Es wirkt mitunter wie ein Kampf gegen Windmühlenflügel.
In den Diskussionen über 9/11, nur mal zum Beispiel, stehen einige wohlmeinende, fleißige Leute, von denen aber die wenigsten wirklich gut dafür ausgebildet sind, einer Armada von professionellen, bestens unterstützten und bezahlten Desinformanten – oft gar gläubige daran, die eigentlichen Bösen seien die “Truther” – gegenüber.
Und es fängt ja bereits mit Kleinigkeiten an, dass die “Truther” regelmäßig im Handumdrehen in einen Nachteil geraten.
Nämlich allein schon durch den Begriff “Truther” selbst.
Dieses Wort, das sich schon im Englischen in etwa wie “Wahrheiter” anhört, ein schlecht gegründeter Neologismus, wirkt im Deutschen leider erst recht aufgesetzt und ziemlich lächerlich.
Ich weiß, ich weiß, der Göller reitet mal wieder auf der Sprache herum, werden nun manche sagen, weiß doch jeder, was gemeint ist, so eine kleinliche Korinthenkackerei.
Dem entgegne ich hart, dass man sich derlei sprachpsychologische Kardinalfehler eben gerade in einem sogenannten “Infokrieg”, zumal, wenn man über die, abgesehen von der eigenen Bildung und Intelligenz, ansonsten weit unterlegenen Ressourcen verfügt, tunlichst nicht erlauben sollte.
Beziehungsweise sie schleunigst korrigieren, sobald man sie bemerkt.
Sie bieten nämlich prächtige Ansatzpunkte für den Hohn und Spott derer, die “Truther” ohnehin ständig als eine lose Bande von paranoiden, halbgebildeten, jeden Stuss glaubenden “Verschwörungstheoretikern” (neuerdings gar “Verschwörungsfans” – ein Riesenblödsinn der Gegenseite!) darzustellen losgeschickt werden.
Ich gehe jetzt auf ein Glas ins Wirtshaus.
Denkt bitte mal darüber nach, Ihr lieben “Truther”.
Und der Rest, wenn er zu so einer Tätigkeit grade Lust hat, natürlich gerne auch.
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Tags: Truther
Ich sehe das so wie Du. Die Sprachwahl ist durchaus kein Zufall. Ich gebe mir grundsätzlich Mühe, dieser … (eben am besten erklärt mit der famosen “global awakening” Quote, also indirekt) keinen Namen zu geben, da dieses Erwachen keinen Namen verdient, und ich meine dies positiv, sondern gefälligst namenlos und auch irgendwie formlos bleiben soll.
Am Anfang was das Wort… und Truther oder Verschwörungsfan wie auch schon das Traditionelle Verschwörungstheoretiker sind lächerlich machende Begriffe – an denen die uns festnageln.
Ich merke es auch an der eifrigen Diskussion über Charlie Veitch, auch wenn viel Stuss geredet wird, es wird auch viel nachgedacht. Die Verschwörungstheoretiker sind geadelt worden, von der Menschheit. Durch die Realität. Im 2011 kann man gefahrlos von den Bilderbergern reden und oft erstaunt sein, wie viele darüber nachdenken.
Worauf ich hinaus will, die Gegenwart ist Tiefdunkel aber das “globale Erwachen” ist nicht mehr wegzudiskutieren. Inzwischen finde ich in Mainstreammedien Titelfotos zu Demos mit Transparenten “Fight the NWO”.
Die Themen, die wir emsig im stillen Kämmerlein – und mittels Internet damit in der grossen weiten Welt – diskutierten und immer noch diskutieren, werden in Kürze den Mainstream ereichen. Dieses global Awakening ist somit kein morbider Bilderberg Witz, sondern Realität.
Diesen Umstand muss man einbeziehen und dann wirken solche Namensgebungen für “uns” nur noch lächerlich. Man kann die Bilderberg nicht mit ein wenig Wortspielerei wegposaunen beispielsweise. Kein Arsch glaubt die Kaffeekranztheorie.
PS:
Mir ist übrigens persönlich in den letzten Monaten aufgefallen, dass sich immer stärker herauskristallisiert, dass jedenfall ein Teil dieser, nennen wir sie mal “Bewegung des Erwachens” Führer benötigen, ich meine Stars, Personen, denen sie folgen können, auch gedanklich. Ob Alex Jones, Freeman, Veitch etc. etc. sie alle werden inzwischen als Stars gehandelt in der “Szene”. Es gibt in dieser Bewegung die ganze Bandbreite vom individualistischen eigensinnigen Sucher zum nennen wir es mal Verschwörungspopulisten, dem eher einfach gestrickten, der zwar auch aufwacht, aber Identifikationsfiguren, Helden, eben Führer durch das Dickicht benötigt. Die Vorteile und Gefahren dieser Entwicklung scheinen mir der Nennung würdig. Ich könnte da global zirka 30 Gallionsfiguren der Verschwörungsszene ausmachen und das “faszinierende” sind stets die “blinden” Fans…
@ Armin
In der Tat.
Gut, dass Du es von Dir aus aufbringst: Es wird inzwischen ein bedenklicher Heldenkult gepflegt.
Sehr fragwürdig das.
Ich will jetzt erstmal nicht mehr dazu sagen, weil ein für mich Echter und gerade vollends wirklich gewordener Freund vor ein paar Tagen starb, was ich erst vorhin erfuhr, aber meine Aussagen hierzu jetzt nicht wirrselig eintrüben sollte.
Wenn ich mich gefasst habe, was Siegfried sich bestimmt baldestmöglich wünschte, mehr dazu.
LG
@Magnus Wolf Göller
Ja, der Heldenkult ist ein wichtiges Thema. Vom Umgang mit diesem Thema denke ich, hängt viel ab. Es tut mir sehr leid, das dein guter Freund gestorben ist.
@ Armin
“Truther” hat nicht nur etwas Lächerliches, sondern gar Religiös-Gemeinschaftliches an sich.
Wir, die “Flower-Powerer”.
Ich weiß natürlich sehr wohl, dass ich mir mit derlei Kritik auf der Seite, der ich insgesamt offenkundig deutlich mehr zuneige, als z.B. den Bilderbergern, nicht unbedingt allenthalben mehr Sympathie einhandele.
Solche Wir-Gefühle schleifen sich ein und senken sich in die Seele; ein nur zu verständlicher Vorgang.
Ich weiß auch oft wirklich nicht sonderlich genau, wer “wir” tatsächlich ist.
Ich nenne jetzt keine Namen von Gestalten, die mir einigermaßen bis sehr dubios vorkommen.
Ich weiß aber, welche Kriterien ich dafür ansetze.
Vielleicht das wichtigste davon ist, genau hinzuschauen, was geflissentlich weggelassen wird, welchen Dingen von unbestreitbarer Wichtigkeit Leute stets so gut als nur möglich ausweichen.
Dass die sogenannte “Truther”-Bewegung unterwandert wird, wo immer es nur geht, kann wohl kaum bestritten werden.
Deshalb ist es auch so fragwürdig, ein quasi bedingungsloses Gemeinschaftsgefühl aufzubauen.
Es geht ja nicht darum, jeden gleich zu verdächtigen und aufeinander herumzukeulen wie Blücher, sondern dass jederzeit klare, sachliche Kritik möglich sein muss, ohne dass der Kritikant gleich als Nestbeschmutzer (oder gar selber ein Agent) dasteht.
Man kann selbstverständlich auch eine unter uns alles Friede-Freude-Eierkuchen-Strategie fahren, um dann von der Gegenseite locker wegen jedes Bloödsinns kollektiv lächerlich gemacht werden zu können.
Das halte ich eben nicht für klug und mache es deshalb auch nicht mit.
Ich lasse mich nicht für die Äußerungen anderer verantwortlich machen.
Die, um das noch anzufügen, oft viel Richtiges, wenigstens Bedenkenswertes in die Welt setzen, aber dazwischen auch eine Menge also Fragwürdiges, dass ich mich dem nicht so ohne weiteres anschließen kann.
Und Helden kenne ich bislang nur sehr wenige in diesem Zusammenhang, und nenne sie jetzt eben gerade erst recht nicht, nur dass einer derer, der seit langer Zeit eine herausragende Arbeit macht, erst kürzlich wieder mal ausdrücklich eine Gestalt empfahl, bei deren Äußerungen und Auftreten ich nur die Hände über dem Kopfe zusammenschlagen kann.
Trauschauwem.
Ob “Truther” oder “Liar”, ich bin auf jeden Fall dagegenfür.
Ich hatte mal einen Freund, der hieß Mitt Dier. Er ging gern in der Mitte, sogar dann, wenn es brenzelig wurde, aber vor allem dann. Um ihn ein wenig zu schützen, nahm ich ihn zwischen uns und dann konnten andere uns schon von weitem am Gesicht ansehen, welche Beweggründe uns zum bewegen dagegen veranlasst hatten. Wirklich gute Freunde gibt es sehr selten, wo sogar die Namen gut miteinander harmonieren: Hinford Mitt Dier Obrigkaid. Muss man der Worte mehr machen?
Mitt Dier bekam aber irgendwann eine Ladung Pfefferspray ab, er wurde versehentlich aufgeladen, dann in ein Gefährt eingeladen, und ich sah ihn nie wieder. Die weg sind, vermisst man am meisten.
@ H. O.
Halal Obrigkaida?
@ Magnus
“Halal Obrigkaida?”
Dem Islamismus auch noch Tür und Angel öffnen? Im Glashaus sitzen sie ja schon.
Das “a” am Ende habe ich wegstreichen lassen, es hat meine Wenigkeit zu extremistisch belastet.
@ Onkel HO
Extremistische Belastung erfahren: Du hast mein Mitgefühl.
Ich bin Mitt Dier II.
nachdem sich die truther, infokrieger, wahrheitsbewegungsangehörige anfangs, mich eingeschlossen, so vehement gegen eine linke oder rechte etikettierung gewehrt haben wegen der damit verbundenen leichten stigmatisierung und deskreditierung durch die feindliche propaganda, haben sie am ende sich ein eigentor geschossen, indem sie sich ganz allein und mit stolz nun ein neues label aufgeprägt haben, nämlich “truther, infokrieger, wahrheitsbewegung”. jetzt braucht man nicht mehr kommen mit den alten keulen ala links- und/oder rechtsextremistisch, es reicht mittlerweile schon das schimpfwort truther oder infokrieger, und schon ist man ausgeschlossen aus jeder ernsthaften diskussion. ich selbst möchte mich eigentlich auch nicht mehr als truther oder infokrieger bezeichnen, denn es tummeln sich tatsächlich auch zu viele unseriöse und leichtgläubig bis verwirrte mitmenschen in unserer bewegung, zuviel schwachsinn wird verbreitet. ich behaupte mal auf grund eigener erfahrung, der freak-anteil (und ich zähle mich selbst dazu) in der wahrheitsbwegung ist überdurchschnittlich groß. aber wenn man über die dinge reden und analysieren will, geht es leider nicht ganz ohne begriffe und etiketten, offensichtlich ein dilemma …
wie sollten wir uns also nennen? “die, die sich nicht einordnen lassen wollen in eine kategorie”? aber auch das wäre ja schon wieder eine kategorie. ;-)
Menschen,die auf der Suche nach der Wahrheit sind,brauchen doch kein Etikett,das aufgeklebt wird.Immer dieses Schubladendenken.
Die Schnittmenge,die mich z.B. mit anderen verbindet,die hinterfragen,ist mal größer,mal winzig klein.
So wie das normalste der Welt eigentlich das selber denken sein sollte und jeder seine eigenen Schlüsse zieht.
Mit der Etikettierung scheints dann nur wieder eine gewisse Spezies zu geben,die dann entweder gemeinsam hochgejubelt oder gemeinsam abgekanzelt wird.
Also wozu einen neuen Begriff suchen?
@ Ricar
Der alte Begriff ist, wie ja deutlich beschrieben, mindestens nicht glücklich.
Ob man hier einen neuen suchen solle, ist indes, genau darob, wie Du es aufs Tableau brachtest, sehr die Frage.
In diesem Falle tendiere ich – vorläufig – dazu, keinen neuen zu setzen.
Ansonsten wirst Du mich aber nicht davon abbringen, jederzeit die richtigen Worte und Wörter für zu beschreibende Dinge zu suchen und womöglich zu finden.
@ klaus
Egal, alswie winzpfitzig Du es aufnehmen magst, wäre ein Einstieg in die normal übliche Schreibung schonmal kein Fehler.
Ein Fehler liegt aber mit Sicherheit (ich persönlich halte den vorgenannten schon für einen) darin, sich den Linksrechtsscheiß in dem Sinne gerade erst recht andudeln zu lassen, dass man vor ihm flüchtet, ins Nichts.
Es ist mir scheißegal, ob mich jemand kinks oder dechts nennt.
Ich setze meine Vorstellungen nicht nach den Vorgaben anderer, sondern selber.
Steh einfach auf.
@ klaus und @ alle
“wie sollten wir uns also nennen?”
Wie wäre es mit Nazoräer?
http://www.suite101.de/content/asldkfj-aoeldfkj-aajf-adfaeloej-aaeoejf-aaesdloefj-af-a47052
Johannes 14:6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater, denn durch mich!
Es zeugt schon sehr von einer starken Persönlichkeit, wenn sich jemand selbst als DIE WAHRHEIT bezeichnet. Was andere dann aus dieser Person machen, von deren Leben sehr wenig bekannt ist, ist eine andere Angelegenheit. Da wurde seitdem viel gelogen und gebogen, verändert und dazugeschrieben. Und es wird immer noch dazu geschrieben, so als wäre man dabei gewesen.
http://www.cidnews.de/?p=2524
“Teil drei in Planung: Papst schreibt Buch über die Kindheit Jesu — Wozu ?”
Das was wir über DIE WAHRHEIT wissen, kommt hauptsächlich aus der Bibel. Doch wer die genau liest, der kann sehr viele Ungereimtheiten entdecken. Zum Beispiel:
Apostelgeschichte 10,39Und wir sind Zeugen alles dessen, was er im jüdischen Lande und zu Jerusalem getan; den haben sie ans Holz gehängt und getötet. 40Diesen hat Gott am dritten Tage auferweckt und hat ihn offenbar werden lassen, 41nicht allem Volke, sondern uns, den von Gott vorher erwählten Zeugen, die wir mit ihm gegessen und getrunken haben nach seiner Auferstehung von den Toten.
Wer die Apostelgeschichte verfasst hat, ist nicht ganz sicher. Es wird angenommen, es wäre Lukas gewesen, ein Mitarbeiter/Wegbegleiter des Apostel Paulus.
Oben die Sätze soll Petrus gesagt haben und er betont, dass den auferstandenen Jesus nicht das ganze Volk, sondern nur dessen Jünger gesehen haben. Sofern Maria Magdalena keine Jüngerin des Herrn gewesen ist, war sie es aber, die zuerst am leeren Grab gewesen ist (Johannes 20,1).
Wer nun im Gegensatz dazu alles den Auferstandenen gesehen hat, dazu schreibt Paulus im 1. Brief an die Korinther:
“3Denn ich habe euch in erster Linie das überliefert, was ich auch empfangen habe, nämlich daß Christus für unsre Sünden gestorben ist, nach der Schrift, 4und daß er begraben worden und daß er auferstanden ist am dritten Tage, nach der Schrift, 5und daß er dem Kephas erschienen ist, hernach den Zwölfen.
6Darnach ist er mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal erschienen, von welchen die meisten noch leben, etliche aber auch entschlafen sind. 7Darnach erschien er dem Jakobus, hierauf sämtlichen Aposteln. 8Zuletzt aber von allen erschien er auch mir, der ich gleichsam eine unzeitige Geburt bin.”
Paulus sagt also, den Jesus hätten nach seiner Auferstehung eine ganze Menge Leute mehr gesehen. Was ist nun die Wahrheit?
Paulus berichtet auch davon, dass Jesus zuerst den Zwölf, später dann dem Jakobus erschienen ist und dann erst sämtlichen Aposteln. War Jakobus oder der Kephas (Petrus) keiner von den Zwölf – wieviel Apostel waren die Zwölf im Ganzen?
Paulus ist dem Jesus zu seinen Lebzeiten nie begegnet. So sagt Paulus ja auch ehrlicherweise, dass er nur das an andere weitergibt, was er selbst “nach der Schrift” empfangen hat.
Wie machen das heutzutage Lehrer? Sie geben auch nur das weiter, was in den Lehrplänen steht und was sie selbst aus Büchern empfangen haben. Ärzte versuchen Menschen von Krankheiten zu heilen, wobei sich ihr Wissen darauf gründet, was andere Ärzte/medizinische Wissenschaftler vor ihnen am Menschen ausprobiert und für die Nachwelt schriftlich fixiert haben.
Was am Ende bedeutet, alle Weisheit gründet sich auf Schriften. Um beim Beispiel von Jesus zu bleiben, Er kannte wahrscheinlich das Alte Testament auswendig, Er selbst aber hat nicht einen Satz schriftlich fixiert. Warum nicht? Wer lebt, der lebt sein Leben und der schaut am besten auch nicht erst in irgendwelchen Schriften nach, wie er leben soll. Lebte Jesus also nicht eher nach dem Motto: Learning by doing ? Und versuchte Er nicht anderen ständig zu vermitteln, dass sie das auch so machen sollen. Denn in den Situationen, bei denen es wirklich darauf ankommt, da kann man nicht noch lange in irgendwelchen Schriften nachschlagen, um Rat und Hilfe zu suchen, da hilft nämlich nur Spontaneität. Und genau in diesen entscheidenden Momenten werden die meisten Fehler von uns Menschen begangen. Über die man sich dann als Betroffener hinterher am meisten ärgert, wenn man falsch reagiert hat.
Wir lassen jeden Tag jene, die meinen über uns Macht zu haben, einfach machen, und wenn sie gemacht haben, was uns alle in negativer Hinsicht berührt und womit sie großen Einfluss auf unser aller Leben ausüben, dann ärgern wir uns. Dann schlagen wir womöglich in Schriften (Büchern, Internet, “Truther”-Seiten) nach, um zu ergründen was wir falsch gemacht haben. Aber bis wir das dann heraus gefunden haben, da wiederholt sich das Ganze schon. Wir kommen aus dem Suchen und Ergründen unserer Fehler gar nicht mehr heraus und derweil nehmen die Mächtigen immer mehr Fahrt auf und dann kommt bald die ganze Masse an Menschen nicht mehr mit. So läuft das mit dem Regieren.
Jesus suchte nicht lange nach Antworten und Ratschlägen in Büchern, Er lebte sein Leben und damit stieß Er seine Gegner vor den Kopf und sie fühlten sich nicht selten sogar von Ihm übertölpelt. Das ging soweit, dass selbst die Pharisäer, die Lehrer des jüdischen Volkes Ihn Meister nannten. In Jesus hatten diese Leute wirklich ihren Meister gefunden.
Als Jesus dann fort war, wurden irgendwann die ersten Schriften über Ihn verfasst. Man versuchte das festzuhalten, was lebendiges Leben bedeutet. Noch heute, 2000 Jahre danach leben Leute immer noch strikt nach der Schrift (Bibel). Sie versuchen es zumindest. Doch leben sie wirklich?
Hat uns Jesus nicht vielmehr gelehrt, jeden Moment unseres Lebens voll auszukosten und äußerste Spontaneität zu zeigen, um für jedes auf zun zukommende Problem gewappnet zu sein? Jesus war nie um eine Antwort verlegen. Aber wenn Er Fragen stellte, dann wurden andere sehr schnell um eine Antwort verlegen.
Wir hingegen lassen uns immer von dem unser Leben vorschreiben, was andere für uns aufgeschrieben haben, die selbst aber auch gar nichts Genaues wissen. Deshalb ist unser Leben auch mehr das Leben von Toten. Wir verpassen es allzu oft, in wirklich entscheidenden Momenten nicht nur angemessen, sondern vor allem richtig zu reagieren. So lernen Menschen z.B. in einer Fahrschule den Bremsweg ihres Fahrzeugs zu berechnen. Aber wenn es wirklich einmal darauf ankommt, ist dann noch lange Zeit für solche Berechnungen da? Wenn es mal geknallt hat, dann wird einem gewiss, dass man im entscheidenden Moment noch dabei gewesen ist, unbewusst den Bremsweg zu berechnen.
Jesus sagte seinen Bremsweg und Aufprall (seine Kreuzigung und Auferstehung) schon lange voraus, da wußte noch gar keiner wovon Er überhaupt redete. Jesus lebte eben wirklich und Er sprach zu Toten. Das tut Er meiner Meinung nach übrigens immer noch.
Schon seltsam, dass der Papst sich dazu imstande sieht, ein Buch über die Jugend von Jesus zu schreiben. Aber der Papst muss sich ziemlich sicher sein, den Leuten an “Wahrheit” einfach alles verkaufen zu können.
Die “Truther” meinen das auch zu können, ebenso wie auch die gekaufte Presse. Und alle sie haben ihre Fangemeinde. Doch insgesamt betrachtet, haben wir alle uns noch keinen einzigen Millimeter von der Stelle bewegt. Wir befinden uns praktisch immer noch am Tag der Kreuzigung von Jesus. Im nächsten Moment kann uns allen das gleiche passieren, aber wer von uns ist im Gegensatz zu Jesus wirklich darauf vorbereitet, seinem Schicksal voll in die Augen sehen zu können? Oder zu anderen Menschen, die einem ans Leder wollen im entscheidenden Moment zu sagen – Ihr könnt mich mal!
Leben ist mehr!
Sorry, aber welches Rüstzeug brauche ich denn, um “bezahlten Desinformanten” so entgegenzutreten, dass es Ihnen nicht weh tut?
Ich kann mir ja denken, wieso dieser Artikel hier geschrieben wurde, und irgendwie rieche ich Hybris…
Da war ein Provokateur, der sich über einen Beitrag lustig gemacht hat, mehr oder weniger gekonnt einer Diskussion auswich und nur darauf wartete, mit seiner jüdischen Konfession zu punkten, die er im “Truther-Dissblog” stets rauskramt, wenn es geboten scheint. Da dies nicht klappte, verlor er die Lust – leicht gemacht wurde es ihm bestimmt nicht… Und Sie würdigen dieses Ereignis nun derart und rücken solche Leute in die Nähe von bezahlten Desinformanten… Die freuen sich doch des Lebens über solche Titelanmaßungen, denn in Wahrheit verdienen sie wohl keinen müden Euro und ihr Hauptantrieb besteht darin, zu provozieren und naive Fragen zu stellen, um irgendwelche naiven Leute zu ellenlangen Posts zu verleiten, auf die sie dann genüsslich _nicht_ eingehen. In der Hinsicht mag ich dem Männlein etwas auf den Leim gegangen sein, aber sicher nicht so, wie er es gern gehabt hätte.
Mag sein, dass es noch andere Beispiele gab mit unglücklicherem Ausgang, aber hier drängt sich grad der Zeitpunkt auf… Übergelaufenes Fass oder was?
Da der andere keinen Bock hatte, kann ich ja mal Ihre Professionalität prüfen, wenn das unter religiösen Fanatikern gestatte ist… ;)
Denn eine Behauptung des Provokateurs hätte ich gerne mal von einem Profi behandelt: “Die Diskussion über den Sinn oder Unsinn der Einsätze in Irak und Afghanistan sind eine vollkommen andere Frage. Grundsätzlich ist es aber mal wieder die unterkomplexe Twoofer-Herangehensweise, das alles in einen Topf zu werfen.”
Ist es eine vollkommen andere Frage? Und was ist unterkomplex daran, diese Ereignisse im Zusammenhang zu sehen?
@ heinz234
Wenn Sie vorzugsweise mit religiösen Fanatikern Verkehr pflegen, haben Sie sich hier eindeutig verirrt und dürfen gerne nach Hause zu Ihrem ungeliebten Juden.
Mal etwas echte Hybris suchen gehen?
Ob der Ihnen das hier meines Wissens nirgend vorhandene “Twoofer”-Zitat in den Tee geschüttet hat, weiß ich nicht.
Ist mir auch egal.
Ich werde Ihnen jedenfalls nur noch in dem Falle antworten, dass Ihre Rede hier zusammenhängender und insgesamt nachvollziehbarer eintrifft.
Ich habe die Anführungszeichen bei dem Ausdruck vergessen, tschuldigung.
Nein, ich bin nicht religiös, und mir ist die Religiosität meiner Gesprächspartner so lange egal, wie sie mich nicht bekehren wollen. Ich pflege das Individuum zu betrachten – und nicht die Schubladen oder Kategorien, in die man es so gerne steckt…
Das Zitat kommt aus einem Kommentar zu dem Blogeintrag bei den “wahren Geschichten”, der Ihrem Beitrag wohl zu Grunde lag und ist nicht von mir.
Ich wiederhole die Frage hiermit.
@ heinz234
Mein Beitrag erschien zuerst.
Eindeutig.
Wenn, was inhaltlich wahrscheinlich, so aber allemal legitim (gut, man hätte auf meinen Artikel hinweisen können), dann kupferte man allenfalls dort ein wenig bei mir ab.
Präzisieren Sie Ihre Frage.
Unmissverständlich, und am besten in einem Satze.
http://therealstories.wordpress.com/2011/07/03/aufruf-von-oliver-janich-zur-911-demonstration-in-karlsruhe <– wurde am 3. Juli online gestellt, und die meisten Kommentare vor und am 6. Juli verfasst. Der Beitrag hier ist vom 6. Juli <- daher habe ich angenommen, dass er sich auf die “Diskussion” dort bezieht.
Und da Sie sich dort als sehr kompetent dargestellt haben, hätte ich gerne gewusst, was man auf das obige Zitat als gut gerüsteter 9/11- Skeptiker sagen sollte – und wie überhaupt ein gut gerüsteter 9/11- Skeptiker in die Schlacht ziehen sollte… Dass man sich selbst nicht als Truther bezeichnen sollte ist klar, da stimme ich dem Beitrag hier vollkommen zu.
Ganz gut erörtert hat den Sachverhalt auch Christoph Hoerstel in einer Rundmail, ich zitiere: “Unsere “Szene” ist zersplittert, besteht zum guten Teil aus Menschen, die das Geschehen im Internet gelegentlich mit dem realen Leben verwechseln. Andere meinen, sie täten sich und anderen einen Gefallen, wenn sie sich und andere als “Truther” oder als Teil einer “Wahrheitsbewegung” bezeichnen. Der Begriff wird von Außenstehenden gelegentlich als arrogant empfunden, ich empfinde ihn außerdem als gefährlich: Die allermeisten Menschen bemühen sich ehrlich um Informationen, so meine ich; die Wahrheit kennt nur der liebe Gott. Also spreche ich lieber von “Informationsbewegung”, denn wer die Wahrheit für sich in Anspruch nimmt, gerät in Gefahr, Freiheitsrechte zu verletzen.”
@ heinz234
Nein, der Beitrag bezog sich auf gar keinen anderen Beitrag, sondern mir sprang einfach zum wiederholten Male das blöde Wort “Truther” ins Auge.
Dass ein Christoph Hoerstel da schon vorher dranwar, wusste ich nicht.
Was Sie mit dem “obigen Zitat” meinen, weiß ich schon wieder nicht genau.
Aber ich kann Ihnen dahingehend antworten, wie man als 9/11-Skeptiker meines Erachtens vorgehen (“in die Schlacht ziehen”? – Sie mögen es sinnbildlich gemeint haben…) sollte.
Man wird sich loser, nur auf Vermutungen gegründeter Behauptungen tunlichst enthalten.
Man wird keine Angriffsflächen durch allgemeines NWO-Gelaber bieten.
Man wird sich an die unabweisbaren physikalischen Fakten halten.
Man wird sich nicht von Provokateuren reizen lassen.
Man wird stetig und gelassen auf die mannigfachen Ungereimtheiten der offiziellen Version hinweisen.
Es gibt noch zwei oder drei oder noch mehr “Tricks”, die ich jetzt unerwähnt lasse, weil sie durch Lektüre meiner sich darauf explizit beziehenden wie auch anderer Texte erhellen.
Die ich, das sei mir gegönnt, oft und gründlich gelesen haben will.
Und zwar hier auf meiner Seite.
Nicht dort, wo man sie mal wieder komplett geklaut hat.
Jo, das kann man wohl so stehen lassen. Und mal gucken, was ich durch Selbststudium des Blogs noch so mitnehmen kann… ;)
Ich meinte ein Zitat aus dem anderen Blog: “Die Diskussion über den Sinn oder Unsinn der Einsätze in Irak und Afghanistan sind eine vollkommen andere Frage. Grundsätzlich ist es aber mal wieder die unterkomplexe “zensiert”-Herangehensweise, das alles in einen Topf zu werfen.”
Ich persönlich sehe ich das weder als als eine vollkommen andere Frage, noch will ich mir deshalb “unterkomplexe Herangehensweise” vorwerfen lassen. Was fällt Ihnen dazu ein?
@ heinz234
Wer an die offizielle 9/11-Version glaubt, der mag so etwas sagen.
Aber weshalb sagt er dann in solchem Kontext überhaupt etwas?
Man musste Afghanistan besatzen und den Irak überfallen, weil fast nur lauter Saudis in jenen Flugzeugen saßen, ist doch logisch, waswas?
Normalerweise ist so einer ein Troll, ein Idiot, ein Störer, ein Gekaufter, egal.
Wenn er sich öfter äußert (ist aber schwierig mit der Identifikation wegen all der Nicks usw.), findet man das, wenn man will, ziemlich sicher raus.
Es ist aber nicht eigentlich der Mühe wert.
Blödsinn rausgeschwätzt ist Blödsinn rausgeschwätzt, und fertig.
Diese Kriege wurden mit 9/11 begründet.
Also hängen sie damit zusammen.
Für diesen logischen Schluss muss man noch nichtmal bis Fünfe zählen können.
https://www.youtube.com/watch?v=xVZRgKZefCk
@ Dude
Ich habe mir eben das von Dir verlinkte Video von Jasinna angesehen. (Sah früher schonmal eins.)
Der Schluss mit diesem Pseudo-Hitler und anschließendem Umarmen irgendwo in Amerika hat mich dabei etwas irritiert. Umso mehr dazu das Konterfei, das die Dame im Netz von sich verbreitet. Lippenpiercing, gepaart mit dem, was man gemeinhin einen diabolischen Blick nennt. Ich weiß nicht, was das soll; es ist wohl die Guy-Fawkes-Tour. Wer sich so darbietet, naja. Sie ist immerhin noch jung.
@Magnus
Ich kenne Deine Sicht auf Jasinna wohl. Ich würde ihren Auftritt jedoch nicht mit Guy Fawkes vergleichen. Weisst Du, es ticken nicht alle anständigen, ehrenhaften und liebenswerten Individuen wie Du (es Dir vorstellst). ;-)
Und was Charlie Chaplin angeht. Es geht nicht um den Charakter, sondern um den Inhalt der in der Rede vermittelten Botschaft, von der ich 99% unterschreibe!
Zudem musst Du bedenken, dass sie erst relativ kurz vorher überhaupt mit dem Videobasteln begann, und auch erst seit 2008 begonnen hat, überhaupt mal hinter die Kulissen zu schauen, also hast Du allein schon bzgl. letzterem nen entscheidenden Vorteil, während eingedenk ersterem ihre Videoqualität phänomenal sind. :-)
[...] ist eben aufgefallen, indem Leser Dude zu https://unzensiert.zeitgeist-online.de/2011/07/06/truther-mit-dem-begriff-lauft-es-nicht/comment-page… einen Link einstellte, einen “Trutherlink” [...]
@ Dude
Du siehst, ich habe die Sache eben nochmal zur Sache gemacht.
Ich ärgere mich ja gerade deshalb so, weil mir was Jasinna macht, gerade an jüngere Leute denkend, weitestgehend gut gefällt.
Es ist nunmal höchst irritös (und ich meine eben nicht im guten Sinne), wenn man diese sympathische Stimme hört, die Verbrüderungsszenen am Schlusse sieht, dann dazu ein glasklar auf schwarz getrimmtes Konterfei dazu bekommt.
Warum kein fröhliches, lächelndes Gesicht? Sie ist doch hübsch! Es dürfte ja ruhig ein bisschen punkig oder hippiemäßig oder sowas aufgemacht sein. Warum nicht?
Ich würde sie mit dem Blicke spontan nicht umarmen, sie allenfalls fragen, wieso ich das, so wie sie sich mit voller Absicht präsentiert, jetzt sollte. Hoffentlich bekäme ich dafür von mitwirkenden Anhängern kein Angebot, mir ein paar Schläge einsammeln zu dürfen.
Wenn jemandem mein Gesicht nicht gefällt, so hat das Gründe, die außer einer vielleicht durchgearbeiteten Nacht (auch mal einer durchzechten, OK) an jenen Narben festzumachen, die ich nunmal habe.
Hier will jemand entschlossen, gefährlich, ruchlos wirken, erschrecklich. Das mag, wie gesagt, der Unreife, der Jugend, vielleicht auch dem vermutlich dergestalt besser aufgehenden Vermarktungskonzept der jungen Dame geschuldet sein, wirkt für mich aber klariter so, absichtlich, dumm ist sie ja nicht, und deshalb kritisiere ich das als nicht zielführend.
“die Verbrüderungsszenen am Schlusse sieht, dann dazu ein glasklar auf schwarz getrimmtes Konterfei dazu bekommt.”
Woher weisst Du denn, dass sie eben dafür einen sehr vernünftigen und nachvollziehbaren Grund hat, auf den Du (und ich) einfach noch nicht gekommen sind? Du wagst Dich m.E. aktuell zuweilen einfach etwas zu weit in den haltlosen Raum hinaus. Ich muss Dich nicht erinnern, wo das auch schon passierte… der entsprechende Artikel umfasst übrigens schon 16 A4-Seiten und wird noch um einiges länger….
“Warum kein fröhliches, lächelndes Gesicht? Sie ist doch hübsch!”
Das kannst Du gar nicht wissen! Oder seh ich etwa aus wie Jeff Bridges? ;-)
Ich schlage also vor, Du fragst sie einfach mal. Notfalls per Youtube-Kommentar mit Hinweis auf Deine epost-adresse, die ja eh öffentlich ist.
Ich würde ihr jedenfalls keinerlei boshafte Absicht unterstellen wollen.
Ps. Deine “Weltall-Artikel” erachte ich im übrigen wenn, dann eher noch als wesentlich weniger zielführend als Jasinnas Werke.
@ Dude
Na denn.