Seit gestern Abend ist Deutschland vorläufig endgültig abgeschafft.
Nachdem, wie Oberminister Schäuble zutreffend anmerkte, Deutschland nach 1945 nie wirklich souverän war, ist durch den ESM-Vertrag jetzt erstmal, wofern das BVG nicht dawider entscheidet, was sehr unwahrscheinlich, unser ganzes Volksvermögen, sind wir also alle, an das EU-Monster, jeden Schuldenmacher irgendwo im Euroraum, verpfändet.
Das Grundgesetz ist aufgehoben. Mancher mag es noch im Regal stehen haben, darf – noch – straffrei darin herumlesen, gar daraus zitieren, aber es ist gegenstandslos, abrogat, nur noch bedrucktes Altpapier.
Da erscheint es fast schon sekundär, noch über Knabenbeschneidung zu diskutieren, denn hier ist der ganze Beutel abgeschnitten.
Es wäre aber angesichts dieses Hochverrats gerade erst recht verkehrt, derlei Themen resigniert liegenzulassen.
Denn alles hängt mit allem zusammen, und vom Wichtigen ist wenig bis nichts zufällig.
Wer Kindern den Zipfel verschneiden lässt, schneidet eben auch Beutel.
Wer Müttern so früh wie möglich ihre Kinder wegnehmen will, der schneidet eben auch Beutel.
Wer keine freie Rede erlaubt, der schneidet eben auch Beutel.
Wer Angriffskriege beginnt und Folter unter “Freunden” toleriert, jenen gar hilft, ihre Opfer zu finden, der schneidet auch Beutel.
Wer den Islam als eine “Religion des Friedens” bezeichnet, der schneidet auch Beutel.
Wer Kinder zu Erbschuldigen erklärt, der schneidet auch Beutel.
Wenn einer, als übelster Rassist selbst, einem Volke, das seine Eigenheiten bewahren, sich nicht ausplündern lassen will, den Rassismusvorwurf entgegenschleudert, oder auch “nur” jenen des egoistischen Nationalismus’, dann schneidet der auch Beutel.
Wir dürfen nicht nachlassen: jetzt erst recht nicht.
No pasarán!
Sie werden nicht durchkommen!
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Tags: ESM-Vertrag, Grundgesetz, Hochverrat
Da drängt sich doch irgendwie ein Vergleich zum Versailler Vertrag auf… Aber ich stimme Dir zu: Sie werden nicht durchkommen. Diesmal nicht.
»Denn normal, denkt man, ist es doch, oder müsste es sein, dass sich Millionen Menschen nicht durch Jahrtausende von einer Handvoll Oberschicht beherrschen, ausbeuten, enterben lassen. Normal ist, dass eine so ungeheure Mehrheit es sich nicht gefallen lässt, Verdammte dieser Erde zu sein. Statt dessen ist gerade das Erwachen dieser Mehrheit das ganz und gar Ungewöhnliche, das Seltene in der Geschichte. Auf tausend Kriege, kommen nicht zehn Revolutionen…Und selbst wo sie gelungen waren, zeigten sich in der Regel die Bedrücker mehr ausgewechselt als abgeschafft«
Ernst Bloch, »Freiheit und Ordnung«, Frankfurt 1969
“Sie werden nicht durchkommen!”
Fehlt da nicht ein Wort?
Sie werden nicht DAMIT durchkommen!
Sie sind es schon!
Strengerer TÜV, höhere Steuern, mehr Verarmung, Menschen werden zu Arbeitssoldaten wie im Ameisenstaat, wir wurden praktisch über Nacht zu einem Staat aus 500.000.000 gehorsamen Subjektobjekten. Und sie haben uns nichts besseres dazu zu sagen als: Nehmt gefälligst euer Kreuz auf euch!
Und die Leute tun es brav und einige warten weiter auf ihren Erlöser. Die anderen betäuben sich mit Drogen, Fernsehen und Sex, bis sie darniederfahren in die Grube.
Mit wieviel Hoffnung ist der Spruch verknüpft?
“Sie werden nicht durchkommen!”
Sie brauchen die gehorsamen Knechte gar nicht mehr aufzufordern mit dem Ruf: Wollt Ihr die totale Diktatur?
Sie wird stillschweigend hingenommen. Vielleicht deswegen, weil die Menschen gar nichts anderes mehr kennen?
Es scheint, als hätten die meisten das eigene Denken und die Selbstverantwortlichkeit längst verlernt.
@ Eric
Kein Volk will den angesteuerten EU-Supermoloch.
Deshalb wird er schließlich auch nicht obsiegen.
@ haschmech
‘Mit wieviel Hoffnung ist der Spruch verknüpft?
“Sie werden nicht durchkommen!” ‘
Zunächst: Ich freue mich über Deine Beiträge hier!
Bevor ich zu Deiner Frage komme aber doch: Meinst Du, bei allen greifbaren Realitäten, die Du benennst, dass es wirklich richtig ist, immer wieder so viel Pessimismus zu verströmen, Untergang zu zeichnen?
Arbeitest Du damit nicht vielleicht völlig unwillentlich, aber im Effekt eben doch, indirekt für die, welche Du als Verderber ansiehst?
Als Wichtigstes nämlich, um eine Diktatur einzurichten und aufrechtzuerhalten, muss man den Menschen ihren Mut nehmen.
Nun zum Spruch.
Widerstand ist nunmal zwangsläufig gegen etwas.
Er ist erstmal Trutz.
Hoffnung?
Nein, ich verbreite damit keine Hoffnung.
Schon allein deshalb, weil die Hoffnung die Leute dazu zu bringen pflegt, selber nichts zu tun, denn sie können ja (auf irgendwelche anderen, Zufälle, Gott, höhere Fügungen usw.) hoffen.
Es geht mir damit darum, Mut, Zuversicht und schließlich Tatkraft aufzubauen.
Ein paar tausend Usurpatoren stehen gegen mehrere hundert Millionen.
No pasarán!
@Magnus
Woher nimmst Du bloss Deinen scheinbar unbeirrbaren Glauben an die Bioroboter, die sich Menschen schimpfen?
Ich wär schon froh, wenn es global nur 5% wären, die tatsächlich in radikalster Art und Weise subversiven Widerstand und zivilen Ungehorsam an den Tag legen.
Es sieht etwa so düster aus, wie die dunklen Gewitterwolken da draussen…
@ Dude
Zunächst ist es kein Glauben, sondern ein Wollen.
Meine (mitunter auch begrenzte) Zuversicht dahingehend (die man natürlich auch Glauben nennen kann, wenn man das so lieber haben will) gründet sich ganz einfach und immer wieder neu auf all dem – fast schon im Wortsinne – Wunderbaren, was Menschen schon geleistet haben.
Manche haben schier Unvorstellbares überstanden, waren Wolfskinder, Trümmerfrauen, Ausgebombte.
Andere schufen Große Kunst.
Wegweisendes für die ganze Menschheit.
Tritt Deinen Pessimismus in die Tonne.
Er ist (wie unsere Kanzlerin wohl sagte, hehe) nicht hilfreich.
Und eben erst recht nicht wenn von einem wie Dir verströmt.
Wenn WIR den Leuten noch ihren letzten Mut zu nehmen dazuhelfen, von woher sollten sie dann noch dessen Witterung aufnehmen?
@ Dude
(Nachtrag)
Es ist ja gerade der Empfindsamen Aufgabe, immer wieder auf das Schöne, das Erstaunliche, das Großartige hinzuweisen.
WIR wenigstens sehen das, und WIR verzagen nicht!
Und das zeigen wir in unserem Reden wie in unseren Werken.
Wie sollten wir etwas erreichen können, wenn wir darin nicht Vorbild zu sein wenigstens trachteten?
Nichts geht den Schuften mehr auf ihre Krampfsenkel, als dass wir nicht nur wie das Karnickel auf die Schlange auf sie schauen, sondern immer noch mehr Kunst wider ihre kalte Tristesse setzen, die deren abverkaufte Afterschabracken nie und nimmer in die Welt zu setzen in der Lage!
Insofern weiß ich ganz genau, was ich warum tue.
Danke für Deine ausführliche Antwort.
Ich werde darüber eingehend nachdenken auf meinem Nachmittagsspaziergang durch die Wälder.
“Tritt Deinen Pessimismus in die Tonne.
Er ist (wie unsere Kanzlerin wohl sagte, hehe) nicht hilfreich.”
Allerdings ist die Kanzlerin der personifizierte Pessimismus. Physiognomisch gesehen…
@Magnus
Einerseits sehe ich schon ein, dass Du recht hast, andererseits allerdings glaub ich auch nach ausgiebigem Nachdenken darüber nicht daran.
http://www.mysticalforum.ch/viewtopic.php?f=29&t=20370
@Eric
Word! :-D
Ps. Ich mein, es beginnt ja schon damit, dass wir uns schon selber zensieren, weil wir keinen Bock drauf haben, die Terroristen der Staatsgewalt an der Hacke kleben zu haben.
Denen würden wir einen schwülheissen Dschungel mit Millionen von Mosquitos, Blutegeln und Zecken noch locker 7 Quatrillionen mal vorziehen…
Könnte euch interessieren…
http://netzwerkvolksentscheid.de/2012/07/01/sarah-luzia-hassel-reusings-verfassungsklage-gegen-esm-und-co-online/
Oh, und hier noch ein freudig-frohlockend stimmendes Supplement vom allerfeinsten, das hochdrucksvoll jeglichen Mageninhalt mit Freuden auf Wände – oder besser einen Haufen UH-Idioten, die man davor stellt – strahlen lässt.
http://www.krivor.de/joomla/index.php/nachrichten/29-textnachrichten-rund-um-deutschland/2071-bei-nichtgefallen-droht-zwangsabschaltung
@ Dude
Selbstverständlich werden immer wieder kritische Seiten sabotiert, in einer Weise, in Zusammenhängen, zu Zeitpunkten, so professionell, dass man durchaus die Vermutung hegen darf, staatliche Kräfte stünden mehr als nur mitunter dahinter.
Das ganze Netz aber werden sie so leicht nicht abschalten.
Das entstehende Chaos, die wirtschaftlichen Verluste: alles eine Nummer zu groß.
Stell’ Dir nur mal vor, wie viele junge Männer plötzlich auf der Gasse wären, wenn DAS unternommen würde. Und zwar stinksauer auf der Gasse.
Man müsste weltweit massenhaft scharf schießen, um die wieder in ihre dann gar zu langweiligen Domizile zu treiben. (Kein Daddeln mehr, keine Pornos, keine Chats, kein Skype, einfach nur ein Schwarzes Loch.)
Wahrscheinlich kämen sogar die Mädels mit, denn ohne das ganze Netzgeraffel auf ihren Handys drehten die auch durch.
Unsereiner hat es noch bewusst erlebt, kann noch mit Stift und Papier.
Die junge Generation aber, für die wäre das die totale Katastrophe.
Das hatte Albert Pike nicht auf der Rechnung.
Es wäre ja schön, wenn sie tatsächlich das ganze Netz lahmlegten, denn Du hast das schon trefflich beschrieben. Die darauffolgenden Aufstände könnten wohl nur noch scharf schiessend unterdrückt werden.
Damit würden sie den grossen, in seinen ganzen Konsequenzen selbst für sie unüberblickbaren Knall wiederum selber auslösen.
Aber seit Onkel Albert sind gute 100 Jahre vergangen, und die Erben seiner Ideologie sind durchaus bestens eingelebt im 21. Jahrhundert, und wissen auch bestens bescheid über die neuen Instrumentarien der Knechtschaft.
Die würden also doch nie und nimmer auf die (aus ihrer Warte heraus) strunzedämliche Idee kommen, das ganze Netz abzuwürgen – ja wieso sollten sie auch??
Hilft doch genau dieses zu grossen Teilen ihrem Masterplan, denn der grösste Teil der netzschen Trottel dümpelt in irgendwelchem UH-Mist rum.
Glaubst Du wirklich der UH-Mist wird heruntergefahren, wenn sie wissen, dass genau jene Geissel ihnen die Schäfchen, schön unterhalten, untertänigst dienend, bei der Stange hält??
Wohl käumlichst.
Genau da liegt ja das gigantische Problem. Die ganze Welt geht vor die Hunde und die Bioroboter, wenn sie nicht gerade das bösartige System am Laufen halten, halten sich selbst unten mit genau diesen dämlichen Idiotenablenkungen, perfekt geschaffen für ihresgleichen.
Mann, ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen könnte…
@ Dude
Man muss das Weltnetz im Sinne eines Instrumentes der Befreiung in der Tat kritisch sehen.
Seiten, die laufen wie die Sau, sind “Goldseiten” (der Gier halber), Pornoseiten (selbsterklärend), Facebook (wegen des Exhibitionismus’ und der Tratschsucht), Daddelportale (selbsterklärend), dummbatz.de bzw.ch (Bild und Blick), stern.de (ich informiere mich täglich im Netz), Ratgeberseiten (ich habe keinen Plan von nichts), PETA (ich bin so lieb, dass ich keinem Kälbchen die Milch wegsaufe), zuletzt, im “alternativen” Bereich, die letzten schundhaft gemachten, von Käfigen voller ranzender Analphabeten massenhaft kommentierten Textdiebsanstalten.
Aber manche Information kommt doch leichter ‘rum als früher, viele speichern auf ihren Platten, was nur geht, und ansonsten gilt halt schlichtemang gegen- und durchhalten.
Das Netz ist im Sinne von Wohl und Wehe eben janusköpfig.
Ja, Du hattest es hier bereits in einem anderen Kommentar vor einiger Zeit angesprochen, als ich Dich ob eines Diamanten sondergleichen lobte. Die Leute würden sich dafür, wenn überhaupt, höchstens am Rande interessieren, da sie nach den schnellverdaulichen Newsstream-Reissern lechzen, wie die Geier nach dem Aas, und Du behieltest natürlich Recht damit, wovon ich schon da ausging.
Aber natürlich ist mir schon lange klar, dass das Netz eine gigantische und wohl einmalige Chance ist für die Menschheit. Wenn sie denn nur wirklich wollte. Ich war wohl allzu lange, allzu optimistisch. In gewisser Hinsicht könnte man das Netz eigentlich als ein Training für Telepathie ansehen, und insbesondere Nutzen. Aber man kann von hirngewaschenen Kalbtänzern nicht verlangen, damit umgehen zu können. Das wäre, als ob man einem Eber Wandmalerei beibringen wollte.
Isch abe fertig. ^^
Ps. Mal schauen, wie lange es dauert, bis der folgende von den Springerjungs wegzensiert wird…
http://www.beobachter.ch/foren/uebersicht/foren/list_post/?tx_mmforum_pi1tid=22587&tx_mmforum_pi1page=1#pid178948
@ Dude
Ich sah auf Deinem Link jetzt keinen spezifischen Text, aber vielleicht ist beim “Beobachter” ja sonst eine Menge los.
“Aber natürlich ist mir schon lange klar, dass das Netz eine gigantische und wohl einmalige Chance ist für die Menschheit. Wenn sie denn nur wirklich wollte. Ich war wohl allzu lange, allzu optimistisch.”
Ich denke, dass ich diesbezüglich auch schon zu optimistisch war.
Dann ist das eben neu einzujustieren.
Selbstverständlich werden die Tumben nicht gescheit, nur, weil es ein neues Medium auch für ihren Lieblingsblödsinn gibt.
Die aber vorher schon zu lesen und sich zu artikulieren wussten, früher weitgehend abgeschnitten waren, werden konnten, können das Rennen Hase gegen Igel jetzt umdrehen.
Wie noch nie.
Kurios. Sollte eigentlich direkt zum zweiten in diesem Strang führen, aber das läuft da offenbar nicht.
http://www.beobachter.ch/foren/uebersicht/foren/list_post/?tx_mmforum_pi1tid=22587
Immerhin staune ich doch gerade ein wenig, denn ist er tatsächlich nachwievor drin.
Die Neukonfiguration hinsichtlich der Betrachtungsweise des Netzes läuft bei mir bereits in vollen Zügen. Fight Club zum Xten hat dazu doch schon viel beigetragen.
Und doch müsste es irgendwie möglich sein, das Lumpenproletariat alsbald dahin zu bringen, dass sie sich nicht mehr nur für den UH-Schrott interessieren, während ihren kleinen Jungs die Vorhäute abgeschnippselt werden, was wohl eher utopisch ist, andererseit aber dadurch auch keine sonderliche Rolle mehr spielt.
Du siehst, das Update ist noch am rattern. ;-)
@ Magnus
“Ein paar tausend Usurpatoren stehen gegen mehrere hundert Millionen.”
Das war schon immer so; und es war auch schon immer so, dass die vielen sich von den wenigen alles gefallen ließen.
Warum taten sie das? Das ist der springende Punkt. Die Antwort ist: Aus Angst oder zumindest Furcht.
In der Bibel heißt es auch: Fürchte Gott! Und den Christen z.B. ist weisgemacht worden, siehe den Römerbrief von Apostel Paulus, Kapitel 13, dass die Obrigkeit von Gott eingesetzt wäre und der müsse man deswegen gehorchen. Bei den Moslems und den Juden ist es ähnlich.
Ich musste kürzlich Strafe dafür zahlen, weil das Zeitlimit schon überschritten war, innerhalb dem ich meinen alten Ausweis erneuern lassen musste. Ich zahlte die 20 Euro Strafe und habe mich nur innerlich geärgert. Das ist ein einfaches Beispiel und ich denke, dass kein Deutscher die 20 Euro Strafe nicht bezahlt hätte.
Aber irgendwann ist das Maß voll und dann wird mir alles egal sein. Dann werden sie mir drohen können wie sie wollen und was mich angeht, so ist dieser Tag nicht mehr fern.
Es ist doch eine Unmöglichkeit und Frechheit von der Obrigkeit, dass man sich wie ein Straftäter vorkommen muss, nur weil man eine völlig unsinnige Vorschrift übertreten hat. Soviel dazu.
“Es geht mir damit darum, Mut, Zuversicht und schließlich Tatkraft aufzubauen.”
Solange die Leute aber die Hoffnung bzw. den Glauben an einen Retter oder Erlöser haben und der wird ihnen schön weiter vorgegaukelt, solange ist ihr Mut, ihre Zuversicht und ihre Tatkraft in einen Käfig eingesperrt.
Viele reden schon von einem Dritten Weltkrieg, zumindest aber von einem kriegerischen Konflikten, ausgelöst durch die Ausweitung der Krise. Massen von Menschen würden sich deswegen auch wieder brav an der Front verheizen lassen. Es sind Leute, die ein Stossgebet zum Himmel schicken und sich dann für die Obrigkeit erschiessen lassen oder eben andere erschiessen. Sie gehen mit der Hoffnung im Gepäck, dass es sie nicht erwischen möge; und sollte es sie doch wider Erwarten erwischen, dann so hoffen sie, könnte ja an der Geschichte mit dem Himmel doch etwas dran sein. Hierbei der springende Punkt ist einfach der, wovor die Leute mehr Furcht haben. Vor Gott oder vor der Obrigkeit?
Gott hat noch nie jemandem etwas getan, die Menschen untereinander sind es, die sich gegenseitig Gewalt antun; und von denen sich immer ein paar hervortun, welche dann alle anderen unterdrücken. Solange es den Erlöser im Kopf gibt, solange werden Massen von Menschen ausharren. Diese komische Irrlehre von der Entrückung, wie sie z.B. in den Köpfen der Christen herumspukt, dass Jesus sie in den Himmel holen würde, bevor es (wieder) zu einer von Menschen gemachten Katastrophe kommt, ist der beste Beweis dafür, dass man Menschen jegliche eigene Tatkraft und auch den Mut nehmen kann, tatkräftig selbst etwas für die Besserung ihrer Situation zu tun und zwar GEGEN die menschliche Obrigkeit, die ganz bestimmt so nicht von Gott gewollt ist, sondern die sich selbst Göttlichkeit zuspricht. Die Frage ist ganz einfach: Brauchen wir eine Merkel? Brauchen wir eine Regierung, die uns immer mehr die Freiheit nimmt? Brauchen wir oder wollte das Volk wirklich ein vereintes Europa oder den angestrebten Weltstaat? Was mich angeht, ich kann sehr gut auf behördliche Bevormundung verzichten und trotzdem gut mit meinen Nachbarn zurecht kommen, sofern ich das will. Ja, und eigentlich will ich das sehr gerne.
“Arbeitest Du damit nicht vielleicht völlig unwillentlich, aber im Effekt eben doch, indirekt für die, welche Du als Verderber ansiehst?”
Ich will Menschen nicht den Mut nehmen, sondern ganz im Gegenteil. Auf einen Erlöser hoffen zu können, ist gut und schön. Ich habe mich was den christlichen Erlöser angeht, intensiv mit dieser Sache beschäftigt. Sieht man vielleicht auch an meinem Blog. Ich habe Sachen erlebt, die waren recht seltsam, aber Christus hatte damit nichts zu tun. Aber ich weiß, dass wir Menschen eine große innere Kraft in uns haben, die uns alles bewältigen lässt, wenn wir es nur richtig wollen. Wollen wir wirklich mal Mut zeigen, dann wird uns auch das gelingen. Und ob das nun in Massen oder im einzelnen geschieht ist erst einmal egal. Hauptsache ist, dass es geschieht. Die Bibel sagt z.B. auch, dass wir der Tempel Gottes sind. Wie kann es dann sein, dass ein Erlöser von außen und dazu noch in menschlicher Gestalt darniederfährt, um uns aus dem riesen Schlammassel herauszuholen? Solange wir uns nicht selbst erkennen als der Tempel Gottes, solange werden wir auch nicht erkennen, dass die Kraft um alles in die richtigen Bahnen zu lenken in uns selbst steckt. Mut heißt also erst einmal, den Retter von außen beiseite zu schieben. Denn er kommt nicht! Er kam nie! Und die Kraft in sich selbst zu erkennen, ist ganz bestimmt keine Sünde. Es wäre vielmehr das Wunder, auf das die Welt wartet.
Wie ich eben feststellte, ist es mir seltsamer Weise nicht möglich, trotz mehreren Versuchen, meinen neuesten Artikel unten auf meinem Blog auf der Startseite zu halten.
http://haschmech.wordpress.com/2012/06/30/vom-wiederkommen-des-menschensohnes/
@ Dude
Probier es bitte nochmal, bisher komme ich immer noch nur auf die Startseite.
@ Haschmech
Immerhin ist Dein Artikel erreichbar bzw. der Link funzt von hier aus.
Ich habe den Eindruck, dass sich in Deinem Glauben im letzter Zeit manches verändert. Dass Du z.B. den Erlöser nicht (mehr) von außen erwartest. Interessante Betrachtungen.
@haschmech
Grandios beschrieben, danke Dir herzlichst!
@Magnus
Ich habe keinen Plan, was die Dumpfbacken beim Beobachter-Forum für eine Idiotensoftware verwenden, aber offenbar kann man bei der weder direkt auf Posts, und noch nicht mal direkt auf Threads verlinken.
Er ist aber nachwievor manuell erreichbar, indem man im Forum auf der linken Seite auf “Politik” klickt, und dann das Thema: “Augen zu … und weiter wachsen?” wählt.
Der zweite Post, also die erste Antwort, ist der hier gemeinte, der, zu meinem Erstaunen, noch immer nicht zensiert wurde von den Springerjungs. :-)