Piratenpartei: Vollauf offen geschlossen

‘Doch vom Paradies der flüssigen Demokratie, in der man zwischen Themen, politischer Ausrichtung und Repräsentanten je nach Gefühlslage hin und her springen kann, ist die Partei ebenso weit entfernt wie von einem sinnvollen Programm. Denn ein funktionierendes Betriebssystem hat sie nicht.

“Liquid feedback” etwa hat eine Tücke, die eine der größten Selbstblockaden der Partei offenlegt. Die Piraten fordern von allen Beteiligten des politischen Systems größtmögliche Transparenz, leiden aber selbst unter extremer Paranoia vor Datenklau und Ausspähung, die es ihnen unmöglich macht, das Prinzip auf sich selbst anzuwenden. Da “liquid feedback” aber nur wirklich funktioniert, wenn alle Abstimmenden sich per Namen oder wenigstens Pseudonym als Menschen und Parteimitglieder identifizieren lassen – und nicht als Computerprogramm oder fünfzehntes Benutzerkonto eines Parteimitglieds – löst die Software bei vielen in der Partei hysterische Abwehrreaktionen aus.’

Also schreibt’s die FAZ heute. (Auch der Rest ist lesenswert für jeden, der sich für desorganisierte Schwätzer interessiert.)

Was soll man dazu sagen?

Mit Holzbein oder halb?

Zieht man eine Flagge auf, oder versteckt man sie unterm Augenklappenkiel?

Wie wird man richtig viertelsschwanger?

Wie wird man Adel und Gesindel aufs Mal?

Welches Weib im Harem ist das schwulste von meinen taufrischen Eunuchen?

Da werde ich jetzt stille und schweige lieber, bevor ich noch weniger gesagt habe.

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17 Antworten zu “Piratenpartei: Vollauf offen geschlossen”

  1. Infonautin sagt:

    Die FAZ behauptet das also. Soso. Zuvor wurde Sie auf diesem Blog noch als (Halb-) Schafmedium verspottet, und ploetzlich soll sie eine glaubwuerdige Quelle sein? Ja was denn nun?

    Wie waer’s mit etwas Quellenrecherche, was “liquid feedback” wirklich ist und leisten kann oder soll, anstatt hier einfach etwas unreflektiert nachzuplappern?

    Die FAZ hat allen Grund (wie andere Mainstreamblaetter auch), neue Parteien niederzumachen. Da sollte man sich nicht freiwillig zum willfaehrigen Unterstuetzer jener hoerigen Presse machen.

  2. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Infonautin

    Ich habe nie gesagt, dass in der FAZ nur Mist drinsteht.

    Wenn Du das obige Zitat inhaltlich widerlegen kannst, stelle ich Deine Gegenrede, sobald gesehen, ein.

    Selbst noch, wenn Du es nicht wirklich kannst und nur versuchst.

    Oder bloß meckerst. (Substanz hast Du bislang nicht geliefert.)

    Wenn Du Dich auskennst, die Typen von der FAZ Unfug erzählt haben – was ich nie ausschließe – dann kläre uns doch bündig auf, anstatt mir Hausaufgaben angedeihen zu lassen.

    Gegen einen Klarnamen hätte ich bei der Gelegenheit natürlich wie üblich auch nichts.

    Oder heißen manche Mädchen oder Damen inzwischen tatsächlich “Infonautin”?

    Sollte das überprüfbar zutreffen, wäre es auch eine nicht uninteressante neue Information.

  3. Infonautin sagt:

    @ Magnus

    Du hast das “Du” eroeffnet, also gut, dann duzen wir uns.

    Was soll man am obigen Zitat widerlegen? Es steht ja nicht wirklich etwas drin denn eine bloße Behauptung.

    Serioeser Journalismus bedeutet fuer mich, etwas zu pruefen, bevor man es veroeffentlicht. Ich kann hier nicht erkennen, dass Du das getan haettest. Du hast unkritisch eine einzige Meinung widergekaeut (und das auch noch von einem zweifelhaftem Medium), um daraus irgendwelche Schluesse zu ziehen.

    Serioeser Journalismus bedeutet auch nicht, die Recherche zu delegieren, die man im Vorfeld versaeumt hat. Der Publizist bist Du, nicht ich.

    Und persoenlich zu werden, wie Du es tust, bringt’s auch nicht. Es wirkt naemlich vielmehr wie ein Ablenkungsmanoever oder schlimmer noch so, dass Dir echte Argumente zu fehlen scheinen.

    Kurz und gut: Ich wuerde mir auf diesem Blog wieder mehr Gehaltvolles wuenschen (wie es frueher mal der Fall war – ich bin hier schon lange Leserin). Das derzeit immer haeufigere emotionale Losgepoltere schreckt ab. Nicht nur mich.

  4. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Infonautin

    Ich habe noch jede Widerlegung selbst eines Zitats hier goutiert.

    Anscheinend kannst Du das in diesem Falle aber selbst nach großspuriger Behauptung nicht oder Du willst es nicht.

    Für das Freiduzen entschuldige ich mich.

    Ich bin es bei Netzanonymen einfach schon zu sehr gewohnt.

    Es ist gleichwohl nicht eigentlich korrekt.

    Das werde ich ändern.

  5. Dude sagt:

    Sehe das meiste so wie Infonautin.
    Mich schreckt es zwar nicht ab, doch erscheint es mir doch etwas einseitig und garstig in letzter Zeit.
    Die FAZ lese isch schon lange nicht mehr, denn auf solch Propaganda-Geschwurbel kann ich gern verzichten, und genau die gleichen Gedanken wie Infonautin um 21:17 (erster Abschnitt) hatte ich, noch bevor ich ihre Beschreibung dazu las.

    Deine Meinung zu den Piraten kennt geneigter Leser auf Deinem Blog ja mittlerweilen ziemlich gut. Ich sehe die Piraten als Chance. Obschon ich Dir @Magnus in einigen Punkten durchaus zustimme, sind sie aber trotzdem eine neue Kraft, die in Sachen Datenschutz, Antizensur und Antiüberwachung sehr viel bewegen kann und auch tut. Daher, finde ich, schiesst Du hier übers Ziel hinweg, wenn nicht gar auf das falsche Ziel an sich!

    Genauso verhält es sich auch beim Copyright übrigens (wo ich es ziemlich annähernd identisch sehe, wie in dem längeren Kommentar dort [Du weisst welcher ;)]), wo Du’s meiner Meinung nach auch viel zu konservativ siehst, obwohl ich Sachen von Dir, seit Deinem Gerumpel an mich (was ich als indirekte Aufforderung verstand und daher auch nichts mehr dazu sagte…) nicht mehr zitiere, noch verlinke. Das hast Du Dir selbst zuzuschreiben.

    Natürlich verstehe ich, dass es in dieser Zeit alles andere als leicht, und darüberhinaus eine Heidenarbeit ist, neben dem Fulltimejob “Alleinerziehender” noch einen Blog wie diesen hier zu schreiben, und erst recht noch in dieser doch recht seltenen Qualität. Dass man da mitunter womöglich mal etwas überlastet sein kann ist mehr als nachvollziehbar, und dass dadurch schon auch mal Groll und Wut aufflammt ist nicht weniger überaschend, doch sollte man sich trotz allem immer aufs Konstruktive (siehe Ps.) fokussieren, und falls das mal einfach nicht mehr geht, kann mitunter ein paar Tage Auszeit Wunder wirken.

    Liebe Grüsse trotz allem!

    Ps. Bin auch ziemlich enttäuscht, dass Du den 15.10. hier komplett ausblendest, denn das ist eine Chance wie wir sie noch nie hatten, und sie verdient Beachtung und vorallem Verbreitung, denn je mehr die neoliberalen Gangstersyndikate belagern, umso besser!
    We have to be the change we want to see in this World! Schreiben allein genügt leider nicht…

  6. Dude sagt:

    Nachtrag:
    Was soll das eigentlich noch mit dem Siezen? Also wenn ich das tue, dann höchstens um das Gegenüber zu verarschen oder zu verspotten, gar den Respekt entziehen.
    Du ist in meinen Augen freund-lich. Die Zeiten ändern sich :)
    Und Pseudonyme haben viele gute Gründe… über diese könnten die Piraten sicher auch einiges erzählen ;)

  7. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Dude

    Wenn Du mich nach meinen Aussagen zum Urheberrecht jetzt nicht mehr zitierst oder verlinkst, was ich mir soherum nie verbat: Deine Sache.

    Infonautin, deren Meinung Du weitgehend zu teilen angibst, hat nichts Inhaltliches gebracht.

    Weder hier noch dort.

    Außer persönlichen Angriffen. Anonym. Da lache ich.

    Und jetzt kommst Du mir noch mit dem Verständnispsycho.

    Spar Dir den für andere.

    Ich sehe ganz einfach, dass die Piraten eine in etwa (sehr analog) ähnliche Ablenkung sind, wie der Stuttgarter Bahnhof.

    Noch nicht einmal auf einem Gebiet halbwegs kompetent. (Den Islam lasse ich hier jetzt mal weg.)

    Ich kann außer einigermaßen schreiben immerhin auch noch geradeausmauern. Lernt der Steinmetz nebenher. (Neben noch ein paar Unerheblichkeiten für Hochseespezialisten.)

    Dass ich Dir gegenüber ehrlich sagte, ich habe eine gesundheitlich etwas angeschlagene Woche gehabt, in der ich nur 8-12 Stunden am Tage arbeiten konnte (wie immer auch an Sonn- und Feiertagen), dabei auch noch erwähnte, dass ich rein zufällig zudem Kinder habe, das bereue ich jetzt und hiermit schon öffentlich.

    Derlei Offenherzigkeit wird mir nicht mehr so leicht unterlaufen.

    Ich habe ja gesehen, wo eine solche wie schnell hinführt.

    Mein Fehler.

    Ich bin aber immer noch lernfähig. Täuscht Euch da nicht.

    Und bevor mich gar noch Anonymusse und Anonymas richtig ins Bockshorn jagen, wird wohl noch einiges geschehen müssen.

    Was, das verrate ich schon aus blanker Bosheit nicht.

    Deine Kollega hat bis jetzt nichts Inhaltliches gebracht.

    Außer mich mit ihren nicht gerade überragenden sprachlichen Mitteln vor aller Welt in Zweifel ziehen zu wollen.

    Das war offenkundig ihr einziger Behuf.

    Dass Du auf diesen Zug noch aufgesprungen bist, begeistert mich zwar nicht sonderlich: aber, was soll’s.

    So etwas hat man auszuhalten.

  8. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Dude

    Noch eins.

    “Garstig”?

    Ich oder die Mörder, Kinderschänder und Frauenverprügler?

  9. Dude sagt:

    In diesem Zusammenhange hab ich jetzt Dich gemeint. Das Wort für die andern genannten kennst Du ja bereits. Beginnt mit S und endet mit s.

    Ich glaube Du missinterpretierst hier gut gemeinten Rat als Angriff.

    Ich muss jetzt mal noch kurz zwei, oder drei Stunden Schlafen, dann geht die Arbeit weiter…

  10. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Dude

    Also gut.

    “Spastennazis” waren jetzt ja wohl von Dir gemeint.

    Hast Du Dir auch nur einmal überlegt, was es – unabhängig von dem, was echte Nazis einmal waren oder nicht waren – heute bedeutet, jemanden als “Nazi” zu bezeichnen?

    Dass man damit den heute per definitionem untersten Untermenschen, Völkermörder, Perversling, menschliches Freiwild bezeichnet?

    Und Du meinst, ich sei garstig?

    Das ist nicht garstig, sondern endbrutal.

    Dass Du im übrigen offenkundig nichts von der linken, antikapitalistischen Seite des Nationalsozialismus mitbekommen hast, macht es nicht besser.

    Und ich muss mir in diesem Falle wirklich überlegen, ob ich es nochmal zulasse (war im anderen Fred), dass bei mir jemand irgendwelche braven schweizer Apotheker oder Landwirte im Grunde genommen pauschal in dieser Weise verleumdet, nur, weil sie FDP oder SVP wählen oder sich vielleicht gar in einer derartigen Formation aktiv betätigen.

    Wenn Du das dann Zensur nennen willst, dass ich hier nicht einfach Menschen Nazis nennen lassen will, anonym überdies, bitteschön.

    Als Mensch macht man Fehler, und ich trage Dir diesen nicht nach.

    Ich empfehle Dir lediglich und lege Dir auch wirklich ans Herz, mal darüber nachzudenken, ob Du tatsächlich zu denen gehören willst, die jeden, der ihnen nicht passt, mit dem darausfolgenden Eigenfreibrief als “Nazi” plattmachen.

    Und: Was, wenn der solcherart Angesprochene sich doch einmal nicht endlos beschimpfen und bespätzen lässt, sei er nun ein Nazi oder nicht, und sich tathaft wehrt wie ein Nazi?

    Dann musst Du schnell Russen, Amis und sonstnochwen, eine zehn- bis zwanzigfache Übermacht, in Deine schöne Schwyz holen, um vielleicht nochmal davonzukommen.

    Piraten, schau sie Dir mal an, werden Dir auf ihren lecken Nachen, die sie nicht einmal über einen schalen schmalen Niedersumpfbach zu steuern wissen, Du Dich weit hinter Züri in die Berge unter den Aletsch geflüchtet habend, wohl kaum zuhilfe kommen.

    Meinst Du die retten Dich dann per Mausklick?

    Noch: Ich weiß, dass Du sehr fleißig, überdies sehr kreativ, sehr herzlich, grundlieb bist.

    Deshalb nur schreibe ich das Ganze hier. (Na gut, vielleicht auch ein Stück weit für andere.)

    Auf den “Spasten”-Teil Deiner Wortschöpfung bin ich jetzt noch gar nicht eingegangen.

    Der macht sie wahrlich auch nicht besser.

    Ja, nun gut, um einer Weiterung in eine bestimmte übliche Richtung noch zuvorzukommen: Ich weiß, dass jeder, der sich gegen eine Nazibeschimpfung richtet, egal wie blödsinnig die gewesen sein mag, im Handumdrehen als selber Nazi bezeichnet wird.

    Der Trick klappt so oft, weil der Angegriffene sich nicht recht zu wehren weiß, es sehr vernünftigerweise mit der Angst zu tun bekommt (irgendwas bleibt immer hängen), dass viele sich’s schon von vornherein gar nicht trauen, dies wohl wissend, etwas zu sagen.

    Bei mir sieht es aber anders aus.

    Ich habe mich irgendwann dazu entschieden, derlei feige Bosheit nicht nur auszuhalten, sondern ihr offensiv zu begegnen.

    Denn die Nazischumpfkrankheit verpestet nicht nur Deutschland, sondern die halbe Welt.

  11. Erford Erlich sagt:

    @ Dude

    “Ich sehe die Piraten als Chance.”

    Ich dachte auch mal, mit denen könnte man Bäume ausreißen gehen, was heißen soll, alteingesessene Strukturen wenn nicht beseitigen, doch zumindest aufweichen.
    Dazu setzte ich mich/wir uns mit denen, es ist nun schon viel länger her, mal in Verbindung. Dabei ging es um das Wohlergehen von der Hälfte der Bevölkerung, der männlichen um es genau zu sagen, weswegen wir eine Kampagne ins Leben gerufen hatten.
    Der Piratenpartei war das noch nicht einmal eine Antwort wert. Was soll ich da also von denen noch halten?

    Unserer Kampagne jedoch hat dies nicht geschadet, denn auch ohne die Piratenpartei oder andere ähnlich Unsortierten um ihre kostbare Zeit bemühen zu müssen, hatten wir letztendlich Erfolg mit unserem Projekt gegen die allgemeine Wehrpflicht und Musterung. Weil es aber nicht durch die gängigen Medien ging, wird die Wahrheit, warum dieser menschenverachtende Dreck dann ausgesetzt/abgeschafft worden ist, wohl nie die breite Öffentlichkeit erreichen. Guttenberg hatte gar keine andere Wahl, als unsere Sache dann komplett zu machen, indem er tat, was einfach nach 60 Jahren Unangemessenheit und Ungerechtigkeit getan werden mußte. Seinem Vorgänger hatten wir schon erheblich zugesetzt, so daß er sein Menschen verachtendes Wesen, auf den von der Bundesregierung extra dafür eingerichteten Seiten, wo man an Politiker Fragen stellen kann und sie Antwort geben (müssen), voll zur Schau stellte. Dieser Idiot schoß sich damit selbst ins Bein und schließlich hinkte er ja auch ganz von Dannen.

    Als Fazit dieser Angelegenheit: Um wirklich etwas zu erreichen, was auch noch gut ist für das Wohl vieler, dafür brauchen die Bürger die Politiker ganz gewiß NICHT.

  12. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Erford Erlich

    Oh heiliger Sankt Josef: Dass mir da mal noch einer zustimmt!

    Spaß beiseite.

    Im Grunde genommen ist das eine völlig kindische Veranstaltung.

    “Ich trage eine Latzhose und ein idiotisches Kopftuch und bin zu 95% schwul.

    Abgesehen davon weiß ich mehr über die Möglichkeiten des rechten Mausklicks (bin aber selber links, hehe), wie der Göller und der Erford zusammengenommen.

    Ich weiß auch, dass ich eigentlich ein Blödmann bin: aber das ist heutzutage eben ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.

    Dass ich nichtmal ein Spiegelei braten kann, ist ebenso sander: Wie sollten Aldi und Lidl sonst ihre Fertigpizzas verkaufen (die mir zwar meist verkokeln, aber dann hat es halt Extraschmackes), und wovon sollte dann der Pommes-Toni an der Ecke leben?

    Kinder, Rinder, Inder?

    Was geht mich das an?

    Ich brauche noch nichtmal ein Bit, denn das bin ich selbst.

    Ohne Bitte und Grüß Gott.”

  13. Dude sagt:

    Danke für euren wohlwollenden Rat und die Anregungen. Werde mir darüber noch Gedanken machen, daher halte ich mich hier kurz.

    Ich habe sicherlich unrechtens verallgemeinert, mit dem entsprechenden Generalurteil gegenüber der SVP, denn es gibt durchaus auch ehrenhafte Exponenten innerhalb der SVP, wie z.Bsp. Reimann oder Bättig.

    Aber mal ganz abgesehen von der Propaganda die von deren Führungsebene gezielt betrieben wird – intransparent finanziert von den Geldgaunern! -, habe ich Insiderinformationen eines Freundes, der sich da zu Spionagezwecken eingeschleust, und mehrere Parteiveranstaltungen besucht hat. Seine Erzählungen erinnern doch sehr an die Machenschaften der NSDAP damals… Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob damals auch schon ein Abfüllen mit Freibier dazu gehörte, um die Propaganda noch effizienter zu gestalten.

    Die jeweiligen Abstimmungsresultate hier sprechen jedenfalls ihre eigene, deutliche Sprache dazu.

    Liebe Grüsse

    Ps. Angst habe ich vor nichts und niemandem (siehe auch entsprechendes Topic hier). Wenn sie mich loswerden wollen, müssen sie mich töten! Dazu müssten sie mich aber erstmal finden, was aufgrund meiner Bedachtsamkeit auf Anonymität ein sehr schweres, wenn nicht gar unmögliches Unterfangen wär. Ich werde mich bei jedwedem Angriff verteidigen, und sollte ich dabei draufgehen, kümmert mich dies als ewiges, göttliches Lebewesen nicht im geringsten.
    Für die Freiheit nehme ich den Tod gerne in kauf, so es nicht anders geht…

  14. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Dude

    Ich halte Dich nicht für einen Feigling.

    Im Gegenteil.

    Dass Du allerdings Deine Identität gegenüber “Kompetenten” hinreichend verschleiern könntest (mir gegenüber leicht, aber ich suche nicht danach), das denke ich nach allen mir vorliegenden Informationen nicht.

    Die finden jeden, wenn sie wollen.

    Außer er kauft sich gut verkleidet, barzahlend, ein E-Notizbuch, setzt über seinen Stickel oder ein D-GNW eine einzige schnelle Meldung im Netz ab und schmeißt das Teil sofort danach in den Rhein oder unter einen LKW und verschwindet dann sehr geschickt, unerkannt und schnell (Handschuhe tragen. Mundschutz. DNA gibt’s inzwischen nämlich auch. Oder lieber gleich nach einmaliger Verwendung in einen guten Ofen bzw. besser diskret in die öffentliche Müllverbrennungsanlage.)

    Dich haben sie wahrscheinlich schon lange.

    Mach Dir da keine Illusionen.

    Außer Du warst ihnen bisher zu irrelevant.

    Das aber ändert sich im Zweifelsfalle in beinahe Nullkommanix.

  15. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Dude

    Noch was zu den Piraten.

    Diese Leute, die sich zu erheblichen Teilen seit Jahren mit fast nichts anderem beschäftigt haben als der Funktionsweise des Netzes, hätten in ihrer geistigen Singularität wenigstens mal herausbekommen haben müssen, welcher hochkriminellen Energie (oder immerhin ähnlich angestrengten bzw. organisierten) es bedarf, dort wirklich anonym zu bleiben.

    Jetzt pfitzen sie drumrum alswie Zweijährige.

    Von jener Meisterin (oder jenem Meister: aber ich weiß fast sicher, dass es tatsächlich ein Weib war) namens “Infonautin”, die hier so kräftig aufsprach (anderer Fred, das mit Piraten und der FAZ), haben wir ja auch bislang nicht wieder was gehört.

    Mir eine Moralische an die Backe, und dann – wenigstens bis jetzt – nichts dahinter.

    Ich bat um inhaltliche Gegenrede.

    Was kam?

  16. Dude sagt:

    “Die finden jeden, wenn sie wollen.”

    Sicherlich. Mit einem Budget von einigen Millionen dürfte das auch bei gut getarnten kein Problem sein.

    Und es werden immer mehr. Von Tag zu Tag potenziert es sich. Wenn die “Kompetenten” wirklich jeden davon finden (und holen) wollen, nun, dann brauchen sie ein astronomisches Budget; allein schon im deutschsprachigen Europa! Dass sie dieses, mit den ganzen u.a. durch Drogenhandel finanzierten Schwarzkonten gar noch hätten, schliesse ich nicht mal aus, doch liegt ihr Problem eindeutig im Personalmangel.

    Das Netz ist eine wesentliche Chance und es ist verdammt wichtig, dass sich Leute aus allen Bereichen, Schichten und Branchen darum kümmern, dass es frei bleibt, sowie geschickt und gezielt genutzt wird.

    Dahingehend ist – neben den Piraten – auch Anonymous ein Kranz zu binden.
    http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=VpYtLoJsNco

    Ps. Zu der bisher ausbleibenden Antwort von Infonautin sag ich mal vorerst nur, was dereinst schon ein weiser Mönch sagte: “Man wird sehen.”
    Manchmal überschlagen sich im Leben auch die Ereignisse, oder die Zeit, Kraft und Muse fehlt, sodass es ziemlich stumpfsinnig wäre, sich doch dazu zu zwingen. Mich persönlich würds aber jedenfalls freuen dort noch eine Antwort – und Kommentare generell ;) – von ihr (oder ihm? Wer weiss das schon so genau, und was kümmerts…) zu lesen :)

  17. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Dude

    Das mit der Kapazität ist für die Horchundguckunddruffs in der Tat trotz aller technischen Mittel (ich weiß nicht wieviel Terabyte Speicherplatz pro Erdenbürger) das entscheidende Problem.

    Das der menschlichen geistigen wie auch physischen Kapazität.

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