Im Zuge der Erstellung meines Artikels zu jenem bemerkenswerten Weibsniederpopp-PETA-Tierschützer-Video musste ich mich in meinem nicht mehr ganz zarten Alter nochmal aufklären lassen.
Nämlich dahingehend, dass man zwar “poppen” öffentlich – ohne FSK ab 18 - sagen dürfe (ich erinnere mich das Wort schon auf Wahlplakaten der Linken gesehen zu haben: ungefähr “Freitag kiff ich, Samstag popp’ ich, Sonntag wähl’ ich die Linke”), aber vög§§§ hinwiederum nicht.
Das leuchtete mir irgendwie gar nicht ein, und ich sehe ja, ob ich nun will oder nicht, in der Kassenschlange, wie die Bildzeitung beim Lidl ausliegt, gewahrte auch kürzlich auf der Netzseite einer großen – ansonsten unpornographischen, jedes Kind kann sie kaufen oder aufrufen – Wochenzeitschrift eine Playboy-Videostrecke, in der zwar nicht gevög§§§ wurde, aber zwei adrett unbekleidete junge Zwillingsdamen praktisch alles zeigten, was sie dafür zu bieten haben, eifrig fummelnd.
Nun mag dies eine merkwürdige Marginalie sein in diesem unserem Rechtsstaat, aber ich finde sie schon etwas ärgerlich und seltsam und nehme sie daher zum Anlass für eine mindestens mittlere Verschwörungstheorie.
Ist es nicht verdächtig, dass das tumbe, primitive, proletarische “Poppen” legal ist, das weitaus durchgeistigtere, philosophischere, lustvollere, erhabenere, genießerischere, zartere, auch viel eleganter sich anhörende Vög§§§ nicht?
Sollen wir allenfalls dumpf robbend linksrum poppen, anstatt richtig vög§§§d mental zu fliegen?
Ja, das passt so richtig zum Programm dieser NWO-Schufte.
Alles, was Spaß macht, aber nichts kostet, soll herabgewürdigt, schon rein sprachlich pejorisiert werden. Ars amandi als Funktion eines USB-Stickels und dessen Buchse. Poppt doch Eure iPods!
Ich schließe dies Absurdum Conspirationis Grimms Wörterbuch der deutschen Sprache, welches sowohl noch nicht verboten als auch jugendfrei ist, unter dem Eintrag “Vogeln, Vög&&&” auszugsweise zitierend:
1) vögel fangen
2) aus dem vogelflug weissagen
3) hin- und herschweifen, von menschen
4) begatten
dazu literarisch:
und hintendrein komm ich bey nacht
und vögle sie, das alles kracht
GÖTHE 38, 448 W.;
Also: Der Illuminat und Freimaurer Goethe durfte vor über zweihundert Jahren noch machen und hinschreiben, was uns heute nicht mehr erlaubt. Womit meine Verschwörungstheorie klariter keine Theorie mehr ist, sondern das NWO-Komplott eindeutig nachgewiesen.
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Tags: Freimaurer, Goethe, Illuminat, NWO-Komplott, Verschwörungstheorie
Fi&&&? ;) (Tut mir leid Dude, das Wort musste ich sicherheitshalber zensieren. Anm. Magnus.)
Mal wieder liebe Grüsse hinterlass :)
Ps. Was passiert denn, wenn mans trotzdem sagt?
PETA ist eh eine lustige Organisation. Sehr plakativ provokativ und eigentlich so typisch wie die NWO gesponsorten Seilschaften anmutend. Ich gebe zwar zu, ich bin ein Fisch-Ei-Milch-”Vegetarier” inzwischen, aber PETA nervt mich.
Ich habe einen Artikel gepostet über ein Thema, das ich etwas verwirrlich finde: Fake FED Bonds: 125.000 Tonnen gestohlenes Gold oder der vermasselte Sechs-Billionen-Dollar-Coup?
Würde mich interessieren, wie die Meinung dazu ist. Man muss sich recht intensiv (englisch) in die ganze “Literatur” reinlesen, aber irgendwas ist krumm mit den Fake FED Bonds…
http://www.conspirare.net/w2/fake-bonds-125-000-tonnen-gestohlenes-gold-oder-der-vermasselte-sechs-billionen-dollar-coup/
@ Dude
“Fic§§§” darf man, sagt mein Informant, hier anscheinend so einfach auch nicht sagen. Vielleicht in der Schwyz.
Von wegen, was passiert, wenn man’s trotzdem sagt, will ich das jetzt gar nicht selber herausfinden.
Wir sind weder Springer noch Bauer.
@Magnus
Nun, danke für die Klarstellung. Schade, dass Dein Informant nicht auch über die Konsequenzen bei Zuwiderhandlung im Bilde ist.
In der Schweiz ist das ganze meines Wissens lockerer, da kann man (noch?) alle Ausdrücke verwenden.
Wie wärs also mit folgenden Alternativen?
Bumsen, knattern, pimpern, rumsauen, durchnudeln, eine Nummer schieben, es miteinander treiben, nageln, schnaxln, rammeln, übereinanderherfallen… (Liste kann beliebig erweitert werden, gern auch mit Eigenkreationen ;) ) ?? :)
@ Dude
Ich geb’s jetzt auf mit der Zensiererei, die ich sowieso für Idiotenstan halte und büße eben, wenn es so sein soll, für diese Freischaltung Deiner Invektiven vor dem deutschen Staat.
@ Dude
Auch schön, nebenbei, dass Du Dich mal wieder gemeldet hast. Danke Dir für Deine Deutlichkeit. Ich habe mich auf ein Scheißendrecksgeleis führen lassen. Zum Glück habe ich das immerhin noch gemerkt. Danke nochmal.
@Magnus
So viel Zensur darf sein. Es erkennt ja schliesslich trotzdem noch jeder die Bedeutung. :)
Ich bin doch immer deutlich, oft gar noch ZU deutlich (zumindest in der Wahrnehmung gewisser Individuen…)
***OFF-TOPIC***
Ja, musste mal wieder sein, nachdem ich endlich wieder Netz habe. Das war zum Himmel schreiend, sodass es mir beinah schien, als lastete diesbezüglich ein Fluch auf mir…
Könnte aber natürlich auch sein, dass ich zu viel Wind um Occupy (und manch anderes) gemacht hab, und das gewissen einflussreichen Kreisen nicht passte – ausschliessen kann ich’s jedenfalls nicht.
Oder auch sonst was…
Die ganze Story ist viel zu komplex für hier und jetzt ;)
Hab aber noch einiges nachzuholen und zu erledigen jetzt, daher erwarte nicht allzu viel von mir hier in den Kommentaren die nächste Zeit.
Lieben Gruss
Ps. Den Schluss hab ich nicht verstanden, was Du genau damit meinst, sorry.
@ Dude
Ich lasse den Schluss jetzt mal so stehen. Kann ich jetzt nicht erklären. Trotzdem nochmal danke für Deine Schützenhilfe. Und: Einen Duder haut so leicht nichts um.
LG
PS.: Sammle doch mal den Armin mit ein zum zentralschwäbischen Käsfondue. Man sagt, es sei gut. (Ich mache es, abgesehen vom selbstentwickelten Grundprinzip, jedesmal ein bisschen anders und bin dann selber gespannt darauf, wie es desfalls schmeckt.)
@ Dude
“Wie wärs also mit folgenden Alternativen?”
“Bum…” – Zensur schlug zu, Zensur schlug zu, Zensur schlug zu,…
Zensur ist wie man sieht, durch und durch gewalttätig und Gewalt fördernd und sollte daher umgehend verboten werden.
Spaß beiseite, in der Bibel heißt es so, das schlimme Wort fürs miteinander tun: ‘erkannt’.
Der gute alte Kant, auch der kannte es als ‘erkannt’ sicher schon. Vom Trieb getrieben, “Bum…” verboten, musste und sollte es eben doch erkannt werden, was da begattet werden wollte. Denn wie und durch was sollte sich sonst füllen die Welt mit neuen Menschenkindern? Von nix kommen sie eben nicht – wir. Das wußte auch schon Adam und Eva:
1.Mose 4:1 Und Adam erkannte sein Weib Eva; sie aber empfing und gebar den Kain.
Zum Glück hat’s kainer gesehen, wie sie es genau machten. War’s nur einfaches “Bum…”? Oder war die Geschicklichkeit mit dieser Unschicklichkeit schon damals weit höher was die Raffinesse anbetrifft, mit der sie es taten? Der Schlange wär’s sicher sehr genehm gewesen, wäre es auf schlimmste und tolldreisigsilberlingste Art und Weise geschehen.
Dann eines Tages passierte es und doch passierte es so doch nicht. Hatte er keine Lust am “Bum…”, oder warum erkannte er sie nicht?
Matthäus 1:25 und erkannte sie nicht, bis sie den Sohn geboren hatte; und er gab ihm den Namen Jesus.
Sein anversprochenes Weib zu erkennen, erst nachdem sie aus dem jungfräulichen Körper heraus geboren hat, so etwas will erst einmal erkannt werden als ein Unding, sprich Wunder. Das tat man dann aber auch sogleich.
Von etwas “beschattet” bzw. “überschattet” zu werden, reicht nun mal in einem Extremfall völlig aus, um sich als doch erkannt der Welt zu zeigen.
Lukas 1:35 Und der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten.
Wie es genau vonstatten gegangen ist, darüber wurde nichts bekannt, doch feiern wir dies Unding der Logik jährlich zu Weihnachten und betrachten uns alle als sehr aufgeklärte Menschen. Ob wir’s wirklich sind?
Matthäus 4:16 das Volk, das in der Finsternis saß, hat ein großes Licht gesehen, und die da saßen im Lande und Schatten des Todes, denen ist ein Licht aufgegangen.»
@ Annet
Ich sage es jetzt mal so salopp (nachdem Du mich ja schon wenigstens notweis heiraten zu wollen ankündigtest): Für eine Bibleske (ich halte das Buch für weit überschätzt) hast Du einen erstaunlich freien und übergreifenden Humor.
Nein, das war gemein von mir.
Nicht nur für eine Bibleske, sondern ohnehin.
Es soll übrigens sogar schon standhafte Heiden gegeben haben, die Christinnen ihren Jesus gerne verziehen, da sie ansonsten doch so viel Liebreiz verströmten.
Scherz beiseite: Dir sagst viel Bedenkenswertes. Das gefällt mir, möchte es nun aus dem Taoismus stammen, oder dem Jahweitismus, oder sonstwoher, sehr.
Der echte Philosoph ist dahingehend eben nicht wählerisch, da für ihn, anstatt der Marginalien, die tatsächliche Aussage, der Mensch in seinem ehrlichen Sinnen, zuvörderst zählt.
Übersetzt bzw. redundant gesagt: Wenn Du in der Bibel für Dich das Gute und Richtige zu finden vermagst, bin ich der Letzte, der dem widerriete.
“Sammle doch mal den Armin mit ein zum zentralschwäbischen Käsfondue”
Ja, das sollten wir schon bald mal hinkriegen ;-)
@Annet
:-D
@Magnus Ps. (OT)
Gern, so Armin es auch wünscht. Ich bin beim durchfliegen der letzten Monate auf Deine detaillierten Ausführungen vom Schwaben-Fondue gestossen und die Beschreibung hat mir – sogar als Schweizer gestandenermassen! – den Mund wässrig gemacht. :-)
Wir werden allerdings den Käse aus der Schweiz mitbringen müssen… ich kenn da so’n Laden, der hat ne geheime Superspezial-Mischung – ungeschlagen!
Weiteres dazu aber bitte per Mail, danke.
@ Magnus
“Übersetzt bzw. redundant gesagt: Wenn Du in der Bibel für Dich das Gute und Richtige zu finden vermagst, bin ich der Letzte, der dem widerriete.”
So wie ich es sehe, könnte aus unser Heirat doch noch etwas werden.
In Köln ist jetzt eine angebliche Hexe aus dem 16.Jhd. rehabilitiert worden.
http://www.n-tv.de/panorama/Koelner-Stadtrat-rehabilitiert-Hexe-article5484751.html
Wenn ich so weiter schreibe über die Bibel und Gottes Sohn, dann sehe ich für meine Rehabilitation in 400 Jahren aber mächtig schwarz. D.h. wenn der Kirche einfallen würde, in unserer Zeit eine neue Hexenverfolgung anzuberaumen. Dass die auf eine solche irre Idee nicht kommen könnten, das glaube ich jedenfalls nicht.
In einem dicken Buch zur Bibel las ich jetzt, dass noch nicht einmal unserer heutigen Boulevardpresse so etwas einfallen würde, wie einen/den Heiligen Geist als Erzeuger eines Kindes zu benennen. Daran kann man sehen, wie einzigartig diese Sache doch ist und das war dem Buchverfasser schon Beweis genug, dass es stimmt wie alles aufgeschrieben ist. Vielleicht geht die heutige Boulevardpresse auch nur nicht weit genug, oder traut sich ganz einfach nicht, oder wie auch immer. Nur gut, dass dieser Strauss Khan keine ungewollten Kinder in die Welt gesetzt hat, die von jungfräulichen Frauen geboren worden sind.
Im gleichen dicken Buch schreibt der Verfasser, jene Leute, die in Jesus nur einen weisen Lehrmeister sehen würden, die wären dumm. Denn nimmt man Jesu Göttlichkeit aus seinen Lehren heraus, dann zerfallen sie.
So fragt der Buchverfasser sich und beleuchtet es danach kritisch, ob Jesus vielleicht doch ein Lügner, Heuchler, Wahnsinniger oder der Teufel höchst persönlich gewesen sein könnte bzw. es ist. Schön erklärt er dann, dass es unmöglich ist, dass Jesus ein Lügner, Heuchler oder Wahnsinniger gewesen sein könnte. Zu Hilfe kommt ihm dabei die Archäologie u.a. Seltsam fand ich nach dem Lesen der Argumentation, dass er auf die Sache mit dem Teufel und ob Jesus dieser sein könnte, dann gar nicht mehr eingegangen ist. So frage ich mich, was hat den Buchverfasser davon abgehalten es zu tun? Hätte er sich dann womöglich auf zu schwammigen Grund (Sumpfgebiet) begeben, worin er Gefahr laufen hätte können, stecken zu bleiben oder gar darin zu versinken?
Jedenfalls schrieb der Buchautor, wenn doch alles Lüge wäre, was Jesu Tun und Wirken anginge, dann käme solch eine Lügerei jedenfalls nur für einen in Betracht und das wäre der Teufel höchstpersönlich. Was will der Autor uns nun damit sagen?
Keine Argumente gegen den Teufel, hat er jedenfalls anscheinend nicht finden können. Aber welcher seriöse Mensch würde sich auch erlauben, in aller Öffentlichkeit alleine schon die Person Jesu in Zweifel zu ziehen, nachdem wie dieser dargestellt worden ist in der Bibel (und in Filmen usw.) und wo Ihn alle doch jedes Jahr zu Weihnachten ehren? Jesus soll der Teufel sein? Da lachen ja sogar die Hühner! Noch nicht einmal die Atheisten würden sich öffentlich trauen, den Jesus mit dem absolut Bösen in Verbindung zu bringen. Das aber ist gleichzeitig doch der beste Schutz seiner Integrität, die man sich für Ihn, den Jesus, selbstverständlich auch wünschen kann.
Einen Gläubigen mit Herz, Leib und Seele fragte ich einmal, ob er es nicht seltsam fände, dass der Papst, den er sinngemäß für die Hure Babylon hält, auch nichts anderes im Kopf hat und bei sich trägt, als den Jesus Christus, wenn auch symbolhaft in Form des Kreuzes bzw. an demselben hängend. Er erwiderte mir, der Papst würde den falschen Christus anbeten.
Mir stellt sich deshalb schon die Frage, woher der zweite, der falsche Christus dann überhaupt hergekommen ist. Denn der Teufel kann er ja nicht sein, weil für den hat die Welt andere Namen.
In der Tat Magnus, gelingt es mir dennoch, in Bibel für mich das Gute und Richtige zu finden. Dass Du der Letzte bist, der dem widerriete, dafür mag ich Dich ja auch. Aber über die Bezeichnung Bibleske, darüber unterhalten wir uns noch – irgendwann nach unserer möglichen Hochzeit.
LG
@ Annet
Also, wie der Knöpfle Emil eingangs zu sagen pflegt, die “Bibleske” nehme ich itzo schonmal als – halbmissratene? – Burleske zurück, um dem Standesbeamten keinen abgetwitterten Mühlstein in den Weg zu legen. (Eine Ehe ist übrigens quasi eine GbR und damit potentiell sehr folgenreich.)
“Noch nicht einmal die Atheisten würden sich öffentlich trauen, den Jesus mit dem absolut Bösen in Verbindung zu bringen.”
Ja nu, die Atheisten vielleicht nicht. Ich auch nicht. Unabhängig davon, ob ich nun als einer zu sehen sei oder nicht. Doch geschieht – wir hatten es schon davon – in der Johannes-Offenbarung meines Erachtens ganz ohne mein Zutun genau das.
Weshalb ich da irre, kannst Du mir schon vor unserer Hochzeit erklären, oder, wenn es unter die üblichen lässlichen Streitigkeiten zwischen Eheleuten fallen sollte, auch erst danach.
Interessant ist aber allemal, dass viele Christen den Papst und seinen Laden in allem Ernst als des Teufels ansehen.
Das kann mir glücklicherweise schon deshalb nicht passieren, weil ich an den auch nicht glaube.
Diese Ansicht nachzuvollziehen, fällt mir gleichwohl nicht schwer. Denn dass die katholische Kirche ein äußerst übler Obskurantenverien ist, lässt sich meines Erachtens nur schwerlich bestreiten.
Noch zu unserer Eheanbahnung: Es wäre zweifellos ein nicht zu unterschätzendes Signal (dafür jedoch ginge ich sie keineswegs allein ein), wofern eine prononcierte, nicht auf den Kopf gefallene Christin nicht nur aus Caritas, sondern auch mit Freuden einen ganz argen Heiden nähme.
Und der hinwiederum sie. Freiwillig. Ohne Zwang und Folter.
Immerhin habe ich schonmal den Eindruck, dass Du einiges – oder sehr viel genauer eine Menge mehr als wenigstens die meisten – davon verstanden hast, warum ich hier diesbezüglich was wie mache.
Das habe ich bislang nur einem guten Freunde erzählt, und ob der es wirklich verstanden hat, da bin ich mir noch gar nicht so sicher.
Aber den will ich ja auch mit absoluter Sicherheit nicht heiraten. Der wäre mir gar zu bockicht.
BW
@ Magnus
“Immerhin habe ich schonmal den Eindruck, dass Du einiges – oder sehr viel genauer…”
Wenn Du damit meinst, Du betreibest dieses Blogdingens hier vor allem deswegen, damit die Leute sich wieder eigenständiges Denken zutrauen sollen und bestenfalls sich auch angewöhnen mögen, zur Befreiung des uns von Gott (hehehe) verliehenen Geistes, dann steht unserer möglichen Ehe wahrlich nichts mehr im Wege.
Anderfalls kommen wir beide über den Poltergeistabend nicht hinaus. Aber auch das wäre schon ein guter Anfang.
“Und der hinwiederum sie. Freiwillig. Ohne Zwang und Folter.”
Das hört sich um einiges, sogar um vieles besser an, als das, was die Kirche über die Jahrhunderte treiben musste, um Menschen an sich zu binden – nicht mit Ringen am Finger, sondern mit Ketten um den Hals und noch weit Schlimmeren.
Um nochmal auf das Buch ‘Die Fakten des Glaubens’ zurück zu kommen. Darin widerlegt der Autor alle Argumente von Ungläubigen, welche sich gegen die Auferstehung aussprechen. Da wäre der Stein vor dem Grab, für den angeblich 10 Leute gebraucht wurden, um ihn wegzurollen (dieser blieb übrigens bis heute verschwunden), geschweige denn, dass Jesus das selbst gekonnt hätte. Da wären die römischen Wachen, denen es bei Todesstrafe verboten war, auf Wache einzuschlafen, da wäre die Idee von dem falschen Grab oder sogar die Idee von der Halluzination, dass man den Jesus wieder lebendig gesehen hat, obwohl er in Wahrheit gar nicht dagewesen ist, u.a. Wenn er aber einfach weg war, wo war er hin, der Körper des Jesus? Gefunden hat man ihn ja bis heute nicht.
Ein Reicher namens Joseph von Arimathia, bestimmte im voraus genau dieses, sein Grab zum Verbleib der Leiche. Niemand fragt sich, warum tat dieser Mann das wirklich, denn was hatte er denn davon? Sind Reiche denn sonst nicht immer nur auf Profit und Macht aus, selbst die angeblich christlich gesinnten?
Dann die in strahlend weisse Gewänder gekleideten Männer, die den zum Grab kommenden Frauen sagten, Euer Jesus ist schon weg. Damals trug die Sekte der Essener übrigens strahlend weisse Gewänder, das war ihr Markenzeichen. Heute noch tragen die Jesuiten gerne weiß. Die, wenn sie doch so böse Mönchsbrüder sind, wie selbst viele Christen behaupten, den Jesus in ihrem Vereinsnamen integriert haben – WARUM?
Nur so eine Idee. Was wäre wenn der Stein vor dem Grab von Jesus gar nicht weggerollt werden musste, um die Leiche zu entfernen und die Wachen gar nichts von dem Diebstahl mitbekommen konnten und die Jünger des Jesus auch nichts wussten? Wäre es nicht ein Leichtes für einen reichen Mann gewesen, der ein Freund von der Essenersekte gewesen sein könnte, einen Tunnel von unten her in das Grab hinein fertig stellen zu lassen, noch bevor der Jesus überhaupt dort hineinkam? Bis heute weiß übrigens niemand, wo das Grab sich genau befindet. Darüber gibt es nur Vermutungen. Und wäre es nicht ein Leichtes gewesen, diesen Tunnel, nach dem Fortbringen des Körpers von Jesus innerhalb von drei Tagen von unten her wieder so zu verschliessen, als ob nie etwas gewesen wäre? Damals sollen auch die Zeloten, die sich gegen die Römer mit Waffengewalt gewehrt haben, ware Meister im Tunnelguerillakrieg gewesen sein. Oder auch die Höhlen von Qumran, wurden die nicht auch alle in den Fels hineingearbeitet? So etwas ist durchaus möglich, auch mit nicht so tollem Werkzeug, wie man es heutzutage zur Vergfügung hat. Dann jedenfalls, hätten die auch einen Dom vor die Graböffnung bauen können und von der ganzen römischen Armee den Ort der Grabstätte bewachen lassen können und doch hätte niemand etwas davon bemerkt, was sonst da im Inneren des Grabes hätte ablaufen können.
So war genug Zeit, um alles perfekt herzurichten, die Tücher zu falten, zwei Männer mit weissen Gewändern ins Grab zu setzen, welche die ankommenden Frauen begrüßten, und ebenfalls vielleicht auch durch eine unterirdisch angebrachte Mechanik, andere haben früher schon ganze Pyramiden gebaut, den Stein genau zu einem bestimmten Zeitpunkt ins Rollen zu bringen, so dass es ausgesehen hat, als ob dieser sich durch göttliches Eingreifen selbst von der Stelle bewegt hätte. Keine Untersuchungskommission wurde eingesetzt, denn der Fall war klar, der Körper des Jesus war einfach nicht mehr da und das Christentum war wahrlich geboren an diesem frühen Morgen.
Matthäus 28,16Die elf Jünger aber gingen nach Galiläa auf den Berg, wohin Jesus sie beschieden hatte. 17Und als sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder; etliche aber zweifelten.
Warum zweifelten etliche?
Und das ist beileibe nicht die einzige Stelle in der Bibel, wo steht, dass gezweifelt wurde, ob er es ist.
Oder so etwas hier:
Markus 16:12 Darnach offenbarte er sich zweien von ihnen auf dem Wege in einer andern Gestalt, da sie sich aufs Land begaben.
Auch heute noch gibt es manchmal Leute, die sich für Jesus halten und so tun, als wären sie es auch.
Und die einzigen die es bezeugen seit damals, dass sie den toten Jesus wieder lebendig gesehen haben, sind die Apostel.
Apostelgeschichte 10,40Diesen hat Gott am dritten Tage auferweckt und hat ihn offenbar werden lassen, 41nicht allem Volke, sondern uns, den von Gott vorher erwählten Zeugen, die wir mit ihm gegessen und getrunken haben nach seiner Auferstehung von den Toten.
Also dieselben Zeugen, von denen etliche zuvor auf dem Berg in Galiläa zweifelten, ob er es auch tatsächlich ist und der anscheinend Gestalt von anderem Aussehen annehmen konnte, wie er gerade lustig gewesen ist (Markus 16:12). Wie will man zu 100 Prozent festellen, ob jemand der ist, der er vorgibt, wenn er die Fähigkeiten eines Chamäleons besitzt? Aber klar, wer als Mensch solche Fähigkeiten besitzt, der muß einfach ein Gott sein. Oder wie Josh McDowell, der Autor von ‘Die Fakten des Glaubens’ selbst meint, der Teufel höchstpersönlich sein.
Denn, wenn ich mir das Christentum so ansehe:
“Interessant ist aber allemal, dass viele Christen den Papst und seinen Laden in allem Ernst als des Teufels ansehen.”
Dann würde mich das ehrlich gesagt, eigentlich gar nicht wundern.
Denn was beten sie denn an: Einen Jesus am Kreuz, eventuell auch nur das Kreuz oder auch einen blutverschmierten angeblich auferstandenen Mann.
Dabei sagte Gott, dass wir uns von IHM KEIN Bildnis machen sollen und es auch tunlichst unterlassen sollen, so etwas anzubeten, denn das ist Götzenanbetung. Gott ist Geist!
Ist Jesus Gott (bzw. Gottes Sohn), dann haben wir ja jetzt ZWEI Götter im Himmel, denn Jesus selbst betete zumindest selbst immer noch zu jemand anders. Der Schöpfergott aber sagte immer, auch wenn das nur in der Bibel steht, dass es außer IHM sonst KEINEN Gott gibt. Und an diesen Schöpfergott, an den bin ich auch gerne bereit zu glauben.
“Das habe ich bislang nur einem guten Freunde erzählt, und ob der es wirklich verstanden hat, da bin ich mir noch gar nicht so sicher.”
Kennst Du das nicht Magnus? Im Geist haben die Kinder des einzig wahren Gottes Gemeinschaft. Und diese Kinder finden sich irgendwie, auch schon mal übers Internet, da bin ich mir völlig sicher.
“Noch nicht einmal die Atheisten würden sich öffentlich trauen, den Jesus mit dem absolut Bösen in Verbindung zu bringen.”
“Ja nu, die Atheisten vielleicht nicht. Ich auch nicht.”
Was könnte der vielleicht größten Lüge der Weltgeschichte ihr bester Schutz sein, als das?
2012 soll das Jahr des großen Erwachens sein. Was wäre wenn das stimmen würde, nur nicht so, wie viele es sich denken?
Sollte ich dem Jesus Unrecht tun, dann würde ich mir das niemals verzeihen. Aber die ‘Fakten des Glaubens’ sprechen vielleicht schlussendlich doch nicht unbedingt die Wahrheit. Die Wahrheit muss jeder ganz für sich alleine herausfinden.
@ Annet
“Sollte ich dem Jesus Unrecht tun, dann würde ich mir das niemals verzeihen.”
Ich greife jetzt – verzeih, aber es muss sein – erstmal nur den Satz aus Deiner Rede heraus, den ich für grundfalsch halte.
Gerade Du, so wie ich Dich jetzt wiederholt lese, hättest im Falle Jesus sicherlich nicht absichtlich “Unrecht” getan. Dich allenfalls geirrt.
Und damit kann es keinen Grund geben, sich nicht zu verzeihen. Selbst wenn mal ein böser Tag über Dich gekommen wäre, hielte ich es für angezeigt, sich irgendwann zu verzeihen. Hat der Nazarener nicht Vergebung gepredigt? Muss die nicht auch für einen selbst möglich, gar geboten sein?
Und, ja, ich betreibe diesen Blog ganz wesentlich, um Menschen zum Selberdenken anzuregen. Und lerne dabei – wenn auch erst anonym, aber geistig auf jeden Fall – Leute wie Dich und den Duder und das Lesezeichen, den Armin, ja, noch weitere, kennen, die gut schreiben und mich hart auf den Prüfstand stellen. Das ist ein großer Lohn.
Es geht mir aber auch um etwas anderes. Jeder, der hier öfter liest und nicht dumm ist (schließt sich fast aus, allerdings nur fast), weiß, dass es mir um Kunst, speziell um die Sprachkunst, zu tun ist.
Alle Schufte, alle Unterdrücker und Usurpatoren, wie Du es ja oben auch anhand der Jesusgeschichte anklingen lässt, schänden und schächten als erstes die Kunst und den Künstler. Ich weiß dahingehend inzwischen, wovon ich rede.
(Schon wieder eine Rune, “kenaz”, aber das jetzt nur am Rande.)
Und, das hängt zusammen, es geht natürlich um die Überwindung der Angst. Derer ich keineswegs frei bin. Der ich aber keine Chance versuche zu lassen, mich letztlich zu bestimmen.
Hier sind wir dann beim eigentlichen Kampfe, den Du, auch Lesezeichen, über Jesus aufgenommen hast, ich eben, so gesehen, lediglich auf einer anderen Grundlage.
Dessenthalben, wie hier manchmal diskutiert wird, irgendwann darf man auch so etwas bekennen, oder, ich mache es jetzt einfach, bin ich nicht nur ein klein wenig, sondern ehrlich stolz darauf, ein paar Leute zusammengebracht haben zu können, die Grenzen überschreiten, denen ihr Lesen, Denken und Schreiben, ihr Lernen, die Kunst, wichtiger ist, als an ihrem Smartphone herumzufummeln.
Ich glaube nämlich heimlich – jetzt vorbei – doch: an den Menschen.
Dies ist für mich der rationale, vernünftige Glaube. Bach, Cervantes, Shakespeare, Kleist, Nietzsche: alles Menschen.
Die mir – in meinem manchmal nicht von Honig und Gunst umkränzten Leben – so viel zunächst unverdient gegeben haben, dass ich mich wenigstens dem bescheidensten Versuche verpflichtet fühle, ihr Vermächtnis in Ehren zu halten und, wo möglich, auch noch über diese meine Lehrer hinauszutreten, das zu tun, was des Schülers ist, nämlich an seinen Meister wenigstens heranzureichen zu trachten.
Amen.
(Also gut. Der Witz war abgedroschen.)
Ich sehe, jetzt muss ich ja – ob des schlechten Schlusswitzes – nochmal weiterschreiben, eine neue Zeit herankommen, versuche sie, da ich zwar auch anderes ein bisschen kann, aber nicht so gut wie dies, geradezu herbeizuschreiben.
Dass ich mich mit einem solchen Ansinnen öffentlich lächerlich mache, ist mir schon lange klar. Aber, mit Verlaub, auch scheißegal.
“Aquí viene el Caballero Andante!”
@ Magnus
“Doch geschieht – wir hatten es schon davon – in der Johannes-Offenbarung meines Erachtens ganz ohne mein Zutun genau das.”
1. Totale Zerstörungswut paßt nicht zu dem Jesus, den alle verehren und der die Liebe, sogar die zu den Feinden predigte.
2. Andere Möglichkeit, Jesus tat nur immer so als ob, was ihn dann aber zu einem oder sogar dem Teufel machen würde, da sein irdisches Leben nur auf Lüge beruhte.
3. Man liest und versteht die Offenbarung nur dahingehend, dass sie sich auf das Leben, den Tod und die Wiederauferstehung von Jesus bezieht und was die Zerstörung angeht, nur auf die Zerstörung von Jerusalem mitsamt dem Tempel. Womit angedeutet wird, dass Gott sich auf diese Weise von seinem ehemaligen Volk, den Juden, gänzlich losgesagt hat und sich ab da den Heidenvölkern zuwendet.
4. Die Offenbarung beinhaltet einen festgelegten Plan, aber nicht den von Gott, sondern den von den Leuten, welche die NWO vorantreiben und das schon über eine sehr lange Zeit, evtl. noch vor Jesus begonnen haben, so dass er, sein Leben und alles, mit im Plan einbegriffen ist.
5. Gott hat genug von dem Treiben auf dieser Welt, es ist also wirklich Gottes Plan und am Ende wird Er diese Welt hier zerstören und durch eine neue ersetzen. Wer in diesem Fall nicht Jesus bis dahin Glauben schenkte, für den ist dann Sabbat.
Weitere Vorschläge?
@ Magnus
“Es geht mir aber auch um etwas anderes. Jeder, der hier öfter liest und nicht dumm ist (schließt sich fast aus, allerdings nur fast), weiß, dass es mir um Kunst, speziell um die Sprachkunst, zu tun ist.”
Auch ein sprachlich guts Ding, kann einem streunenden Verstand leicht den Garaus machen, wenn sein Inhaber am Ende den richtigen Weg dadurch dann doch nicht findet.
Oder anders gesagt, was nützt es dem Leichtfüßigen hier zu lesen, wenn er dafür woanders schwere Schuhe anziehen muß?
@ Annet
Du erstaunst mich aufs neue. Vielleicht wird das wirklich noch was mit uns.
Dein vierter Punkt ist der weitaus wahrscheinlichste, da logischste.
Endlich sieht mal eine Christin das. Das sage ich ohne jeden Zynismus, ohne Arroganz oder Schadenfreude. Denn es macht mir Mut. Zumal, da ich solches zwar andeutete, aber nicht explizit sagte.
Wir kommen in dieser Angelegenheit schlicht und einfach beim guten – oder bösen – alten “cui bono?” (wessen Vorteil?) heraus.
Eine Ergänzung aber noch: Gott könnte durchaus einer sein, jener Jahwe nämlich, der schlicht auf seinen Vorteil bedacht ist. Hinweise zur Untermauerung dieser ebenfalls völlig logischen These gibt es zuhauf. Dem wären dann die Juden am Grunde ebenso schietschweinswurst wie die Heiden.
Ich traue Dir zu, Dir den Rest selber zusammenzureimen.
Weitere Vorschläge habe ich ansonsten vorerst nicht.
@ Annet
Ich schrieb wiederum meine Entgegnung, indem ich Deinen obigen, neuerlichen Einwand noch nicht vernommen hatte.
“Auch ein sprachlich guts Ding kann einem streunenden Verstand leicht den Garaus machen, wenn sein Inhaber am Ende den richtigen Weg doch nicht findet.
Oder anders gesagt, was nützt es dem Leichtfüßigen hier zu lesen, wenn er dafür woanders schwere Schuhe anziehen muss?”
Ob des richtigen Weges schweige ich jetzt. Ob ich einen streunenden Verstand habe, lasse ich dahingestellt. Für schwere Schuhe anderwo kann ich nichts. Hier werden jedenfalls keine Eisenstiefel benötigt.