Ich will jetzt doch noch Ernsthaftes zur der von der im letzten Herbst früh verstorbenen Bärbel Mohr gegründeten Wünschbewegung sagen.
zeitgeist-Herausgeber Thomas Röttcher schrieb schon anlässlich ihres Todes zum Thema.
Zunächst, daran komme ich diesem Zusammenhang nicht vorbei, und ich meine es keinesfalls hämisch, denn sie war wohl eine nette, sympathische Frau, und selbst wenn nicht, wäre Häme über den frühen Tod eines Menschen, der keine Städte bombardiert hat, keine Kinder massakriert, nicht meins, muss ich also doch konstatieren, dass das mit dem Herbeiwünschen immerhin nicht so einfach sein kann, denn ihren Krebstod wird Frau Mohr sich wohl nicht gewünscht haben.
Wäre ich ein übler Spirieso, so postulierte ich vielleicht gar, dass sie für die Millionen, die sie sich erfolgreich herbeiwünschte, einen entsprechenden Preis zahlen musste: Nichts liegt mir ferner als solcherlei zynisch-absurdes Obskurantentum.
Ich hatte aber mal ein längeres Gespräch mir einem mir lange gut bekannten erfolgreichen Unternehmer, der – es ist wohl eineinhalb Jahre her – voll auf Bärbel Mohrs Lehren abfuhr, völlig davon überzeugt war, dass diese taugten.
Zum Beweise führte dieser Mann – außer seinem eigenen Erfolg – Bärbel Mohrs Werdegang an, der ihr über die Wünschphilosophie schließlich Millionen verschafft habe, dieser zeige ja überzeugend, dass ihre Vorstellungen taugten, sie habe nachgerade vorgelebt, wie man sich quasi aus dem Nichts zu Reichtum und Ruhm hinanwünschen könne.
Dawider half dann kein noch so gemessenes Wort von meiner Seite.
Ich habe aus gewichtigen persönlichen Gründen inzwischen keinen Kontakt mehr mit diesem begeisterten Anhänger der Wünschbewegung, wüsste aber gerne schon, wie der die Nachricht vom frühen Tode der Bärbel Mohr aufnahm beziehungsweise für sich interpretierte.
Dass sie eben vergessen habe, sich außer Geld auch noch Gesundheit zu wünschen?
Dass sie sich verwunschen habe?
Dass sie an die Wirksamkeit dieses Wunsches zuwenig feste geglaubt habe?
Ich will dazu jetzt nur noch eins sagen: Es mag wohl sein, dass man sich durch konsequente, zumal skrupellose Selbstpolung mit gewissem Erfolg dasjenige herbeiwünschen kann, was die meisten sich zuvörderst wünschen: Geld, Weiber, Ehren.
Weisheit aber, da bin ich mir sicher, kann man sich nicht herbeiwünschen.
Ich habe jedenfalls noch nie einen getroffen und auch noch nie von einem gehört, der das hinbekommen hätte.
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Tags: Bärbel Mohr, Wünschbewegung
Das Problem ist, sich selber gesund zu wünschen, wenn man eine Diagnose erhält, die besagt, dass man an seinem Leiden sterben kann. Wünschen und Wollen schliessen sich gegenseitig aus. Ersteres meint eine “Wäre schön, muss aber keineswegs sein” – Haltung, ein Sich-Abfinden, idealerweise ohne ernsthafte Hoffnungen auf Erfüllung des Wunsches. Die Hoffnung ist ein Grundübel, insbesondere bei Wünschen (ebenso ist es “tragic to h o p e for magic”). Etwas wie das eigene Überleben nur zu wünschen, ist extrem schwer für jemanden, der das Leben liebt.
Sie hätte somit Magie wirken können, da hier der fokussierte Wille und gebündelte Sehnsucht, Leidenschaft, Emotionen per se, die wichtigsten “Werkzeuge” darstellen.
@ Anonyma
Du läufst zur Höchstform auf.
“Wünschen und Wollen schließen sich gegenseitig aus”.
Den Satz und noch mehr Goldene Gedanken!
Wer weiß schon, wie und warum ein Mensch sterben will – und ich gehe davon aus, dass der “Übergang” selbst beschlossen wird, auch wenn dies meistens unbewusst oder halbbewusst ist, vor allem deshalb, weil Menschen ihren Gedanken und Gefühle nicht genug Aufmerksamkeit entgegen bringen.
Zu sagen, dass Bärbel Mohr in ihrem eigenen “Fachbereich” versagt hätte, ist – bei allem Respekt – nur billige Verurteilung. Sonst nichts.
“Wünschen und Wollen schließen sich gegenseitig aus”
Überhaupt nicht. Natürlich. Es ist so ziemlich das Gleiche. Wenn das “Wünschen und Wollen” nicht erfolgreich ist, dann liegt es an kontraproduktiven Glaubenssätzen (Überzeugungen, Theorien), welche nicht mit dem Wünschen und Wollen übereinstimmen. Und es geht nicht um “Hoffnung”, die immer in einer nicht vorhandenen Zukunft stattfinded, sondern um wissen über das, was man glaubt und über das, was man will.
Auch in dem Artikel “Wir glauben uns ins Paradies zurück” werden die Mechanismen des Bewusstseins nicht berücksichtigt. Selbstverständlich brauchen wir immer noch Handlungen, aber diese Handlungen sind intelligent oder ignorant – je nach den herrschenden Glaubenssätzen. Offensichtlich herrschen jetzt sehr unintelligente, lebensfeindliche Glaubenssätze, die man überall auf der Welt SEHEN kann. Sie haben sich manifestiert. Um das zu ändern, reicht kein Aktionismus der Welt, welcher die Umstände im “Außen” verändern will. Die perfekte Aktion wäre zuerst im “Innern”, d.h., die Änderung der Glaubenssätze – die Wahl der gewünschten Glaubenssätze – welche dann von inspirierter Aktion gefolgt wird.
Wer mit dem Begriff “Glauben” Schwierigkeiten hat, weil seine Assoziationen unweigerlich zu Religionen führen, kann ja dem Kind einen anderen Namen geben. Aber egal, wie man es nennt. Der Glauben ist der Filter, durch den die Umstände für wahr genommen, d.h. erschaffen werden, zumindest in dieser physischen Welt.
Ich weiß, dass ich glaube.
Das ist der Beginn der “Weisheit”!
@ bl & Anonyma
Liebe bl,
ich freue mich, dass Du Deine doch etwas anders als meine gelagerte Sicht hier beharrlich einbringst.
Ich möchte eventuelle Deinen obigen Kommentar betreffende Widerworte jetzt aber mal – wenigstens vorzüglich und zunächst – Anonyma oder anderen überlassen.
Dass Du Dich mit einem wie mir überhaupt abgibst – so viel jetzt doch schon von meiner Seite – , wundert mich durchaus.
Schließlich bin ich wahrscheinlich einer der übelsten und dabei noch frechsten Unspiris, die es gibt. (Habe halt nix anderes gelernt.)
LG
@ bl
Nein, so kann ich das nicht machen.
Einer Antwort einfach auszuweichen, und sei es auch nur vorläufig, das wäre dann doch etwas schäbig weggekrochen.
Verzeih, ich bin grade erst wach geworden, da ich aufgrund außergewöhnlicher Umstände heute Morgen erst um sieben ins Bett kam.
Du argumentierst überaus klug und behende, sprachlich souverän.
Vielleicht kannst Du das auch, wovon Du redest.
Ich habe aber bislang noch niemanden getroffen, der gemäß Deiner Philosophie wirklich weise war.
Das mag daran liegen, dass ich nicht genug daran geglaubt habe.
Ich muss und will Dir aber noch das Folgende sagen.
Gemäß Deinen Vorstellungen existieren alle eigenen Probleme nur aufgrund falscher Glaubenssätze bzw. Glaubensschwäche.
Ich halte das für einen bedenklichen Unfug, der den Problemen ausweicht, statt sich diesen zu stellen.
Und was Bärbel Mohr anlangt, weise ich strikt zurück, dass ich sie verurteilt hätte, gar billig.
Ihre Vorstellungen können selbstverständlich richtig sein, auch wenn sie es selber nicht geschafft haben mag, diese gänzlich vorbildlich umzusetzen.
Ich muss auch noch ein Anderes anfügen, auch auf die Gefahr hin, dass mir das als fies ausgelegt werden könnte.
Ich vermute anhand Deiner Argumentationsweise stark, dass Du keine Kinder hast.
Kinder zeigen einem nämlich so deutlich wie kaum anderes, dass man sich die Welt nicht einfach herbeiwünschen, herbeiglauben kann.
Sie zeigen einem, dass man hier nicht einfach nur nach eigener Glaubensfacon (das Häkchen unten am “c” habe ich grade nicht hingekriegt) leben und wirken kann.
Dass auch andere Menschen die eigene Wirklichkeit schaffen, und nicht nur man selbst.
Ich kenne nicht wenige Hagestolze, die ähnlich denken wie Du, und das können sie, da sie sich ihre Welt für sich selbst weitestgehend alleine bauen können.
Die verstehen dann auch mehr von Kindern, als alle Väter und Mütter dieses glaubensarmen Planeten zusammen, belehren mich, wie das und jenes zu tun sei, wie souverän sie die Situation jederzeit im Griff hätten, wäre diese bloß ihre.
Sie halten sich nicht selten für weise, und nicht nur diesbezüglich.
Ich halte mich nicht für weise – wenigstens insgesamt noch lange nicht – , verfüge aber über ein nicht kleines Paket an Lebenserfahrung.
Alles, was da drinsteckt, spricht gegen Deine – ich kann es ehrlich nicht anders sagen – zuwenigst übervereinfachende Sichtweise.
Ich will Dir mit diesen Worten nicht zu nahe treten, muss aber immerhin so weit gehen, um mich allen verständlich zu machen.
@ bl / alle
Weshalb haben denn all die “sadhus”, aufgeblasene Seckel wie der Dalai Lama, der Papst usw. keine Kinder?
Ganz einfach: Das täte ihrer Heiligen Sankt Wünschbarkeit Abbruch.
Mit Kindern, also realer, realisierter menschlicher Zukunft, wären sie plötzlich ganz normal.
Müssten es wenigstens teilweise sein.
Ich lasse mir da kein X für ein U vormachen.
Und bleibe lieber ein kleiner profaner Simpel, als solchen Blendern nachzueifern.
Deren hohles Geschwätz irgend ernstzunehmen.
Also – ich fange mal von hinten an… “Sadhus, der Papst und der Dalai Lama” sind vielleicht nette Leute, aber für mich sind sie keinesfalls Autoritäten. Dass sie keine Kinder haben, ist einfach deren Wahl. Möglicherweise entgeht ihnen eine interessante und sogar erhellende Erfahrung. Andererseits werden Eltern durch Kinder auch nicht von allein “weise”. Gewöhnlich “erziehen” Eltern ihre Kinder zu einem Abklatsch ihrer selbst. Zumindest versuchen das Viele…
Übrigens “habe” ich 3 erwachsene Kinder, die naturgemäß meine schärfsten Kritiker sind. Aber es geht ja nicht um Anpassung oder gar Nivellierung. Es geht um Akzeptanz. Meine Kinder waren sicher einer der Gründe, warum ich mehr wissen wollte…
Nein, ich habe keine “übervereinfachende Sichtweise”. Sie ist nur nicht kompliziert, aber sehr komplex. Von einem intellektuellen Standpunkt aus muss alles kompliziert sein, quasi unverständlich. Von einem inneren Standpunkt aus ist die Grundaussage zwar ein-fach, aber dahin zu kommen erfordert dann doch Einsicht in ein unglaublich komplexes Universum – in sich selbst. Deshalb würde ich mich noch lange nicht als “weise” bezeichnen, aber das Verstehen einiger Mechanismen des Bewusstseins ist auf jeden Fall ein Anfang…
Und ja, sämtliche Probleme der Welt – individuell und en masse – kommen von unerfreulichen Glaubenssätzen, die man übernommen hat oder selbst erworben. Ein paar schlechte Erfahrungen und zack, schon hat man den verursachenden Glaubenssatz als Wahrheit verfestigt. Intelligent wäre es in so einem Fall zu fragen “Was habe ich geglaubt, um diese Erfahrung zu machen” um dann einen anderen Glaubenssatz zu wählen.
Jetzt mal wirklich vereinfacht gesagt, könnte man glauben, dass alle Menschen friedlich und freundlich miteinander leben können und dass jeder Mensch genug Ressourcen zur Verfügung hat. Aber so etwas Einfaches erzeugt ja nur Hohngelächter, vor allem bei Intellektuellen. “Die Erfahrung zeigt, dass das nicht möglich ist!” Ja klar, weil jede Erfahrung aus den Glaubenssätzen entspringt und wenn diese sagen “Menschen leben in Konkurrenz, sind Wolf unter Wölfen (als ob Wölfe so etwas Blödes machen würden), sind böse, schlecht, dumm…”, dann wird man genau dies erfahren und das gilt dann als Wahrheit.
Und ja, jeder Mensch erschafft seine eigene Wirklichkeit, ist sogar seine eigene Welt. Wir leben mit lauter Parallelwelten zusammen, die sich auf bestimmte Wahrnehmungen, gefärbt durch ähnliche Glaubenssätze, geeinigt haben. Aber niemand ist abhängig von Anderen, es sei denn, er glaubt es. Zu glauben, dass man von anderen abhängig ist – mitgefangen, mitgehangen, macht einen nur zum Opfer.
Zum Schluß noch kurz, warum ich hier schreibe. Du greifst viele Themen auf, die sozusagen am Puls der Zeit sind und mich auch interessieren. Es ist von meiner Sicht aus hilfreich, die eigenen Gedanken immer wieder zu hinterfragen und das geht mit verschiedenen Perspektiven am besten. Du bist vielleicht frech, aber nicht geistlos (Unspiri). Also stell Dein Licht nicht so unter den Scheffel!
Liebe bl,
“…ich gehe davon aus, dass der “Übergang” selbst beschlossen wird…”
hätte ich mit 19 auch geschrieben. Das ist aber blauäugiges Wunschdenken, welches vorausetzt, dass es auf dieser Daseinsebene fair zuginge. Manchmal stirbt jemand tatsächlich, WEIL er soweit ist, oft aber obwohl das Gegenteil zutrifft. Shit happens, auch so grausiger.
” “Wünschen und Wollen schließen sich gegenseitig aus”
Überhaupt nicht.”
Wie absurd. Niemand kann gleichzeitig Dasselbe wünschen und wollen. Vielleicht mal im Wörterbuch die Definition der beiden Worte nachschlagen?
Meine Wünsche haben sich nur erfüllt, wenn ich mir keine Hoffnungen darauf machte. Niemals sonst. Einfach selbst ausprobieren, aber lieber bei nix Wichtigem. :-)
“Glauben” – aktiv, positiv, verändernd – aber im Rahmen der Möglichkeiten. Vergangenes Gewesenes ist wahr, und bleibt wahr. Glauben wirkt sicher gut nach innen. Glaubt man sich z.B. genial, mag man effektiv klüger werden. Seelische/geistige Änderungen, selbst bei anderern Individuen, sind erreichbar, an objektiven Fakten ändert “Wegglauben” herzlich wenig.
@ bl
Du äußerst Dich wiederum sehr beredt und konkret.
Das gefällt mir immer: auch wenn ich anderer Meinung bin.
Einen Widerspruch kann ich mir jetzt, da Anonyma in diesem Sinne ja schon eine Menge geleistet hat, gleichwohl nicht sparen.
Selbstverständlich freue ich mich, wenn Du mich nicht für geistlos hältst.
Ich stelle mein Licht aber diesbezüglich wohl kaum zu sehr unter den Scheffel.
Die meisten – gut, was liegt an den meisten! – werden es wohl eher umgekehrt sehen.
Also, dass ich mein Licht gar zu frech über fast alle Scheffel hinge.
LG
@ Anonyma
Ja, SHIT happens.
Auch Dir wie bl Dank für klare Worte.
Vielleicht wird mich bl ja in irgendeiner der nächsten 3000 Inkarnationen überzeugen, aber nur sehr unwahrscheinlicherweise in dieser restverbliebenen.
Ich bin und bleibe bislang der Meinung, dass sie aus einer Teilwahrheit das Ganze ableitet.
LG
““…ich gehe davon aus, dass der “Übergang” selbst beschlossen wird…”
hätte ich mit 19 auch geschrieben. Das ist aber blauäugiges Wunschdenken, welches vorausetzt, dass es auf dieser Daseinsebene fair zuginge.” Anonyma
Ja, und jetzt bist Du älter und …gescheiter? Oder nur resigniert? Es geht auf dieser “Daseinsebene” eigentlich gerecht zu, wenn die Menschen um ihre Macht wüssten. Aber das haben sie scheinbar komplett vergessen und so boxen sich nur die “Fittesten” nach “oben”. (Die Evolutionstheorie ist auch so ein verzerrtes Machwerk). Grundsätzlich hat aber jeder Mensch die Mittel, seine Welt in seinem Sinn zu gestalten, so wie ich weiter oben ausgeführt habe.
“Der Rahmen der Möglichkeiten” ist doch ein sehr enger Rahmen, beschränkt sozusagen. Noch nie wurde etwas Neues im “Rahmen des Möglichen” entdeckt. Der Rahmen muss immer gesprengt werden. Genau das passiert jetzt im großen Stil. Die Umwertung aller Werte.
Ach ja, die Vergangenheit wird im Jetzt gemacht, ebenso wie die Zukunft. Und was heißt eigentlich der Begriff “Fakten”. Gemacht! Leicht verständlich, oder…
@ bl
“Die Umwertung aller Werte.”
Nietzscheanerin?
Und:
“Der Rahmen muss immer gesprengt werden.”
Da sind wir uns einig.
Meine gestrige Nacht z. B. wird aber nur perspektivisch anders, wenn ich anders darüber denke.
Ansonsten war ich dort, wo ich eben war.
Oder willst Du im Ernst eine Änderung auch des Vergangenen ansteuern?
Das wäre ein weingstens sehr riskantes Vorhaben.
“Grundsätzlich hat aber jeder Mensch die Mittel, seine Welt in seinem Sinn zu gestalten…”
Klar, “wie man in den Wald hineinruft [-fühlt, -kuckt...], schallt [fühlt, kuckt...] es zurück”. Mehr oder weniger immerhin. Aber da hört es (für die Meisten) auch schon so ziemlich wieder auf. Zum einen liegt dies daran
“Dass auch andere Menschen die eigene Wirklichkeit schaffen, und nicht nur man selbst.”, wie Magnus richtig erkannt hat. Zum anderen befinden sich die humanoide inkarnierten Erdenbürger auf unterschiedlichen Bewusstheitsstufen, mit verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten der objektiven/kollektiv erfahrbaren Realität. Klingt faschistisch, ist aber nun mal die Wahrheit.
““Der Rahmen der Möglichkeiten” ist doch ein sehr enger Rahmen, beschränkt sozusagen. Noch nie wurde etwas Neues im “Rahmen des Möglichen” entdeckt.”
??? Nun, es ist der Rahmen dessen, was eventuell geschehen/sein könnte, egal, wie utopisch es auch anmuten mag, wie schwierig es zu bewerkstelligen ist. Sprengt man diesen, gelangt man in den Raum des völlig Ausgeschlossenen, Abstrusen. Es wurde noch nie etwas AUSSERHALB des Rahmens des Möglichen entdeckt (ausser Lügen und Phantastereien). Aber den Rahmen des kollektiv Für-Möglich-Gehaltenen gilt es natürlich zu sprengen. Vermutlich war eigentlich auch jener gemeint, nicht?
“Ach ja, die Vergangenheit wird im Jetzt gemacht, ebenso wie die Zukunft.”
Ja, wenn Zeit eine Illusion ist, gibt es nur das Jetzt. Darum sprach ich von “vergangenem Gewesenem”. Das sind jedoch theoretische Spitzfindigkeiten, niemand kann die Vergangenheit ändern. Sogar Isis kann nur die Zeit anhalten.
@ bl
Ich komme jetzt, bevor ich mich heute etwas früher bette, auf den Ausgangspunkt zurück.
Weisheit lässt sich nicht beiglauben noch beiwünschen.
Egal, wie man sie bezeichnet.