Dass man heutzutage S c h u l d e n v e r k a u f en kann, finde ich sagenhaft.
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Tags: Sagenhaft
Dieser Artikel wurde am Donnerstag, 08. November 2012 um 19:55 erstellt und ist in der Kategorie Aphorismen abgelegt. Antworten zu diesem Artikel können durch den RSS 2.0-Feed verfolgt werden. Es besteht die Möglichkeit auf diesen Artikel zu antworten oder einen Trackback von der eigenen Seite zu senden.
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Was anderes als Schulden lässt sich ja heutzutage gar nicht mehr verkaufen, denn an jedem Wertgegenstand hängen Schulden, die erst noch verzinst und gehebelt sind.
Ich kauf mir glaub Derivate auf Schulden von Schulden. ;-)
@ Dude
Du bist ziemlich altbacken.
Ich kaufe mir Optionen auf Derivate von Schulden, die noch gar keiner hat.
Dann warte ich nur noch, bis sie wertlos sind und verkaufe sie der EZB, also dem deutschen Steuerzahler.
Mir scheint, man versteht in der Schweiz doch nicht so viel vom Geld, wie allgemein behauptet.
Ja, Deine Variante nehme ich dann auch noch mit ins Portfolio auf. :-)
Du darfst mich aber nicht mit den Schweizern vergleichen, denn ich bin einer der letzten überlebenden wahrhaften Eidgenossen in diesem schönen Land, welches nach und nach an die Zentralisten in Brüssel verkauft wird, und somit hab ich keinen Plan von Kohle, ausser wie man die Geldgeier, und sonstige Landvögte bekämpft…
Mit dem so erlösten Geld kaufe ich mir dann die EZB, aber nicht ohne vorher die Altschulden, auf die ich selbstverständlich wiederum Optionen halte, in eine Bad Bank ausgelagert zu haben.
Mit 8-10% von den dergestalt erlösten Schulden kaufe ich mir dann zunächst die Venus und den Mars. Langfristig sicher eine gute Investition.
Die Schweiz habe ich da schon längst aus der Portokasse zerderivatiert.
Den Chinesen gebe ich pro eine Milliarde Dollar wertloser US-Staatsanhleihen eine Unze Bundesbankgold, und sie werden jubeln.
Dann gehört mir auch Amerika, und die blöden Chinks liefern weiterhin alles kostenlos.
Dann kaufe ich mir die Borg.
Gierig, wie sie nunmal sind, werden sie alle meine Schulden assimilieren.
Wenn sie dadurch so richtig assi geworden, jage ich sie kurzerhand mit einer Tritoniumgoldmarkbombe in die Luft.
Dann gehören mir schon diverse Quadranten.
Sobald ich deren Schulden mindestens quadriert habe, folgen die nächsten.
Dann melke ich längst nicht mehr nur die Milchstraße.
Ab etwa zehn hoch achthundert Galaxien fängt das Geschäft sich richtig an zu lohnen.
Ohhh, entdecke ich da einen SciFi-Fan?
@ Thomas
Die Voyager-Geschichten mit der schneidigen Janeway habe ich mir gerne angeguckt. Und die etwas biestige Ex-Borg Seven trägt ja immerhin ein gut geschnittenes Kostüm…
Lustig auch die ganzen Mutanten (zumal die auffällig häufigen Reptiloiden) und das ganze Gemenschele; auch die Story-Tricks; vor allem, dass diese Typen zwar mit fast Warp 10 rumbrezeln, mit Protonentorpedos und sonstnochwas, aber nicht genug Replikatorenenergie haben, um der Frau Käpten eine anständige Tasse Kaffee machen zu können (dass man ein paar Samen mit in den Weltraum nehmen könnte, mit Licht und Wasser und Organischem in Tanks heute schon…), zum Essen fassen auf irgendwelches ekles Schrumpfgemüse von irgendwelchen Loserplaneten zurückgreifen müssen…
Ich habe da als Dramaturg schon manchmal geschmunzelt.
Auh diese fiesen, etwas geistesschwachen Quezon-Punks haben mir gefallen. Nicht schlecht.
Ja, gut. Dass in der Geschichte natürlich nie geplant war, soweit weggeschleudert zu werden, kann den Mangel an eingelagertem Saatgut doch gut erklären.
Ein Tipp für dich, falls du es noch nicht kennst: Stargate Universe. Gestalterisch und auch von der Story her unglaublich gut gemacht. Man sollte aber die grobe Geschichte von Stargate kennen, sonst sind ein paar Details etwas unverständlich. Ich war -trotz der anderen neuen Machart dieser Stargateserie – unglaublich fasziniert, speziell von den ersten Folgen. Tolle Bilder.