“Conservatives believe and Liberals lie!” (Celente)
Frei übersetzt: Rechte glauben und Linke lügen!
Ich weiß vor lauter Alzheimer nicht mehr, ob ich an anderer Stelle schon auf dieses Interview von Jeff Rense mit Gerald Celente hingewiesen habe:
Ist aber auch egal: Darauf wäre mindestens fünfmal hinzuweisen.
Die beiden Altmeister behandeln in diesem Gespräch beispielhaft, wie ein Großteil der Menschheit selbst noch angesichts Fukushima, Libyen, der Finanzkrise usw. meint, Vogel Strauß spielen zu können.
Zurück zum Eingangszitat.
Grob gesagt läuft es (zunächst US-bezogen, aber durchaus auch weltweit so zu sehen, man denke nur an unsere eigenen “grünen” Kriegsfreunde) darauf hinaus, dass sich die Rechten (Konservativen) jeden noch so unsäglichen Müll zu 9/11, Bin Laden etc. zurechtglauben, während die Linken (Liberalen, im US-Sprachgebrauch in etwa synonym) sich genau denselben Mist irgendwie zurechtlügen.
Von wegen Obama sei ja doch ein guter Kerl, müsse halt ein paar Kompromisse machen: indem er immer noch mehr Krieg anzettelt, als gar sein Vorgänger Bush, jedes “liberale” Wahlversprechen bricht, sich durchlügt, dass die Schwarte kracht.
Spürbar wird dabei, dass Celente die “Linken” ob ihrer Verlogenheit und Feigheit, ihrer Verlogenheit aus Feigheit, gar noch mehr verachtet als die idiotisch-gläubigen “Rechten”.
Und die Esos, die sich in ihren Wegduckersand verkriechen, nach dem hier schon ebenfalls mehrfach angesprochenen Motto, das Weiße Einhorn werde es schon richten, glaube man nur ans Gute und ignoriere einfach alles Schlechte hinfort, kriegen richtig saftig ihr Fett weg.
Da fällt mir ein, ich habe es kürzlich doch schon erwähnt.
Schnurz, das wiederhole ich nach dem Redundanzprinzip, ohne welches bei der Weitergabe zumal schmerzhafter Erkenntnis nur wenigen gegenüber auszukommen ist.
Hören Sie sich das an!
Und wenn Sie nicht so gut Englisch können, dann eben dreimal!
Und wenn Sie gut Englisch können, dann schadet es trotzdem nicht, sich das dreimal anzuhören!
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“Ich glaube – und hoffe – auch, dass Politik und Wirtschaft in der Zukunft nicht mehr so wichtig sein werden wie in der Vergangenheit. Die Zeit wird kommen, wo die Mehrzahl unserer gegenwärtigen Kontroversen auf diesen Gebieten uns ebenso trivial oder bedeutungslos vorkommen werden wie die theologischen Debatten, an welche die besten Köpfe des Mittelalters ihre Kräfte verschwendeten. Politik und Wirtschaft befassen sich mit Macht und Wohlstand, und weder dem einen noch dem anderen sollte das Hauptinteresse oder gar das ausschließliche Interesse erwachsener, reifer Menschen gelten.
…Die Schaffung von Reichtum ist durchaus nichts Verachtenswertes, aber auf lange Sicht gibt es für den Menschen nur zwei lohnende Beschäftigungen: die Suche nach Wissen und die Schaffung von Schönheit. Das steht außer Diskussion – streiten kann man sich höchstens darüber, was von beidem wichtiger ist.”
Sir Arthur Charles Clarke (1917 – 2008), aus “Profile der Zukunft”
Die Arbeitsteilung erhob den Menschen über den Tierzustand und die Qualität der makroökonomischen Grundordnung bestimmt den Grad der Zivilisiertheit, die der Kulturmensch erreichen kann. Ist die Makroökonomie noch fehlerhaft, bedarf es der Religion, um diese Fehler aus dem Bewusstsein zu streichen, sowie der “hohen Politik”, um die sozialen Spannungen abzumildern, die durch die fehlerhafte Makroökonomie entstehen.
Was den meisten unbewussten Menschen bisher nur als “Finanzkrise” bekannt ist, bezeichnete der “Jahrhundertökonom” John Maynard Keynes als – beginnende – Liquiditätsfalle. Schnappt sie zu, kann nur noch der Krieg einen nächsten Zyklus der Arbeitsteilung einleiten. Doch der Krieg – zwecks umfassender Sachkapitalzerstörung, um den Zinsfuß hochzuhalten – konnte nur solange der Vater aller Dinge sein, wie es noch keine Atomwaffen gab!
Was bleibt, ist die Flucht nach vorn – der eigentliche Beginn der menschlichen Zivilisation! Herzlich Willkommen im 21. Jahrhundert: http://www.deweles.de/willkommen.html
@ Stefan Wehmeier
Clarke hat offensichtlich durchgeblickt.
100% Zustimmung!