Rabbinerin redet Käse

Dieses Interview gibt mir die Gelegenheit zu beweisen, dass ich nicht nur, wo notwendig, moslemische Schönfärberei und Christenpfaffengesülz betreue, sondern auch einen Juden, vielmehr hier eine Jüdin, angemessen zu kritisieren nicht hinterm Berg halte, zumindest wofern das nicht ebenso pflichtgemäß zu tun eine schon als übel anzusehende Diskriminierung der anderen, mehr oder weniger kongenialen Abrahamiten darstellte.

In diesem Falle bin ich in der angenehmen Lage, die Dame sich derart selbst widersprechen zu sehen, dass ich eigentlich fast nichts mehr leisten muss.

Zitat:

“Weil Gott uns diese Welt zur Verfügung gestellt hat, bleiben wir ihm immer etwas schuldig. Gott ist der erste großer Gläubiger seiner Schöpfung. Wir sind seine Schuldner. Gott hat uns einen Anfangskredit zur Verfügung gestellt.”

Ein Anfangskredit, Frau Rebbe, heißt normalerweise so, weil er irgendwann abgelöst ist. Und man eben nicht immer etwas schuldig bleibt.

Das ist nur einer der eklatanten logischen Brüche, die Sie hier abliefern.

Mit diesem Interview wären Sie bei mir spätestens in der neunten Klasse keineswegs mehr durchgekommen.

Egal, ob ich gerade Deutsch oder – Gott bewahre – Religion unterrichtet hätte.

Erbärmlich.

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5 Antworten zu “Rabbinerin redet Käse”

  1. Sedofina sagt:

    Auf meinen Linux Maschinen (Produkte von Microsoft kommen mir nicht ins Haus) sind Ip’s der Frankfurter Allgemeinen Zeitung oder auch Gruner und Jahr nebst dem anderen Journalistischen Geschmeiss per Automatismus a priori blockiert. So komme ich erst gar nicht in Versuchung meinen noch recht gesunden Geist der semitischen subversiven Propaganda auszuliefern.

    Es trieb mich aber diesmal die Neugier zu dem was diese Person auf deutschem Grund und Boden in die geneigte Leserschaft erbrechen mag, und so tat ich, was ich hin und wieder bereit bin unter gewissen Umständen zu tun, nämlich meine eigens zu diesem Zweck installierten Abwehrmechanismen elegant zu umgehen, so wie ich es nur kann, und gelangte schlussendlich zu dem besagten Interview.

    Schon nach wenigen Zeilen drehte sich bereits mein Magen um und die biochemischen Reaktionen meiner Synapsen näherten sich rapide gesundheitsschädlichen Werten. Um weiteren Schaden von mir abzuwenden habe ich die Seite schnellstmöglich liquidiert.

    Bitte Herr Magnus, seien Sie so freundlich und machen bei Verlinkungen zu solch hirnrissigem Schwachsinn einen Warnhinweis auf mögliche Gesundheitsgefahren.

  2. Joachim Mader (via Facebook) sagt:

    Ein sehr aufschlußreiches Interview! Jetzt wird auch klar, weshalb wir Deutschen letztendlich froh sein sollten, auf ewig in der Schuld zu stehen.

  3. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Sedofina

    Ich werde mir das mit dem Warnhinweis durch den Kopf gehen lassen.

    Immerhin steht auf meinem Tabak “Rauchen kann tödlich sein”.

    Man kann sich im übrigen natürlich schon fragen, wozu diese Dame so eine geistige Chaoskiste ausgeschüttet hat.

    Ich denke nicht einmal, dass die normalerweise so logozwerch ist, wie es den Anschein haben mag; das ist, meines Erachtens, auch nicht “subversiv”, wie Du es nennst, jedenfalls nicht im klassischen Sinne.

    Denn jeder kann ja sofort sehen, was für eine Unfugsstaffel da abgelassen wird.

    Von daher halte ich es eher für eine Machtdemonstration.

    Immerhin hat der Inerviewer Hank sich nicht mit einem ernsthaften Worte getraut, den jüdischen Superioritätsanspruch, den diese Frau hier vortrug, infrage zu stellen.

    Das hätte er sich gegenüber einem Imam oder einem katholischen Priester, zumindest bei solchem Seier, wohl eher nicht nehmen lassen.

    Ich habe aber deswegen kein Mitleiden mit Leuten, die behaupten, der Islam sei eine Religion des Friedens oder der Papst sei der Stellvertreter Gottes auf Erden.

  4. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Joachim Mader

    Mir ging es lediglich darum, zu thematisieren, was für Zeugs wir uns, eben auch von jüdischer Seite, allzuoft unwidersprochen bieten lassen.

    Dass ich nichts von einer ewigen deutschen Schuld halte, ist klar.

    Aber ich will das Maß jener Schuld hier nicht diskutieren, nicht nur, weil ich nicht diskutiere, was man gar nicht frei diskutieren darf, sondern auch, weil das von vornherein gar nicht mein Behuf war.

    Mir geht es darum, dass man unter “Religionsfreiheit” – zumal, was den Islam, aber natürlich auch das Judentum, anlangt, die Christen hinken noch etwas hinterher – zunehmend versteht, dass man bestimmte religiöse Einstellungen gar nicht mehr kritisieren dürfe: dass man vielerorts, wofern man dies tut, gleich als “Judenfeind” oder “Moslemhasser” hingestellt wird, mit allen möglichen, mitunter gar strafrechtlichen Konsequenzen.

    Dazu will ich hier klarstellen: Nur weil ich den jüdischen wie auch den mosaischen Glauben aus verschiedenen Gründen ablehne, habe ich nicht automatisch etwas gegen einen Juden oder Mohammedaner.

    Die allermeisten Leute werden schließlich in diese Glaubenssysteme hineingeboren; und die meisten Menschen sind damit eben geprägt; im Islam ist Apostasie sogar eine Todsünde.

    Ich habe lediglich keinen Bock darauf, dass solchen Leuten immer mehr Privilegien eingeräumt werden, sie mich jederzeit – wenn extrem – als todeswürdigen Ungläubigen oder Vieh einstufen können, während ich bald nicht einmal mehr einen Witz über sie machen darf.

    Wir drohen diesbezüglich in der Tat hinter das 18. Jahrhundert zurückzufallen.

  5. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Alle / Nachtrag

    Im sogenanten “Heiligen Land” bekommt die Mehrheit der säkularen Juden es inzwischen selbst mit der Angst vor den Orthodoxen zu tun.

    Es gibt hinreichend Berichte.

    Die fordern immer mehr, werden von der arbeitenden Majorität dafür auch noch durchgefüttert, mit Privilegien ohne Ende.

    Nun, das mögen die dort unten im Südosten selber unter sich ausmachen: aber hier rede ich mein Wörtchen noch mit, solange ich lebe.

    Ich mag nur ein schwäbischer Dichter sein, hiemit meinetwegen kein deutscher; aber unser altangestammtes Vorstreitrecht lasse ich mir in Punkto Freiheit des Geistes deshalb noch lange nicht so einfach nehmen.

    Die Hessen mögen mit Goethe Pech gehabt haben; dafür können sie nichts; die Preußen hatten mit Kleist Glück; das ist auch nicht deren allgemeiner Verdienst; Zeit, wieder eine Nation zu werden, die den Wettbewerb unter den Volksstämmen als förderlich begreift.

    Und ihre Mundarten hochhält, die man allenthalben aussterben machen will.

    Ich wiederhole es noch einmal: Sprache kommt von sprechen, sonst hieße sie Schrift.

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