Sie werden auch ohne zu “googeln” elektronisch bis auf die Knochen ausspioniert: das muss ich nicht im einzelnen begründen.
Trotzdem haben Sie die Macht, wenn Sie sie zu nutzen wissen.
Sie haben, wenn Sie nur zehn Buchstaben einsetzen, 26 hoch zehn Möglichkeiten (ohne ä, ö, ü).
Wenn Sie über einen bescheidenen Wortschatz von 10 000 Wörtern verfügen, haben Sie schon beim Einsatz von zehn Lexemen (wenn Sie alle richtig schreiben) prinzipiell 10 000 hoch zehn Möglichkeiten.
Da fängt jeder Rechner so langsam das Rauchen an.
Dieser kurze Text birgt einhundertundsechs Wörter.
Also sechsundzwanzig Zehnerpotenzen mehr Möglichkeiten, als Atome im bekannten Weltall geschätzt werden (zehn hoch achtzig).
Wer ist dann wohl der Chef?
— Anzeigen —
Man hat durchaus wunderbare Alternativen, welche es einem leicht machen die Überwacher auszutricksen.
Hier sei mal eine kleine Auswahl gereicht:
https://eu.ixquick.com/deu/protect-privacy.html
http://anonymouse.org/anonwww_de.html
@ Dude
Ohne an Deiner diesbezüglichen grundsätzlichen Kompetenz zweifeln zu wollen, die die meinige höchstwahrscheinlich um Längen übersteigt: Bisher erwies sich noch alles, was mir in Punkto “Internetsicherheit” erzählt wurde, bald als Mumpitz.
Der große Staubsauger frisst alles.
Meine ich, als Laie.
Wer mir das Gegenteil glaubhaft machen will, muss schon s e h r überzeugend argumentieren.
Ich habe es schon so oft erlebt, dass (selbsternannte) IT-Experten, die ich befragte, die wiederum anderen bloß auslachten, was für gestrige Nullchecker sie seien.
Oder irgendwann kleinlaut zugaben, ihre gepriesene Sicherheit sei halt doch mal wieder nichts wert gewesen.
Nichtmal das Pentagon ist sicher (selbst dann wenn sie grade selber keine physische Rakete in sich reinrumsfelden).
Wie sollte da ausgerechnet mein Rechner sicher sein?
Vor ein paar Loserviren vielleicht schon.
Aber nie und nimmer vor den echten Profis der Dienste.
Eher noch gehe ich zum Beten in die Kirche.
Dort verzeiht mir jeder gerne, dass ich nichts weiß und deshalb lieber glaube.
@Magnus
Vorab muss ich sagen, dass ich kein Experte bin, höchstens ein erfahrener Nutzer des weltweiten Datennetzes. Profis vom Fach findet man aber bei Anonymous oder dem CCC bestimmmt ;)
Da ich jetzt nicht weiss, was Dir in Sachen “Internetsicherheit” genau erzählt wurde, möchte ich nochmal zu den obigen Alternativen kurz Stellung beziehen.
1. Ixquick:
Dass Google u.a. oder auch Facebook ( http://www.bigbrotherawards.de/2011/.comm1 ) u.a. erbarmungslose, menschenrechtswidrig agierende Datenkraken sind, sollte mittlerweilen eigentlich hinlänglich bekannt sein, und doch sehe ich in Logs des öfteren, dass die Hauptzugriffe auf verschiedensten Seiten genau von diesen Datenkraken aus erfolgen.
Grundsätzlich ist es natürlich nicht absolut auszuschliessen, dass sowohl die Betreiber, als auch die Zertifizierer von Onkel Ixquick Teil der Maschine und des Plans sind, doch erachte ich dies als höchst unwahrscheinlich.
Wozu sollte man sich also nackt ausziehen – und dabei womöglich noch anderen ihre virtuellen Kleider vom Leibe reissen, wenn man Alternativmöglichkeiten hat? Es ist mir ehrlich gesagt unverständlich, dass nachwievor die meisten diese fragwürdigen NWO-Überwachungsinstrumente freiwillig nutzen…
Es lässt sich mit Hilfe von geschickten Algorhytmen und Superrechnern heutzutage doch viel zu viel ganz leicht profilieren, ohne dass ein allzu grosser menschlicher Aufwand für den Betrieb von Nöten wäre…
2. Anonymouse:
Das funktionniert bestens, und lässt sich von jedem selbst überprüfen.
Ohne Anonymouse ist alles bestens ersichtlich. Siehe hier –> http://anonymouse.org/cgi-bin/anon-snoop_de.cgi
Mit Anonymouse sieht es dann ganz anders aus. Siehe hier –> http://anonymouse.org/cgi-bin/anon-www_de.cgi/http://Anonymouse.org/cgi-bin/anon-snoop_de.cgi
Man kann das ganze übrigens auch über einen frei wählbaren Test nachprüfen, indem man z.Bsp. folgende Seite: http://www.ipcheck.de/
zuerst direkt abruft, und danach per Anonymouse erneut.
Der einzige Haken dabei ist, dass Kommentare manchmal nicht gefressen werden.
Wenn mich hier ein Experte eines besseren Belehren kann, bin ich dafür natürlich aufgeschlossen, jedoch habe ich bis anhin noch nicht mal Indizien, dass diese beiden erwähnten Plattformen nicht halten, was sie versprechen.
Ps. Natürlich kann ich die Möglichkeiten von NSA und Co. NWO-Inc. nicht abschätzen, jedoch ist immerhin deren Aufwand um ein Vielfaches grösser, wenn diese Gauner diese Sicherheitsmechanismen überlisten müssen…
@ Dude
Danke für diese Hinweise.
Ich freute mich sehr, hülfe uns hier noch ein “echter” Experte auf die Sprünge.
@ Dude
Nachtrag.
Es ist mir aber wesentlich mehr um die Kernaussage meines Artikels zu tun.
Da geht es nicht um Netzsicherheit, sondern um Netzsicherheit.
Darum, dass wir Schaffenden die Dinge gestalten, setzen.
Und nicht kleine, modern ausgerüstete Buchhalter.
Dass wir nicht vor den technischen Möglichkeiten knien, unter diesen ganzen Nerds und Dienstfuzzis und Programmschleifenseppeln herumwinseln, die noch nicht einmal einen vernünftigen Satz in ihrem Leben geschrieben haben, wahrscheinlich auch keinen begriffen, uns von halb illiteratem Technogesindel verfolgt sehen, uns dadurch zu kleinen Wichteln, selbstmitleidigen Zwergen machen lassen.
Dass wir unsere Möglichkeiten sehen, die nicht in hilflos rudernder Abwehr bestehen, sondern darin, dass wir zupackend agieren, zeigen, wer auf dem Planeten die Hosen anhat.
Das ist doch, mit Verlaub, der erbärmlichste Scheißenwitz: dass ein paar Null-und-Einsbastler, die wahrscheinlich noch nicht einmal Des Kaisers neue Kleider gelesen haben, uns in ihren Elektropferch sperren könnten.
Da steht doch die Welt auf dem Kopfe.
Da lache ich doch.
Und wenn ich’s alleine tue.
Dagegen gibt es nämlich garantiert keinen noch so hinterschimmeligen Algorithmus.
Allenfalls Propaganda, die uns Angst einjagen soll.
Die produzieren aber nicht die Techniksappseppel.
Das sind andere Leute.
Die die Gläubigkeit an die Macht jener klug vorschieben.
Mit mir nicht.
Zum Teufel damit!
@ Dude & Alle
Und noch: Ein Heinrich von Kleist hatte keinen Computer und konnte doch rechnen und lesen und zumal schreiben.
Nämlich selber denken.
Ich will mir gerne mal eine Novelle anschauen, die ein Google-Rechner generiert hat.
Durchaus in gnädigem Wohlwollen.
Es wird aber keine kommen.
Maximal wird (natürlich unter massivem Betrug, weil doch wenigstens ein Mensch dazuhelfen musste) eine wie gewohnt schäbige, ekle amerikanische Kurzgeschichte erscheinen.
Ohne rechten Anfang, Höhepunkt noch Ende.
Kein roter Faden, nur die übliche, sinnlose Tristesse der Entwurzelung und abgesoffenen Verblödung, die man auf Vernissagen von Afterkünstlern gebührend bewundert, um dazuzugehören.
Irgendein zusammengeschwallter eklig-abschleimender Spatzenschiss.
Selbstverständlich ist es in jedem Falle förderlich, angesichts der bewussten Achtung in Bezug auf Datensicherheit, den Informationsgehalt in geschickter und raffinierter Weise so zu chiffrieren und codieren, dass wohl die Algorhytmen anwendenden Grossrechner kollabieren, jedoch der Inhalt der Aussage beim bewussten Betrachter mit einigen Grundkenntnissen und Basishintergrundwissen durchaus entschlüsselt werden kann :-D
Diese Vorgehensweise ist vorallendingen auf Plattformen wo Zensur oder IP-Sperre und dergleichen herrschen bei gewissen Thematiken sehr ratsam.
Ps. Gottlob gibt es noch ältere kulturelle Schätze höchster Qualität in nicht geringem Masse, die man ohnehin in einem Menschenleben kaum alle durchbekommt, insofern hat man ja durchaus die Wahl… und mitunter kommt auch heutzutage hochstehendes heraus. Wenn wir grad beim Thema sind ein Tip: http://www.tadwilliams.de/otherland.html