Dicht- und Denksteuer kurz vor Einführung

Die Dicht- und Denksteuer steht kurz vor der Einführung.

Das Bundesfinanzministerium hat zwar erklärt, dass man sich keine allzugroßen Einnahmen davon verspreche, doch sei die Maßnahme zwingend nötig, zumal da die bislang unbesteuerten Tatbestände noch keiner gesicherten Erfassung unterlägen.

Auf beide wirtschaftlich mitunter relevanten Betätigungsfelder würden bisher noch keinerlei Abgaben erhoben, noch nicht einmal die allgemein übliche Mehrwertsteuer zum ermäßigten Satz.

Dies sei ein untragbarer Zustand, zumal da in beiden Bereichen regelhaft ein nicht unerheblicher Schaden für die deutsche Volkswirtschaft entstehe.

Durch die oft unverantwortliche Fahrlässigkeit und Freizügigkeit, die vielen Marktteilnehmern eigne, werde dem Gemeinwesen nicht selten unverhältnismäßiger Schaden zugefügt, was die bisherige Duldung auch geringfügiger (scheinprivater) Ausübung schlicht nicht mehr hinnehmbar mache.

Immerhin seien inzwischen selbst Einkünfte auf Spekulationsgewinne zu versteuern, welches dazu in keinem vernünftigen Verhältnis mehr stehe.

Man wolle in diesem Zusammenhang von keinem regelrechten Sumpf sprechen, doch komme man nicht umhin festzustellen, dass Missbrauch gewissermaßen an der Tagesordnung sei.

Genauere Angaben zum geplanten Hebesatz liegen bislang noch nicht vor.

Experten gehen aber davon aus, dass dieser zwischen 200 und 400 % des verfügbaren Gesamteinkommens liegen dürfte.

Das halte man im Ministerium für angemessen, berichten gewöhnlich gut unterrichtete Kreise.

Es soll dabei für renommierte Verlage und Publikationen sowie deren langjährige Mitarbeiter großzügige Ausnahmeregelungen und Freibeträge geben, da nützliche Geistestätigkeit nicht beschränkt werden solle.

Sobald der zeitgeist-Redaktion weitere Details vorliegen, werden wir aktuell über die neueste Entwicklung berichten.

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2 Antworten zu “Dicht- und Denksteuer kurz vor Einführung”

  1. Mad Dog Mango sagt:

    hm,sind davon eventuell auch die blogger betroffen?politisches mittel zur einschränkung der meinungsfreiheit?da ja journalisten und magazine laut artikel grosszügig ausgeklammert bzw. mit freibeträgen bedacht werden,propaganda ist ja schliesslich nützlich,könnte man ja daraus schliessen, das man den rest der schreiberzunft als eher lästig,da zum teil unkäuflich empfindet und man möchte das erschweren indem man sie finanziell quasi austrocknet.nur so ein gedankenspiel.

  2. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Mad Dog Mango

    Ich habe mir schon überlegt, auf meine alten Tage noch auf Kellner umzuschulen: Die dürfen wenigstens das Trinkgeld behalten.

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