Ich will an dieser Stelle mal innehalten und erklären, weshalb ich immer wieder zu scheinbar zu drastisch anmutenden Wörtern greife.
Es macht mir selber kein Vergnügen, von “Abschaum” zu reden, wenn ich – zumindest auch – von Menschen spreche, von “Schafsmedien” und “Kamelmedien”, dabei die FAZ und andere, wo, wie ich hier schon betont habe, mitunter auch gute Arbeit geleistet wird, ausdrücklich einbeziehend.
Man mag mir dessenthalben vorhalten, Hass zu säen, selbst ein Demagoge zu sein.
Es ist aber weder ersteres mein Behuf, noch kann letzterer Vorwurf einer Prüfung standhalten.
Solche Vorhaltungen sind dumm, oder Tricks.
Leute, die entlang ihres Machtstebens ganze Völker verheizen, wie sollte ich die denn benamen, ohne in eine sie letztendlich stützende Schönfärberei zu verfallen?
Wie sollte ich Medien heißen, die zwar, wie hier ebenfalls schon dargelegt, nicht “qualitätsfrei” zu nennen sind, aber klariter und wesentlich damit befasst, uns zu Schafen und Kamelen zu machen, indem sie Informationen für die Ziele obiger einseitig, oft falsch, völlig manipulativ, aufbereiten, im Grunde Desinformationsorgane in der Hand weniger sind?
Nein, es macht mir kein Vergnügen.
Oder sagen wir mal, ich habe schon ab und an ein gewisses Vergnügen daran, sonst gelänge es wohl auch nie, wenn ich solche Leute in einer gelungenen Satire elegant aufzuspießen vermocht habe; aber eben nicht einfach, immer wieder solch harte, gnadenlos entlarvende Begriffe zu wiederholen.
Ich meine indes, es muss sein; harte Worte sind bestimmt in dieser heutigen Lage nicht nur in jedem Falle verzeihlicher als zerstäubte Urangeschosse: sie sind schlicht notwendig.
Übernähmen andere die Aufgabe zielführend, diese zu prägen und hinreichend oft im richtig gesetzten Kontext auszusprechen, so zöge ich mich gerne daraus zurück und schriebe erstmal nur noch Märchen, Gedichte, Kinderbücher, Aphorismen und Lustspiele.
Widmete mich sprachwissenschaftlichen und allgemeinsemiotischen Studien, dächte mal wieder mehr über meine geliebten Runen nach.
Mal abgesehen von allem anderen, was schön ist auf der Welt.
Nein, es ist nicht mein Vergnügen: Es muss sein.
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Tags: Härte
Allerdings! Du bist Autor im Infokrieg um die Wahrheit und, wichtiger noch, eine Zukunft für Leben auf dem Planeten Erde, kein Volksmusikeuphemist. Aufgrund des entsetzlichen Ernstes der Situation sind jedwede Rücksichten auf irre Abscheulichkeiten grob fahrlässig und potentiell lethal für auch Deine Kinder. Pass dabei bitte gut auf Dich auf, immerhin schreibst Du unter Klarnamen. Ich bewundere solchen Mut. Respekt! Und Danke für diese wahren Worte.
Liebe Grüsse
@ Una Bastet
Danke!
Das Ganze ist natürlich nicht ohne Risiko.
Zum Klarnamen: Irgendein Muselmanenspinner, der mir an den Kragen will, findet mich so natürlich leichter, oder sonst ein durchgedrehter Grüner, den ich als Kriegstreiber beleidigt habe und der meint, dass solcherlei Blasphemie die Höchststrafe verdient habe.
Was allerdings Behörden und “Dienste” anlangt, so weiß ich aus mehreren soliden Quellen übereinstimmend, dass gegen die kein Nick und (zumindest auf Dauer) kein Trick hilft, im Netz anonym zu bleiben.
Die finden einen im Handumdrehen, wenn sie wollen.
Man kann sich höchstens ein E-Notizbuch kaufen, sich in einem Internetcafé einloggen, dann ganz schnell verschwinden.
Geht natürlich auch das Einloggen in ein drahtloses LAN, ohne Maske.
In beiden Fällen aber sollte man das Notizbuch schnell und fingerabdruckslos entsorgen und dann wiederum schnell weg von dort.
Wer sich also je Artikel oder Kommentar ein Einweggerät leisten kann, der hat bei großer Sorgfalt gewisse Chancen, eine Weile damit durchzukommen.
Allerdings darf er dann, selbst bei verschiedenen Nicks und immer neuen Notizbüchern, wenn die hochentwickelten Spracherkennungsprogramme (typische Redewendungen, Syntax, Vokabeln usw.) sowie die Fachlinguisten tatsächlich nicht erkennen (was auf Dauer, wenn die es ernst meinen, sehr schwierig sein dürfte), immer noch seine Einwegnotizbücher nicht in einer Region entsorgen, denn wer schmeißt schon ständig solche Teile weg?
Und wenn er eben doch erkannt wird, anhand der Sprache, dann findet man ein Bewegungsprofil anhand der weggeworfenen Elektrokisten (Festplatte gesondert in einen guten Ofen!).
Bleibt aber, wenn man solche Leute zu sehr nervt, doch noch der Unterschied, dass es in dem Falle etwas Aufwand bedeutet (aber nur, wie gesagt, mit einer Kiste je Einloggen), den Übeltäter zu finden und dass man die Frechheit des Klarnamentäters aus Gründen der Exempelsetzung vielleicht zuvörderst bestraft.
Mir jedenfalls, der am Tage sicherlich 1000-2000 Euro für Logistik bräuchte, ständig auf Achse sein müsste, stets unter hanebüchenen Vorwänden, brächte ein Nick überhaupt nichts.
Außer, wie gesagt, dass die Verwendung eines solchen als weniger provokant eingestuft werden könnte und irgendwelche Privatidioten so leichter an mich herankommen, wenn sie meinen, dies unternehmen zu wollen.
Solche Amateure könnten dann aber leicht den Kürzeren ziehen, denn ich bin auch physisch noch recht wehrhaft.
Mach Dir also einstweilen keine Sorgen.
Dein Zuspruch ist aber trotzdem lieb und wurde gerne aufgenommen.
LG
Magnus