
    Frau nimmt nicht jeden Mann.
    Frau will ihren Wert erhöhen.
    Lieben können sie nicht mehr.

  2. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Elly Christ

    “Lieben können sie nicht mehr.”

    Und sie merken es nicht einmal.

    Viele Frauen aber merken inzwischen des abschüssigen Pfades, auf den man sie gelockt.

    Dein Nick (ich vermute mal stark, es ist einer), “Elly Christ”, den finde ich ja putzig.

    “Elly” klingt weniger streng, spielerischer als “Elisabeth”, und “Christ”, dazu, naja, was muss gerade ich noch sagen.

    Solltest Du tatsächlich doch so heißen, so bitte ich für diese kurzen Wägungen um Verzeihung.

    (Die Suchmaschine findet Dich; das heißt aber noch nicht, dass Du auch so heißt. Bist aber als Echtmensch, so oder so, jederzeit in der Schlosserstraße willkommen.)

    LG

  3. Woody sagt:

    Das spricht mir aus dem Herzen, wie erfrischend!

Eine Antwort hinterlassen