Drei Gengiganten setzen laut diesem Bericht zu einem beispiellosen Schlag gegen die mexikanische autochthone Maiswirtschaft und die Maisbiodiversität des Planeten an.
Sage und schreibe wollen sie 25 000 Quadratkilometer, davon über die Hälfte mit dem berüchtigten roundupresistenten Monsanto Genmais, bebauen. Das ist eine Fläche größer als Hessen.
Keiner weiß, was für einen Schaden die Genmaissorten durch Auskreuzung mit den einheimischen Sorten anrichten können; aber je größer er ausfallen sollte, um desto womöglich doch besser noch für die Gen-Agrochemiegiganten?
In Deutschland liegt der jährliche Körnermaisertrag bei etwa zehn Tonnen pro Hektar, also 1000 Tonnen je Quadratkilometer, hiemit wären das auf dieser Fläche sage und schreibe 25 Millionen Tonnen.
Eine Tonne Mais schafft keiner so leicht im Jahr. Ja, dann, wenn er viel Tierisches, das auf Maisfutter beruht, zu sich nimmt, schon.
So oder so wird es, wenn durch die scheidende mexikanische Regierung noch am Türausgange genehmigt, Millionen Menschen und deren jahrtausendealte Landwirtschaftskultur betreffen.
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