Weisheit ist kein Spielgeld.
Diesen Beitrag mit Anderen teilen: Diese Icons verlinken auf Bookmark Dienste bei denen Nutzer neue Inhalte finden und mit anderen teilen können.
Weisheit ist kein Spielgeld.
Langsam aber sicher haben mich die Christen dahin gebracht, dass ich nur noch wenig Hoffnung ob ihrer verstandesmäßigen Gesundung habe. Aber es mag ja noch ein Wunder geschehen.
Hier habe ich eben einen veritablen Extrablödsinn gefunden:
“Taliban-Angriff in Kabul
Trügerische Sicherheit
US-Diplomaten spielen den Großangriff der Taliban in Kabul herunter. Der Abzugsplan steht auf dem Spiel.
Fast 20 Stunden haben sechs schwer bewaffnete Angreifer Kabul in Angst und Schrecken versetzt. Trotz massiver Kontrollen war es den Militanten gelungen, sogar das Nato-Hauptquartier und die US-Botschaft mit Panzerfäusten zu beschießen. Erst am Mittwochmorgen um 8.30 Uhr konnten Sicherheitskräfte die bisher wohl längste Terrorattacke in Afghanistans Hauptstadt beenden. Der Großangriff, bei dem 24 Menschen getötet wurden, hat weitere Zweifel am Abzugskonzept der Nato geschürt – und genau das dürfte das Ziel der Militanten gewesen sein.”
Das muss man sich mal reintun: SECHS Mann starten einen verheerenden GROSSANGRIFF in Kabul und sind dabei erst nach 20 Stunden zu stoppen!
Was wäre wohl geschehen, wie hätte man das wohl genannt, wären die mit einer doppelt so großen, hiemit einer gigantischen Streitmacht angerückt? (weiterlesen…)
Eben habe ich wieder von einem schweren Promotions-Plagiatsfall gelesen, mit dem sich nunmehr seit 1994 Heerscharen von Gutachtern, Kritikern, Journalisten usw. ziemlich sinnlos und zumal bislang ergebnislos befassen.
Ich bin daher dafür, dass man solch leidige Dramen insgesamt pragmatisch aus der Welt schafft.
Und zwar, indem man eine dritte und eine vierte Art Doktortitel einführt. (weiterlesen…)
Sie wollen mit einem Blog gutes Geld verdienen, ohne viel zu leisten?
Im Weltnetz ein Star werden, obwohl Sie nicht schreiben können? (weiterlesen…)
Es kann mitunter schon Spaß machen, sich ein wenig im Nihilismus zu suhlen.
Wenn man so faul ist wie ich, wundert man sich immer wieder über die Tüchtigkeit der Deutschen.
Wären wir nicht besatzt und Euro-gestraft, es könnte uns im Großen Kanton so gut gehen wie den Schweizern.
Vielleicht sollten wir zunächst sprachlich etwas von denen lernen.
Wer nicht guttut, wird verzeigt und ausgeschafft. (weiterlesen…)
Ich habe mir grade mal vorgestellt, wie es wohl sein muss, wenn man religiös ist.
Ohne jemanden beleidigen zu wollen, muss ich gestehen, dass mir bei dem Gedanken ein kalter Schauder den Rücken hinunterlief.
Immerzu einer letztlich unerklärlichen Macht verantwortlich, immer Sünder. (weiterlesen…)
Schaffen hebt Tod und Schmerzen.
“Was ist denn das?”, fragte mich eben mein Sohn, als ich einen Stapel Kopien unten aus dem ererbten Schreibtisch zog, um sie zwecks Reflexion außer Haus zu nehmen.
“Bloß philosophische Schriften, also wie üblich Sachen, für die sich nur Idioten wie ich interessieren. (weiterlesen…)
Wenn möglich, werde ich am kommenden Samstag auf der Kundgebung des Aktionsbündnisses Direkte Demokratie unter dem Motto “Kein EURO-Rettungswahnsinn! Bürgerentscheid jetzt!” als Mitdemonstrant auf dem Stuttgarter Kleinen Schlossplatz das folgende kurze Grußwort verlesen. (weiterlesen…)
Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Hohlkammer-Sense aus dünnem Aluminium.
Vor Ihnen stehen in engem Abstand Hohlkammerstahlträger, deren Wandstärke weitaus dicker ist als jene Ihrer Hohlsense.
Jetzt müssen Sie mehrere davon mit einem Hieb durchschlagen.
Wenn Sie das öfter hinkriegen, schaffen Sie es nach einiger Übung wahrscheinlich auch mitsamt Flugzeugtragflächen in einen Turm des World Trade Centers.
Übung macht bekanntlich den Meister.
(Dass es geht, ist seit gut zehn Jahren zweifelsfrei bewiesen. Also: üben, üben, üben.)
(Ich musste eben – 14. 9. circa 10h – drei Mal – ! – meine Groß- und Kleinschreibung nachkorrigieren. Anscheinend glaubte ich doch nicht hinreichend an die Sensenmacht.)
Da es sich nicht ziemt, eine eigene Veranstaltung übers Maß zu loben, will ich zum Stuttgarter zeitgeist-Regionaltreff (“Wie funktioniert Unterdrückung heute?”) am vergangenen Freitag nur so viel sagen, als dass mein Vortrag, der sich von geplanten 20-30 Minuten denn doch auf eine Dreiviertelstunde ausdehnte, zuwenigst nicht zu allgemeinem Gähnen in der Runde führte.
Erfreulich auch sodann, dass man sich hernach nicht in Einzelthemen verlor, sondern eine sehr ausführliche Debatte anhob, die sich jammerfrei grundlegenden, strukturellen Fragen widmete.
Neben ein paar sehr engagierten, nicht dazugehörenden jungen Leuten (damit meine ich unter dreißig) wurde diese ganz erheblich von Teilnehmern des “Aktionsbündnisses Direkte Demokratie” getragen. (weiterlesen…)
Dass Libertäre und Konservative heute gerne in einem Boote rudern, ist ein Molenwitz der Geschichte.
Gestern wurde mir eindrücklich nahegelegt, aus meinem kleinen Denken herauszutreten.
Jenes kleine Denken bestehe darin, dass ich immer noch auf dem klassischen Urheberrecht beharre und nicht einfach alles Geschaffene auf “Creative Commons” setze, also, dass jeder meine mehr oder weniger vitalisierenden Geistesfrüchte nach Gusto verbreiten könne, solange er selber kein Geld daran verdiene.
Ach so: Wer meine bescheidenen Erzeugnisse verbreitet, ohne unmittelbar dafür Geld zu nehmen, hat dann freie Bahn, drumherum sein ganzes Schmodderprogramm an den Mann zu bringen? (weiterlesen…)
Die andern betteln.
9/11 steht beispielhaft sowohl für die perfekte Suggestion wie auch für deren Scheitern.
Was sagt Henryk Broder in der Welt zu 9/11?
Sinngemäß, dass ein großer Teil der Deutschen Riesenarschlöcher sind, also Friedmannartige.
(Ein durchaus vergiftetes Kompliment.)
Was sagt Gerhard Spörl im Spiegel zu 9/11?
“Amerika ist für mich noch immer ein ungeheuer schönes Land, in dem die klügsten Menschen leben und lehren, die man auf Gottes Erdball finden kann.”
(Gott sorgt für die Klugen.)
Was sagt Volker Perthes im Tagesspiegel zu 9/11?
‘Die Politik des “Regimewechsels” wurde wieder fallengelassen’
(Das hat bloß außer ihm noch keiner gemerkt.) (weiterlesen…)
Voll auf die Zwölf!
Mittwoch, 10. Oktober 2001 um 23:43 Uhr
Von RAINER GRZYBOWSKI
Mit chirurgischer Präzision wird am 11. September der Big Apple entkernt. Der Welt verschlägt es den Atem, bleich vor Entsetzen windet sie sich seither in einer Art asthmatischen Krampfes. Obwohl mich das Ganze persönlich nicht betrifft, bin auch ich wie von der Boing getroffen: Déjà vu! In blutroten Lettern taucht vor meinem innern Auge ein Name auf: Mehlmagg. Mit einem Schlag ist sie wieder da, die Erinnerung an meine Zeit auf dem Rosaroten Planeten. Als Geheimdienstoffizier führte ich dort seinerzeit ein bewegtes Leben. Doch besser, ich erzähle die Geschichte von vorn.
Im wesentlichen unterschied sich Mehlmagg (hat nichts mit diesen Katzenfressern zu tun!) von Terra nur durch die Farbe seines Himmels – ob er ein paar Schwanzlängen näher oder weiter von seinem Zentralgestirn entfernt war, ich weiß es nicht mehr.
Auch bei uns gab es eine Unzahl ethnischer wie religiöser Gruppierungen, doch wurde – wie sich die Bilder gleichen! – das Spiel vorwiegend von drei Fraktionen bestritten: (weiterlesen…)