Facebook k…. ab

Die Finanz- und Börsenfrickos sind schon lustig.

Facebook soll 2011 3,7 Milliarden Dollar Umsatz gemacht haben und eine Milliarde Gewinn.

Und dann soll ein derart popeliger Laden 110 Milliarden wert sein. Da haben die Hühner jetzt doch gelacht.

Natürlich heißt es jetzt auf einmal, dass keiner, der noch alle Tassen im Schrank habe, die Papiere gekauft hätte.

“Soziales Netzwerk” heißt das Teil.

Mein Sohn war vier Wochen dabei und ebenso schnell kuriert.

Denn da hatte ihn schon ein Mitschüler derart verleumdet, dass ihm der Spaß am Sozialen verging.

Ich denke, das Ding wird nicht über lange implodieren. (Liebe facebook-Freunde von zeitgeist Print & Online: Uns wird es dann immer noch geben, und Ihr dürft uns desfalls selbstverständlich weiterhin mögen.)

Wenn einer nur so blöd ist wie ich, also über die Suchmaschine von jedem Halbsimpel seiner verbalen Schandtaten zu überführen, ist das zwar auch nicht eben genial oder stets förderlich, aber wenn man sich auf Facebook zum Seftel macht, ohne wenigstens etwas irgend Ernstzunehmendes im Netz zu hinterlassen, lediglich die eigene Vanitas, ist das sicherlich noch weit peinlicher.

Ein guter Freund, der nicht nur politisch korrekt denkt und sich mitunter auch so äußert, nennt die Firma nur “Fäzesbook”.

Das ist ein bisschen böse, und wenn ich mir die Gesichter unserer “Freunde” anschaue, die doch meist ziemlich sympathisch wirken, sicherlich nicht generaliter gerecht.

So bin ich denn auch durchaus der Meinung, dass facebook zu einer anständigen Firma mutieren könnte, wenn eine zeitgeist-Freundschaft dort zwangsverpflichtend wird. Und jeder, der zumal mich nicht regelmäßig “liked”, nach ordnungsgemäßem Teeren und Federn, standrechtlich erschossen.

“Gedisliked”, wie es bei den entsprechenden Spezialisten in unübertroffenem Sinn für den möglichen Unsinn in deutscher Sprache inzwischen auch heißt, ist denn für den etwas tiefer Schauenden auch fast schon ein Ehrentitel. Denn es mag sich also auch bald “ausgetooled” (oder “-getoolt”?) haben.

Allein schon dieser sprachliche Endrotz zeigt mir, dass sich dort der Mobber und der Stalker und der Egoshooter die Klinke in die Griffel geben. Und die Egogeshooteten.

Aber ich sahe ja vorhin auch, dass ein MSM-Journalist sich wohl in allem Ernste den Namen “Sack-Reis” zugelegt haben muss. So einer kann schlussendlich selbst in den Rhein fallen.

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