Libyen-Lügen: Hurra und Ohje…

Alle Welt bejubelt den Sturz Gaddafis, ohne dass man seiner habhaft geworden oder die Kämpfe um Tripolis wirklich entschieden.

Man verfasst Nachrufe auf einen noch nicht Gestürzten, den man gleichzeitig endlich abzudanken auffordert.

In Frankreich Riesenbauchpinseln des Neuen Afterphilosophen.

Alle stehen fest an der Seite des libyschen Volkes.

Westerwelle kann sich einen humanitären Bundeswehreinsatz vorstellen.

Erstes Unken in den Schafsmedien, wie es denn mit der Regierungsfähigkeit der Rebellengruppen aussähe.

Auf einmal müssen wir uns alle Sorgen machen, dass doch noch etwas schiefgehen könnte, jetzt, wo alles so prima gelaufen ist.

Selten waren die Schafsmedien so willige Erfüllungsgehilfen skrupelloser Agressoren.

Eine durch und durch surreale Veranstaltung.

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6 Antworten zu “Libyen-Lügen: Hurra und Ohje…”

  1. Lesezeichen sagt:

    Ohne Worte. Einfach nur lesen:

    http://mobile.nytimes.com/article?a=831771&f=19

    http://rt.com/news/libyan-oil-dogfight-europeans-975-915/

  2. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Lesezeichen

    Da wird eifrig schon das Fell verteilt, ehe der Bär erlegt ist.

    Jetzt muss man sich nur noch überlegen, wie man allen Leuten erzählt, dass das ein ganz Böser war, der kostenlose Bildung und Gesundheitsversorgung gewährte und – neben dem Riesenwasserprojekt – seiner Bevölkerung den besten Lebensstandard Afrikas bescherte.

    Ich weiß nicht, inwieweit Berichte, die NATO habe sich von See her in erheblichem Maße auf islamistisch-extremistische Kräfte gestützt, zutreffend sind; vieles spricht aber dafür, dass das Wort “quagmire” in angelsächsischen Medien bald wieder öfter bemüht werden wird.

    Der Ausgang der Sache ist völlig unklar, selbst wenn es bald gelingen sollte, die Gaddafi-Loyalisten vorläufig niederzuringen.

    Und ob die Italiener ihrer Regierung und Ölgesellschaft lange zujubeln werden, wenn die Flüchtlinge anbranden, muss sich auch erst noch zeigen.

    Die NATO ist außer Rand und Band und spielt mit höchsten Einsätzen.

  3. Armin sagt:

    Die Rebellen verschachern dann das Oel als neue Diktatoren Libyens? Sie sollen ja immerhin zwischen Freund und Feind zu unterscheiden wissen, wird berichtet. Das ist doch schon was (?)

    Ich spüre so raus aus der Berichtserstattung, dass ihnen tot oder lebendig egal ist. Und jeder weiss ja, was das heisst…

    Hoffen die libyschen Bürger mit den Rebellen auf ein besseres Leben? Wohl nicht, denn gerade wird eifrig ums Oel gestritten, um den symbolischen Ausverkauf Libyens. Was sind denn das für Rebellen? CIA & Al Kaida. Das & könnte man wohl getrost weglassen. Hmh…

    Und damit soll die arabische Revolution wieder zum Aufschwung kommen…

    Hallo, hallo? Noch einer da??? Wohl niemand. Denn Leere herrscht im tiefdunklen Kopf der NWO Mafia.

    PS:
    Mir kommen da Irak Erinnerungen hoch. Dieses Loch wo der rauskam oder so…

  4. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Armin

    Ein Sieg französischer Philosophen und britischer Militärausbilder.

    Gloire, Glory.

  5. Armin sagt:

    @Magnus Wolf Göller
    “Vive la grande nation” and “the empire strikes (back)” …again…

  6. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Armin

    Die Selbstbeweihräucherung der Franzosen und Brits ist peinlich daneben und lächerlich.

    Die Franzosen siegen, weil sie zur rechten Zeit den rechten Philosophen haben und einen entschlossenen Präsidenten, der dessen Rat folgt; die Briten siegen, weil sie immer noch am meisten vom Kriegshandwerk verstehen.

    Moralische und militärische Überlegenheit ist alles, was ein anständiger Kolonialkrieg braucht.

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