Das Umwuchten von Enttäuschung, Niederlage und Bitternis in schöpferische Kraft ist eine der vornehmsten Aufgaben des Philosophen.
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Tags: Umwuchten
Das Umwuchten von Enttäuschung, Niederlage und Bitternis in schöpferische Kraft ist eine der vornehmsten Aufgaben des Philosophen.
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Dieser Artikel wurde am Sonntag, 22. Mai 2011 um 17:28 erstellt und ist in der Kategorie Aphorismen abgelegt. Antworten zu diesem Artikel können durch den RSS 2.0-Feed verfolgt werden. Es besteht die Möglichkeit auf diesen Artikel zu antworten oder einen Trackback von der eigenen Seite zu senden.
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Ja, wenn man genug vom Leiden und vom Opferstatus hat, kann man sich entscheiden, die Energie in neue, schöpferische Bahnen zu leiten.
Aber “Umwuchten” hört sich schwer an. Es reicht völlig aus, die entsprechenden Überzeugungen zu wählen…
@ bl
Ja “Umwuchten” hört sich schwer an.
Das, wovon ich rede, ist nicht leicht.
Ich meine nicht, dass es völlig ausreicht, die entsprechenden Überzeugungen zu wählen.
@ Magnus
“Umwuchten”
Schöne Art, die Lehre Jesu zu umschreiben! Auch wenn das mit dem Philosophen jetzt nicht ganz passend ist.
Du wirst doch noch ein wahrer Jünger Jesu, ich sehe es kommen. :)
Andere, angenehmere Überzeugungen zu wählen, würde vollkommen reichen. Aber nichts ist schwerer als das. Die Überzeugungen haben sich nämlich manifestiert und gelten als Wahrheit. Also muss man gewissermaßen über den eigenen Schatten springen, um hinter den Spiegel (der Materie) zu schauen.
So gesehen ist “Umwuchten” doch richtig!
@ Josef v. A.
Klar hätte es seinen Reiz, “Jünger Jesu” zu werden: Ich wäre endlich sublimer, anerkannter Abrahamit und kein abgeschäckster Runenseppel mehr.
@ bl
Man muss eben auch handeln. Und das ist mit meist mit mehr Beschwernis verbunden, als lediglich das Ändern von Überzeugungen.
“Man muss eben auch handeln. Und das ist mit meist mit mehr Beschwernis verbunden, als lediglich das Ändern von Überzeugungen.”
Naja, man handelt entsprechend seinen Überzeugungen. Deshalb ist die Konditionierung auf gewünschte Überzeugungen so massiv. Das Handeln folgt dieser Grundlage…
@ bl
“…man handelt entsprechend seinen Überzeugungen.”
Leider tut man eben das oft nicht. (Manchmal auch zum Glück oder aus gesundem Instinkte heraus)
Mag sein, dass Frauen das fast immer können, indem sie z. B. aufräumen, wenn sie von der Notwendigkeit solchen Handelns überzeugt sind.
Bei mir klappt schon das nicht so einfach.
Wir fahren hier meines Erachtens schon mit dem Wort “Überzeugungen” im Kontext nicht ganz richtig.
Wenn ich etwas erkenne, bin ich nicht überzeugt, sondern sehe es.
Oder vermeine, wenn ich mir das Erkennen nur einbilde, lediglich es zu sehen.
Zeugen müssen da gar keine über mir sein.
Um es noch präziser zu nennen: Es sind die Glaubenssätze eines Menschen, welche bestimmen, was er wahrnimmt und was er tut. Die ganze Selbsterkenntnis ist in erster Linie dazu da, zu wissen, was man wirklich glaubt (und ich spreche natürlich nicht nur von religiösem Glauben), denn erst wenn man das weiß, kann man sich sozusagen innerhalb dieser Glaubenssätze frei bewegen, d.h., frei wählen, welche man aktivieren will.
Deshalb zielt die ganze Propaganda und Konditionierung auf diese Glaubenssätze, denn sie sind der Schlüssel zur Wahrnehmung und zum Handeln und durch das, was man manifestiert, bezeugt man sie gewissermaßen.
Aber das hatten wir schon einmal. Wenn man von einer vom Subjekt getrennten Welt ausgeht, ergibt das keinen Sinn. Aber… Das Subjekt IST die Welt!
@ bl
Nun, wir kommen auf schwieriges Gebiet.
Ich kann mich durchaus daran erinnern, dass das, was ich wahrnahm, stärker war als das, was Du “Glaubenssätze” nennst und diese veränderte.
Die Indizien, schließlich die Beweise gegen meine “Glaubenssätze” waren so stark, dass sich meine durch Propaganda und Konditionierung festgelegten “Glaubenssätze” verschoben.
Und es gibt auch derzeit ein Gebiet umfässlichster Tragweite – das ich jetzt nicht benennen kann – dessen Implikationen mir reichlich gegen meine “Glaubenssätze” gehen, auf dem sich aber die Hinweise seit einiger Zeit so verdichten, dass die schiere Logik schwerlich eine bessere Erklärung zuzulassen scheint als ebenjene, die mir gar nicht gefallen mag.
Es geht mir dasjenige, was für mich zwar nicht letztgültig erwiesen, aber leider immer wahrscheinlicher, derart gegen den Strich, dass ich fortlaufend spätzen könnte.
Allein, es hilft nichts.
Ja natürlich. Irgendwann sollte man die Glaubensätze überprüfen, vor allem dann, wenn sie unangenehm werden und man Dinge wahrnimmt, die destruktiv sind. Aber man kann nicht sagen, “das nehme ich trotz meiner ansonsten positiven Glaubenssätze wahr”. Man hat es eben auch geglaubt und stellt nun fest, das ist doch blödsinnig… Ich denke, dass das jetzt vielen Menschen so geht. Zum Glück.
Die Frage ist, was ist zu tun. Sehr oft gehen dann Menschen, die nicht mehr mit den Systemglaubenssätzen übereinstimmen, in die “Resistance”. Sie sind im Widerstand zu dem, was sie wahrnehmen, ohne aber die zugrunde liegenden Glaubenssätze wirklich zu ändern. Dadurch füttern sie wortwörtlich das, was sie nicht wollen, denn ihre ganze Energie geht in das Bekämpfte, anstatt in das Gewünschte.
Widerstand ist kontraproduktiv. Nach der Erkenntnis muss eine Reorientierung stattfinden, ein radikales Umfokussieren auf das, was man will. Das durchbricht auch die Dialektik der Macht, die stets beide Seiten besetzt – pro und contra. Und diese Reorientierung ist die Wahl eines Glaubenssatzes, der dem gewünschten entspricht…
Ich denke, das sagte auch Jesus – um mal wieder etwas aus unserer “Leitkultur” zu zitieren – mit “„Wenn dich einer auf die linke Backe schlägt, dann halt ihm auch die andere hin“. Ja, durch abwenden…
@ bl
Sehr gut verargumentiert, aber: Einspruch!
“Widerstand ist kontraproduktiv”, sagst Du.
Das stimmt sicherlich in vielen Fällen, aber so nicht generell.
Soll ich etwa zusehen, wie jemand einem anderen, mir oder meinen Kindern etwas antut? Und sei es “nur” psychisch?
Einfach nach Jakutien auswandern, Jurte aufschlagen, und gut ist?
Was mache ich dann, wenn der Bär mir an meine Wintervorräte geht?
Gleich zwei Winter hintereinander verhungern?
Und diese Seite hier, in die Du Dich sehr zu meiner Freude einbringst, ist die nicht auch in erheblichem Maße eine Form des Widerstandes?
Gut: Man darf über Widerstand nicht das eigene Schöpferische verlieren, zu wenig pflegen.
Das ist zweifellos richtig und passiert allzuleicht.
So geht dann “Links” gegen “Rechts” usw. und hinten sitzen Kissinger und Konsorten und lachen sich eins.
Gerade Kindern muss man beibringen, k l u g Widerstand zu leisten, maßvoll und ohne die eigene Mitte zu verlieren.
Momentan sind im Grunde nur wenige Leute dabei, die halbe oder dann auch die ganze Welt anzubrennen.
Das vermögen sie nur zu tun, weil die vielen ihnen keinen hinreichenden Widerstand entgegensetzen.
Dinge geschehen nicht deshalb nicht, weil wir einfach nicht daran denken.
Und wenn ich jetzt ein Apfelbäumchen pflanze, ein schönes Liebesgedicht schreibe oder meinen Kindern eine prima Lasagne backe, werden die Kampfflugzeuge und Drohnen nicht am Boden bleiben, um zu Schrott zu rosten.
Ich habe hier schon einmal gesagt, dass ich mich gerne aufs Märchenschreiben, aufs Verfassen von Aphorismen und Kinderbüchern, auf sprachwissenschaftliche Studien und die Runenkunde und allerlei mehr Erbauliches und Schönes zurückzöge, sähe ich, dass andere die notwendige widerständige Aufklärungsarbeit hinreichend leisteten.
Das wäre daher aus meiner Sicht zum jetzigen Zeitpunkt Verrat.
Ohne mich mit Cervantes, Bruno, Nietzsche auf eine Stufe stellen zu wollen: Sie haben alle Widerstand geleistet – ja, nicht nur! – und damit der Menschheit große Dienste erwiesen und damit leuchtende Beispiele für kommende Generationen gesetzt.
@ Magnus
Dein letzter Kommentar hier – eine gute Rede!
“Soll ich etwa zusehen, wie jemand einem anderen, mir oder meinen Kindern etwas antut? Und sei es “nur” psychisch?”
Leider nimmt der Großteil der deutschen Bevölkerung es schon seit Kriegsende wieder hin, daß Kindern, Jugendlichen aber auch Erwachsenen bei uns psychische Gewalt angetan wird. Ich habe ein einjähriges Praktikum in einem Kindergarten absolviert und ich sah da so einiges was nicht korrekt gewesen ist. Später habe ich gesehen, wie es in einem Jugendzentrum wirklich abläuft, psychische Gewalt außerhalb der Familie erlebte ich selbst seit Kindesbeinen an und es gipfelte bei mir dann beim Einzug in Sachen Wehrpflicht. Von vielen anderen habe ich in letzter Zeit erschütternde Berichte aus ihrem Leben gehört und ich erkannte, daß wir es zumindest in weiten Teilen mit einem psychisch zerrütteten Volk zu tun haben. Dabei sind also die kürzlich wieder bekannt gewordenen Fälle von Kindesmißbrauch nur die Spitze des Eisberges, denn psychische Gewalt hat viele Gesichter. Meistens schweigen sich die Opfer aus und alles wird immer schön heruntergespielt. Die Opfer schweigen, denn wenn sie über ihr psychisches Leid klagen, dann und vor allem wenn es sich dabei um Männer handelt, wird ihnen vorgeworfen, Weichlinge zu sein. Genau das warfen sie auch z.B. dem Guttenberg, also einem Prominenten vor, als er sagte, er halte die Kritik an seiner Person nicht mehr aus. Dabei zeigte dieser Mann mehr Mut als alle Verteidigungsminister vorher, in dem er endlich die Männer dieses Landes von dem Zwangsdienst befreit hat. Vielleicht war der Guttenberg ja selbst mal ein Opfer der perversen Doktorspielchen von Musterungsärzten. Aber was diese Leute, die sich Ärzte nennen lassen, über 60 Jahre lang an psychischem Leid verursacht haben, sowie auch die vielen kranken Typen, die dann die Ausbildung der Rekruten liebend gerne in die Hand genommen haben und mit Zwangsrekrutierten machen konnten was sie wollten, davon will niemand etwas wissen. Denn allles war und ist ja gesetzlich geregelt und somit vollkommen rechtens. Dabei sagen sogar Politiker selbst und öffentlich, daß mit unserem Staat etwas oberfaul ist.
http://www.youtube.com/watch?v=8wmUVjaRWeU&feature=feedlik
Aber sagen darf man ja nichts, und so distanziere (nönönö) ich mich auch vom Inhalt dieses Links, am besten vielleicht auch ganz von diesem Land, das mir so gut wie fast nur noch aus psychisch Gestörten zu bestehen scheint, die eins am Besten können, Maul halten und sich alles gefallen lassen. Hier ein neues Gesetz, da ein neues Gesetz, sogar für die Volkbefragung gibt es ein extra Gesetz und ein extar Bußgeld bei Verweigerung. Womit wohl angedeutet werden soll, daß Widerstand zwecklos ist. Ein anderes Beispiel ist die Zuzahlungspflicht zum Krankenkassenbeitrag und zwar bis zu einem unbegrenzten Betrag. Maul halten, zahlen und tut man es nicht, dann wird man gepfändet. Das ist auch eine Art von psychischer Dransalierung, eine ganz hinterhältige Art sogar. Was Lehrer so alles an psychischer Gewalt mit Schülern treiben, habe ich jahrelang selbst miterlebt und durfte ich auch in anderen Fällen live beobachten. Die Opfer schweigen, denn da muß man halt durch.
Mütter, die ihre Kinder nicht mehr zur Schule schicken wollten, weil dort neuerdings mehr um Sexualaufklärung gegeben wird, als darum, daß Kinder richtig schreiben und rechnen können, die kamen in Beugehaft. Doch von so etwas hört die breite Öffentlichkeit nichts. Davon will auch gar keiner etwas wissen, denn fast jeder hat wahrscheinlich an seinem eigenen psychischen Leid zu knabbern und bestenfalls schaffen die Leute, es, das zu verdrängen, durch übertriebene Begeisterung für Sport, über die üblichen Drogen wie Alkohol und Nikotin, Fernsehsucht, lassen ihre Wut am Gaspedal ihres Autos und somit an anderen Verkehrsteilnehmern aus, scheißen auf der Arbeit ihnen unterstellte Mitarbeiter an, kaufen sich dumm und dämlich und und und. Das ist die Welt in der wir leben und sie beginnt erst einmal im Kopf. Aber in diesen Kopf hat man den Menschen einen Wurm eingepflanzt. Man macht schon die Kinder und Jugendliche psychisch krank, denn dann haben sie in erster Linie mit sich selbst zu tun und kaum noch Lust den Tätern Widerstand zu leisten. Es ist auch gewaltig schwer, gegen etwas Widerstand zu leisten, was im Grunde unsichtbar bleibt, weil es ja von niemandem gesehen werden will. Deshalb sind auch alle Bemühungen wie sie auch von diesem Blog hier versucht werden, um die Leute aufzuwecken so etwas wie ein Schlag ins Wasser, weil der wahre Kern allen Übels zwar hin und wieder schon mal angesprochen wird (z.B. in Form von einem Artikel zu Traumatisierung contra positive Traumatisierung), aber es leider dabei dann auch bleibt. Wenn ich mir die Deutschen so ansehe, dann sind das keine feigen Leute, aber sie kommen mir immer so vor, als hätte man ihnen etwas wichtiges weggenommen, nachdem sie ständig auf der Suche sind, und in der Zwischenzeit lassen sie einfach alles laufen was über ihre Köpfe hinweg entschieden wird. Eine ganz schlimme Sorte von Terror ist das, denn er passiert im Inneren von Menschen, wo er unbemerkt vor sich hin lodert, bis vom Menschen zuletzt nur noch ein Häufchen Asche übrig bleibt.
Keinen Widerstand zu leisten bedeutet nicht, dass man das gutheißt, was man sieht und ich sehe ebenfalls sehr viele Dinge, welche ein unvorstellbares Maß an Ignoranz oder sogar Bösartigkeit ausdrücken. Ich halte auch die aufklärerische Arbeit, die Du hier unternimmst, für wichtig, denn erst wenn man sieht, was sich realisiert hat, kann man auch umdenken.
Die Frage für mich ist: Was ist die effektivste Art, die Umstände zu ändern. Und da gehe ich an die Grundlage der physischen Realität und das sind die Definitionen, Assoziationen und Glaubenssätze. Wenn man es wirklich schafft, einen unangenehmen Glaubenssatz zu neutralisieren (“der Bär will mein Essen”) und stattdessen einen anderen Glaubenssatz wählt (“ich treffe keine Bären”), sich also sicher fühlt, dann wird das einst gefürchtete Ereignis nicht eintreffen, weil die Grundlage dafür nicht mehr vorhanden ist.
Das gilt für alle Ereignisse auf der Welt. Ich muss mich nicht mit Glaubenssätzen herumschlagen, die destruktive Auswirkungen haben. Stattdessen mache ich mir lieber Bilder, wie sie mir gefallen. Natürlich würde es mir gefallen, wenn noch viel mehr Menschen das erkennen würden und nicht ein Drama um’s Andere erschaffen würden. Aber alles, was man tun kann, ist aufzuklären und in gewisser Weise so zu leben.
Ich selber betrachte mich als “Zauberlehrling” und der Besen ist mir schon des Öfteren heftig entglitten. Das heißt aber nicht, dass das ein Grund wäre, aufzugeben. Ich bin überzeugt, dass man diese sich schnell verändernde Zeit nur mit neuen “Werkzeugen” bewältigen kann. Und dazu gehört das Wissen um die Mechanismen des Bewusstseins. Widerstand ist kein passendes Werkzeug. Letztendlich ist es Widerstand gegen unerfreuliche eigene Glaubenssätze, die nicht neutralisiert wurden.
Man muss sich einfach langsam daran gewöhnen, dass man selber der Schöpfer der eigenen Erfahrungen – der eigenen Welt – ist. Vollkommen und umfassend. Das bewusst zu tun ist doch eine lohnenswerte Herausforderung, oder!
@ bl
Ich danke Dir für Deine wiederum gut gewählten und ausführlichen Worte.
Ich meine aber nicht, dass es ganz so läuft, wie Du es beschreibst.
Jetzt will ich gleichwohl vorläufig – sollte noch jemand einsteigen – zunächst andere zur Thematik zu Wort kommen lassen.
Was natürlich nicht heißt, dass weitere Erläuterungen Deinerseits unwillkommen wären.
Im Gegenteil.
LG
Magnus
Zum Abschluss vielleicht noch dies…
Das, was Du hier schreibst, würde ich eher unter Aufklärung als unter Widerstand einordnen, übrigens auch Nietzsche, etc.
Widerstand macht Schuldzuweisungen, macht Andere verantwortlich für die Erreignisse und ist der Ausdruck eines Opfers (und die 3 Säulen des Opferdaseins sind Schuldzuweisung – Jammern – Rechtfertigung).
Und damit nichts im Unklaren bleibt. Ich bin sehr für eine Veränderung der Umstände, für Frieden, Gerechtigkeit, Kooperation, Liebe… Nur denke ich, dass man das von Niemanden einfordern kann. Man muss es sich selbst geben. Man muss es selbst sein.
[...] Die ganze Unterhaltung… Mitteilen: [...]
@ bl
Auf “spiritueller” Ebene – jetzt antworte ich doch nochmal selbst – klingt schön und gut, was Du sagst.
Hienieden, wo ich meine Kinder – und auch mich – so gut ich es vermag zu schützen habe, reicht es aber schlicht nicht hin.
Auch ist meine Aufgabe, wenigstens zunächst, in erheblichem Maße anders gelagert.
In Deiner anderen Welt mag es nach Deinen Vorstellungen funktionieren.
Ich esse viel Knoblauch, trinke und stinke, ganz profan.
Du kennst mich nicht.
Ich hätte Dir sicherlich viel zu erzählen.
Allerdings fragt sich, ob Du das zu verkraften in der Lage wärst.
Das meine ich weder anmaßend noch im mindesten böse.
Es ist lediglich eine aus Deiner Rede abgeleitete Vermutung.
Es gibt doch keine Vorlage, wie Du zu leben hast. Was immer Dir gefällt, ist doch wunderbar. Ich muss es auch nicht “verkraften”. Das ist sozusagen Dein Bier…
Das witzige an der “spirituellen Ebene”, wie Du es nennst, ist, dass sie die ultimative Sicherheit bietet, denn der Geist ist das Konkrete, die Materie virtuell. Was man also im Geist TUT (denkt, glaubt, fühlt) manifestiert sich materiell. Deshalb der Hinweis auf die passende Wahl dessen, was man glauben, denken, fühlen – wahrnehmen will. Also mehr Schutz kann man sich und seinen Kindern nicht geben.
Aber jetzt höre ich wirklich auf, bevor Du mich endgültig in die blass-vergeistigte Ecke stellst… -)
@ bl
Liebe(r) bl,
Das Problem an Deiner Theorie ist, mindestens, dass sich auch das, was andere im Geist tun, materiell manifestiert.
Und natürlich habe ich – einem Irren gleich – auch keine Schwierigkeiten, solange ich das einfach nicht glauben, denken, fühlen, wahrnehmen will.
Wenn Du das allerdings für Dich hinbekommst, ist das wiederum Dein Premium-Pils.
@ bl
Ich möchte mich bei Dir noch bedanken, dass Du diese Diskussion auf Deiner Seite verlinkt hast, und zwar mit sehr freundlicher und fairer Ansage.
Ich will deshalb meinerseits ebenfalls noch gesondert darauf verweisen.
http://positivesfuehlen.org/reorientierung/
LG
Magnus
@ bl
Einfach nur ans Gute denken, und die Welt wird gut?
http://www.youtube.com/watch?v=SR_BMAbYQkY
Ich werde das noch ausführlicher aufgreifen.
Heute aber wahrscheinlich nicht mehr.