Hetzer und Spinndoktoren unter sich (II)

Ich lege hier jetzt gleich noch gesondert nach.

Es ist fast egal, wen man anspricht: den “gemäßigten” Moslem, Christen oder Juden.

Jeder von denen beteuert, er habe mit all dem Hass, der Gewalt, den (Staats-)Terroristen, die sich auf seine Religion berufen, nichts, aber auch gar nichts, zu schaffen. Seine Religion sei eine des Friedens und der Toleranz.

Wenn es dann aber darangeht, in den eigenen Reihen folgerichtig aufzuräumen, klare Kante gegen die Obskuranten, Hassprediger und Gewaltseligen daselbst zu zeigen, zersäuselt sich die hehre Ansage bei den allermeisten in der Wirklichkeit schnell.

Dann doch lieber brave Heiden verleumden, als “gottlos” usw., moralisch verkommen, oft nur unterschwellig, nicht selten direkt, ob Papst, Rebbe oder Imam, oder Laie, als die Schutzbehauptung irgend mit Inhalt zu füllen.

Hätte wirklich die weit überwiegende Mehrheit dieser drei Fraktionen gestrichen die Schnauze voll von den Zündlern und Bombenwerfern, solidarisierte sich vernehmlich, deutlich, ohne Wenn und Aber, wider die eigenen grausen Obskuranten, so hätten die bald, in einem globalen, nicht endenden “Scheißesturm” nichts mehr zu lachen, hingen bar jeder Unterstützung durch die Masse in den KO-Seilen der Weltgeschichte.

So aber spielen die jeweiligen Magnaten, denen Religion traditionell tatsächlich am Allerwertesten vorbeigeht, nämlich Geld und Macht, wie beliebig auf der Hassklaviatur, lassen, ob nun gerade False Flag oder sozusagen echt, ihre Kettenhunde los, vom gläubigen Familienvater oder Bruder bis hin zum Mossad-Agenten oder Marine.

Ich habe bislang auch kein Patentrezept dagegen. Aber ich versuche, obschon mir das beleibe nicht nur Sympathien einbringt, meine Tastenfinger immer wieder in diese Wunde zu legen. Immerhin habe ich den Vorteil, dass meine “religiösen Gefühle”, soweit ich solche denn haben sollte, von jenen nicht verletzt werden können. Egal, was sie sich zu diesem Behufe ausdenken könnten. Selbst wenn sie in diese Richtung überhaupt in der Lage wären, mehr Juckreizkreativität als eine rachitische Filzlaus oder ein dementer Floh aufzubringen.

Letztlich wollen sie praktisch alle Sonderrechte, Vorrechte. Glaube als Weg zum persönlichen, kollektiv eingeforderten Vorteil. Jeder ihrer Götter, mag er nun Jahwe, Gott oder Allah heißen, verspricht ihnen letztlich genau das. Dafür ehren sie ihn und sind letztlich auch bereit, andere, die dem im Wege stehen zu sengen und zu schlachten.

Und wer sie darin kritisiert, den heißen sie – reihum – , na was wohl? , einen “Nazi”. So stilisiert sich dann der Türke oder Araber zum “neuen Juden”, der Jude zum alten, der Christ, zumal in “God’s Own Country”, den schönen USA, dito. Jeder will der Verfolgteste sein: um selber erfolgreicher verfolgen zu können.

“Diskriminierung!” – schallt es da, “Rassenhass!”, “Intoleranz!”, “Religionsfreiheit!” und dergleichen mehr, wo doch nur Mundtotmachen, der eigene Vormachtsanspruch, Triebfedern sind.

Ich glaube Euch allen kein Wort mehr.

Bei mir mag noch ein unaufgeräumter Stinkesocken hinter dem Sofa liegen; soweit, so schlecht. Aber das ist meine Sache, kann Euch egal sein. Ihr züchtet menschliche Stinkesocken und Bomben, treibt Eure humanoiden Schafsherden in Krieg und Untergang.

Nein, bevor Ihr von mir für Eure Religionen Respekt erhaltet, müsst Ihr Eure globalen Augiasställe der Lüge und Irreführung und des faulichten Verderbens wenigstens so weit ausmisten, dass einem nicht mehr an jeder Ecke deren schwefelsaurer, mercaptanischer Gestank entgegenweht.

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2 Antworten zu “Hetzer und Spinndoktoren unter sich (II)”

  1. Annet sagt:

    @ Magnus

    Meine Meinung dazu ist, das was Du so anderen versuchst mitzuteilen, das könnte Jesus gut gefallen.

    Er hielt auch mal so eine ähnliche Strafpredigt gegen die Pharisäer und Schriftgelehrten. Was anders sind jene, über die Du Dich ausläßt?

    Und Du weißt ja sicherlich auch, dass Jesus ein großes Herz für die Heiden hat. Dazu finden sich schöne Beispiele in der Bibel.

    Nur das mit dem “unaufgeräumten Stinkesocken hinter dem Sofa”, das hat sich Jesus gespart, denn Er ging nackten Fußes in Sandalen und kaum jemand ist bis heute würdig, Ihm die Riemen davon zu lösen.

  2. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Annet

    Ich trage auch mitunter gerne Sandalen: schon allein um Socken zu sparen. Bei minus zwanzig Grad geht das aber schlecht. Und nach Israel werde ich sicher nicht auswandern, bloß auf dass das Stinkesockenproblem auf die einfachste Weise gelöst sei.

    Scherz beiseite: Ich mag den Jesus auch.

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