Archiv für den Monat Oktober 2012

“kreuz.net”: Da passt was nicht

Samstag, 06. Oktober 2012

Ich hatte am Rande schon davon gehört, dass es eine Netzseite namens “kreuz.net” gebe, auf der radikale Katholiken das übliche Ihrige absondern, hielt das aber für unbedeutend.

Jetzt wurde ich durch diesen Artikel auf SPON, der anlässlich von Tiraden wider den verstorbenen homosexuellen Komiker Dirk Bach, die wohl besondere Aufmerksamkeit erregten, erst darauf gestoßen, dass die anonym betriebene Seite in den letzten Jahren eine enorme Verbreitung errreicht hat. (weiterlesen…)

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Wahre Vatersliebe

Freitag, 05. Oktober 2012

Gerade fragte ich die Kinder, was sie denn gerne zum Abendessen hätten.

Der Kleine: “Heute ist doch Freitag, oder?”

“Ja, klar.” (Mir schwante schon, worauf das hinausliefe, denn freitags gibt’s vorn am Wilhelmsplatz gute, frische, gleichwohl erschwingliche Hühner; da ich ein Brathuhn stets nicht nur pfeffere und salze, sondern aufwendig einer selber angemischten Marinade mit Chili und diversen Gewürzen unterzogen an ordentlich Schmorgemüse in die Röhre schiebe, es dann beim Garen, neben dem Schreiben, Spülen usw. zwei Stunden lang sorgsam zu betreuen ist, hernach der Rest zu tun, ist der Arbeitsaufwand nicht gering.)

“Da kannst du doch ein Hühnchen machen!”

“Ja, meinetwegen, aber diesmal kriege ich auch ein bisschen was ab!” (weiterlesen…)

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1631d entspricht 16 mal 31 mal dumm

Donnerstag, 04. Oktober 2012

16 mal 31 ist 496.

Im Bundestag sitzen 598 plus x (Überhangsmandate) Abgeordnete.

Es dürfte also, da nicht alle der Forderung nach einem Knabenverstümmlungserlaubnisgesetz zustimmten, die kabbalistische Verschlüsselung nicht schlecht hinkommen.

 

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Knabenbeschneidung: Schnippschnapp, Grundgesetz ab (II)

Donnerstag, 04. Oktober 2012

Wie im Vorartikel gesagt, werde ich mich über den Inhalt und die von Befürwortern wie verlogenen Halbgegnern des nicht öffentlich avisierten Knabenverstümmlungserlaubnisgesetzes abgesonderten Aberwitzigkeiten nicht mehr äußern, bis dass es allen vorliegt.

In der Zwischenzeit aber wundere ich mich schonmal, die Debatten um etwas nur Privilegierten wirklich bekannt Seiendes betrachtend, weshalb dabei regelmäßig noch ansonsten intelligent erscheinende Leute auf das Bundesverfassungsgericht hoffen und setzen.

Ich setze, gerade zu dieser Sache, keinen dekapitierten Pfifferling mehr auf diesen Laden. (Ich wäre sehr froh, täuschte ich mich; dann gerne Asche auf mein Haupt.) (weiterlesen…)

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Knabenbeschneidung: Schnippschnapp, Grundgesetz ab

Donnerstag, 04. Oktober 2012

Das Bemerkenswerteste in den letzten Tagen, seit das sogenannte “Eckpunktepapier” des Bundesjustizministeriums “vorgelegt” wurde, jetzt der konkrete Entwurf des Knabenverstümmelungserlaubnisgesetzes, ist, dass noch immer weder das erste noch das zweite Papier der Öffentlichkeit vorliegen. (Wer es geschafft hat, sich eines der beiden oder gar beide irgendwie abzuschakalen, möge das Entsprechende hier einstellen bzw. einen Link angeben.)

Mehrere große Medien haben im ersten wie im zweiten Falle erklärt, dass ihnen die jeweiligen Texte vollständig vorlägen, aber – solange ich meine Suchmaschine auch in jede Richtung quälte, fand ich sie nicht – stets nur daraus zitiert, einzelne Passagen wiedergegeben. Famos.

Auch die Zentralräte der Sowiesos, andere Verbände und Institutionen haben offenkundig die vollständigen Papiere.

Nur der gemeine deutsche Doofmichel darf das, was schon hunderte Privilegierte begutachten durften, immer noch nicht im Ganzen sehen. (Das Justizministerium verweigerte mir als zeitgeist-Journalist, das vollständige Eckpunktepapier zu übersenden.) (weiterlesen…)

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Grundgesetz für Heinis

Donnerstag, 04. Oktober 2012

Ich gönne es ihnen: Die Erben jener, die uns das Grundgesetz diktierten, müssen es zum Witz erklären.

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Vaterlandstag

Mittwoch, 03. Oktober 2012

Nein, ich werde heute keinen bösen Bilderbergerkanzlerkandidatenwitz absondern.

Die Sonne lacht, wie sie das am deutschen Vaterlandstage nur kann – na gut, ein paar harmlose Schleierwolken und Ziehschatten schieben sich manchmal unters Licht von Sol Invictus – , und wir werden bald auf einen dem angemessenen Spaziergang ausrücken. (weiterlesen…)

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Immerhin Gauss

Mittwoch, 03. Oktober 2012

Die Zahlen, wie wir sie gemeinhin kennen, sind schon Chimären. Zuletzt hat Gauss aus dieser Erkenntnis heraus nützliche neue erdacht.

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Wie das Paradies ausgebrochen werden wird

Dienstag, 02. Oktober 2012

Irgendwann wird nochmal das Paradies ausgebrochen werden, das ist klar.

Ich weiß auch, wie das geschehen und aussehen wird.

Es wird werden dort, wo früher mal Adam und Eva wohnten (oder an einem anderen Orte; wo das Paradies liegt, ist unwichtig, oder, wie man heute sagt, darüber nachzudenken, sogar wenig hilfreich) nur noch Therapeuten leben. Milliarden davon. (weiterlesen…)

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Tatatantra (II)

Dienstag, 02. Oktober 2012

Grade habe ich mich ob des letzten Beitrags des Titels “Tatatantra” mal wieder recht ernsthaft gefragt, ob ich nicht doch ein übles Schandmaul sei.

Indische Weisheit verlästert, höchste musikalische und dichterische Sakralkunst US-amerikanischer Provenienz, unschuldige Greise und Heilerinnen noch dazu, überdies fleißige, hart arbeitende, nicht nur im Schweiße ihres Angesichts ihre paar Mücken verdienende Pornobußgeißen und -böcke, den Satanas, gleich dreinamig, wie als ob der nicht genug zu leiden hätte, alles aufs Mal.

Wahrscheinlich bin ich zu früh aufgestanden.

Meine Morgenstund hat halt nicht immer nur Gold im Mund.

(Im Englischen heißt es: “The early bird catches the worm.” Immerhin habe ich keine Platt-, Ringel-, Faden- und sonstige Würmer direkt zum Abdecker befördert.)

Es war vielleicht auch nicht jene reine, lachende Bosheit, die heimisch unter Rosenhängen und Lilienhecken.

Sie mag sich eher übers Hosenhängen und das Cäcilienstecken gemacht haben lustig. (weiterlesen…)

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Tatatantra: Es lebe das Problem!

Dienstag, 02. Oktober 2012

Tantra klingt für mich wie ein Mischwort aus Tattergreis und Mantra.

Gestern hatte ich ein Gespräch über die schwachsinnige Pornographie (die Männer meist beschnitten, die Weiber grenzdebil), die zumal die Jugend flutet, klar, dass auch zweitausend Jahre abrahamitische Klemmverziehung zur Sprache kam, der andere vertrat tantrisch-sexuelle Ausbildung als Remedium.

Heute nochmal darüber nachdenkend, kommt es mir (nachdem ich gestern Nacht schon nicht Spottes gespart hatte) noch mehr so vor, als hieße dies womöglich, den Teufel mit dem Beelzebuben austreiben.

Keine Angst, ich werde jetzt keine peinlichen, gar noch detaillierten Geschichten von gutem bzw. schäbigem Sex erzählen. (weiterlesen…)

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Der Königin Tochter

Dienstag, 02. Oktober 2012

Die Sprachwissenschaft ist die Königin. Die Philosophie aber die Schönste. Und, wenn man ihr gut ist, gar auch noch die Liebste. Die Kaiserin, zauberhafte Tochter der Königin.

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Von der bewussten Hoffnungslosigkeit (II)

Montag, 01. Oktober 2012

Im Kommentarstrange zum ersten Teil kritisierte Leserin Lisa durchaus nachvollziehbarerweise, dass es schon falsch sei, vom Begriffe der Hoffnung ausgehend die Hoffnungslosigkeit zu propagieren und schlug stattdessen “Klarheit im Jetzt” vor. (Meine vorläufigen Entgegnungen siehe dort.)

Machen wir uns also nochmal ein wenig Gedanken darüber, worum es eigentlich geht.

Mir kommt dazu eine Begegnung mit einem Iren in der Türkei, vor langer Zeit, in den Kopf.

Der (ich zählte gerade 22 Lenze) war schon einige Jahre älter als ich und beklagte sich in der abendlichen Philosophensitzung darüber, allzuviele Leute dächten und redeten allzuviel von den “Would-Bes” und den “Should-Bes”, also daran und davon, wie was sein könnte oder sollte, anstatt sich direkt um das zu kümmern, was gerade anliegt.

Weitgehende Zustimmung in der Runde.

Die andere Seite liegt darin, dass viele Menschen viel zu wenig erwägen, wie was sein könnte und sollte. Denn manches muss schließlich erst als möglich und notwendig gedacht und geplant werden, damit es vernünftig ins Werk gesetzt werden kann.

Und ebenhier ist eine “Klarheit im Jetzt” gefordert, also, dass das Hoffen nicht das Denken trübt; und damit man sieht, was wichtig und richtig ist, zumal erkennt, was einem dauernd nur als unmöglich, nicht erreichbar, vorgegaukelt wird. (weiterlesen…)

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Von den Ohngeisteswissenschaften

Montag, 01. Oktober 2012

Man sollte die Studiengänge der Sozialpädagogik, Soziologie, Sonderpädagogik, Betriebswirtschaft, Wirtschaftswissenschaft und Volkswirtschaft in ein Fach zusammenfassen, mit einer Regelstudienzeit von vier Semestern, zwei Semester für alle zusammen, zwei für die Unterfächer.

Kein Mensch mit Abitur muss fünf oder sechs Jahre lange lernen, wann und wie es rechtlich zulässig ist, jemandem die Wurstplatte zu entziehen, ihn um sein letztes Hemd zu betrügen oder mal kurz eine Volkswirtschaft zu ruinieren.

Etwa in “Gender Studies” nach jahrelanger Forschung herauszufinden und darüber zu promovieren, dass der Unterschied zwischen den Geschlechtern leider immer noch existiert, trotz aller Bemühungen nicht gänzlich abgeschafft werden konnte, ist ein ebensolcher Mumpitz, wie wenn einer nach dem Abi das Prozentrechnen der sechsten oder siebten Klasse studiert, um es schließlich bis zur genialen Einrichtung des Zinseszinses hinaufzuhabilitieren.

Auch in anderen Fakultäten gehörte mächtig aufgeräumt. (weiterlesen…)

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