Archiv für den Monat März 2011

Reichlich versteinert

Donnerstag, 31. März 2011

Richtig ist richtig, falsch ist falsch.

Was zunächst so banal klingt, ist doch wiederum nicht so einfach.

Ich habe hier schon anhand der Beispiele Aleister Crowley und Jesus Christus aufzuzeigen versucht, wie sehr wir Menschen bereit sind, dem einen tendenziöserweise so gut wie alles abzunehmen, dem anderen hinwiederum gar nichts.

Nehmen wir als weitere Beispiele zunächst mal Wilhelm Reich und Rudolf Steiner (deren Werke ich nur sehr teilweise zu kennen offen eingestehe).

Der eine ist heute weitestgehend verpönt; ihn lobend zu erwähnen, vermag einem schon heftige Missbilligung einbringen: während der andere zur Zeit in Stuttgart mittels einer großen Ausstellung ausgiebig gefeiert wird.

Dem einen wirft man allerlei (gefährliche) esoterische Aberration vor, alswelche man beim anderen allenfalls verschämt und am Rande erwähnt. (weiterlesen…)

Tarpley: Obama & Co befördern wahrscheinlichen Genozid in Libyen

Donnerstag, 31. März 2011

In zwei Interviews auf Russia Today geht Webster Tarpley mit der westlichen Libyen-Politik schärfstens ins Gericht.

Er meint nicht nur, dass man dort mit Al-Quaida eng verflochtene Gruppen unterstütze und bewaffne, sondern auch, dass die Rebellenstämme stark rassistisch gegen dunkelhäutige Libyer eingestellt seien und viele von diesen bereits allein aufgrund ihrer Hautfarbe massakriert hätten, was indes in den westlichen Medien bewusst nicht vermeldet werde.

Im Falle eines erfolgreichen Feldzuges dieser Kräfte gen Tripolis befürchtet er gar Massaker in der Dimension eines Völkermords. (weiterlesen…)

Alternative Schafsmedien

Donnerstag, 31. März 2011

Anhand der Frage um den Einsatz bzw. Nichteinsatz von Uranmunition im Libyen-Krieg durch die NATO sieht man beispielhaft, wie schnell in den Alternativen Medien die Gerüchteküche dampft und anstatt seriöser Berichterstattung aus Behauptungen Meldungen bzw. Nachrichten gekocht werden.

Das ist nicht nur an und für sich ärgerlich, sondern untergräbt mittelbar die Glaubwürdigkeit aller, die sich gegen die Lügen und Irreführungen, Halbwahrheiten etc. der klassischen Schafsmedien wenden.

Verlinke ich beispielsweise auf eine Seite, die meinetwegen Wochen vorher nicht korrekt agierte – wobei ich das vielleicht gar nicht mitbekam – , oder zwei Tage später unsauber herumfuchtelt, so mag mir im Handumdrehen Spott entgegenschlagen, was für Fritzen Glauben zu schenken ich denn geneigt sei, welchen Scharlatanen ich gar noch zusätzliches Gehör verschüfe usw. (weiterlesen…)

Kriegslügendumm

Donnerstag, 31. März 2011

Die Kriegslügen werden inzwischen so dumm, dass es nicht nur der Sau grausen könnte, sondern wir daraus schon wieder Hoffnung schöpfen dürfen.

Obama der Liebe

Donnerstag, 31. März 2011

Auf diesen neuen Artikel von Paul Craig Roberts zum Libyen-Krieg und dessen Rechtfertigung durch Obama den Lieben weise ich hier wiederum für alle des Englischen Mächtigen hin:

http://rense.com/general93/obrais.htm

Einsatz von Uranmunition in Libyen?

Mittwoch, 30. März 2011

Hier wird behauptet, die NATO setze in Libyen Uranmunition ein.

Auch die iranische Agentur PressTV berichtet davon, allerdings aus dubioser Quelle.

Zwar muss man – leider – stark vermuten, dass man auch in diesem Krieg nicht auf die wirksamsten panzerbrechenden Waffen verzichtet, aber der zweifelsfreie Nachweis ist meines Wissens noch nicht geführt. (weiterlesen…)

Konsequent in Fukushima

Mittwoch, 30. März 2011

“Who Are the Liquidators?”

Unter dieser Überschrift diskutiert Charles M. Young die Frage, wer beim Abdichten der Fukushima-Meiler sein Leben per grausigem Strahlentod zuerst drangeben müsse.

Er kommt zu dem Schluss, dass zunächst der Chef von General Electric mit einem Eimer Speis in die Anlage geschickt werden solle.

Seinen MBA aus Harvard könne er bei der Gelegenheit dann gleich auch noch dazuschmeißen. (weiterlesen…)

Washington: Westerwelle WANTED

Mittwoch, 30. März 2011

Jetzt scheint man zeigen zu müssen, wo der Hammer hängt.

Der zum offenen Sprachrohr der US-Kriegspolitik verkommene Spiegel, der inzwischen mit einigem Erfolg versucht, das intellektuelle Niveau der Bildzeitung zu untertreffen, macht es deutlich: Westerwelle muss weg.

Als Deutscher (halbwegs) grundgesetzgemäß nicht mit voller Begeisterung in einen NATO-Angriffskrieg einsteigen zu wollen, das war einfach unverschämt.

Kommt ein kleiner, schwuler Bonner Rechtsanwalt daher und verweigert die besatzte Vasallenrolle (dass der Krieg von Stuttgart-Möhringen aus koordiniert wird, das nur nebenbei…), immerhin teilweise.

Rotzfrech. (weiterlesen…)

Freiheit durch klare Begriffe

Mittwoch, 30. März 2011

Freiheit erwächst aus Klarheit: jener der Begriffe.

Wer etwas anderes erzählt, lügt.

Lügen im Netz (II)

Dienstag, 29. März 2011

Da das dauerhaft zielführende Lügen (unter Nick) im Netz so schwierig ist, wie zuvor beschrieben, jedenfalls an den Orten, wo nicht nur Leichtgläubige und daher zu Vernachlässigende sich einfinden, arbeitet man in erheblichem Maße auch anders (bei einer bekannten Halblinks-Wochenzeitung z.B. gibt es eine so offensichtlich peinliche Kommentatorenperson, dass man sich schon wundern müsste, wenn sie kein Geld dafür bekäme; aber die Redaktion weiß wohl nicht, was sie machen soll; noch peinlicher wäre es, sie hätte es immer noch nicht gemerkt…).

Man setzt also eine Art Drohnen ein, befördert Existenzen, die deshalb nicht als Lügner auffallen können, weil sie gar nicht eigentlich lügen. (weiterlesen…)

Lügen im Netz

Dienstag, 29. März 2011

Das Lügen im Netz ist bekanntlich – nicht nur auf Kontaktseiten – sehr beliebt und wird manchmal sogar gut bezahlt.

Es hat aber einige Hinkebeiner, über die ich hier einmal kurz räsonnieren will (Mag sein, dass ich mal noch ein Seminar daraus mache.) (weiterlesen…)

Begriffen?

Dienstag, 29. März 2011

Jeder hat zunächst nur die Mittel, die er hat.

Wenn ich aber – wiederholt – höre, die sprachliche Form sei doch egal, der irgendwie ungefähr dargebrachte Inhalt allein zähle, könnte ich manchmal glatt die Krätze kriegen.

Zumal, wenn ich das von Leuten höre, die Leuten wie den Bilderbergern beikommen wollen.

Unsere Sprache muss die klarere, eindeutige, gewähltere sein!

Begreift Ihr das endlich?

Ecce Homo!

Dienstag, 29. März 2011

Wenn ich von Nietzsche je etwas wirklich Wichtiges begriffen habe, so ist es zunächst der Hinweis auf das “Wie man wird, was man ist”.

Das bedeutet nämlich nicht nur, zu tun, was man eigentlich will, sondern zuvörderst, sich selbst schätzen zu lernen.

Einschätzen zu können.

Keine Macht den Feigen

Dienstag, 29. März 2011

Man darf es gar nicht so weit kommen lassen, dass die Feigen “Revolution!” schreien.

Hardcore-Esos (-Esel)

Montag, 28. März 2011

Es gibt nicht wenige, die wollen die greifbare Wirklichkeit zwanghaft weniger gelten lassen, als irgendwelche Hineingeheimnissungen.

Ich meine jetzt nicht den ordinären Gläubigen, sondern den Großteil des Sammelsuriums an Esoterikern, die, dürften sie den Herrgott mal persönlich kennenlernen, dies im Grunde gar nicht wollten, denn nachher wäre vielleicht ihr Osho, ihr Goethe, ihr Tesla, oder wem sonst sie alles Mögliche andichten, ihre Channeling-Tante, ihre Astrologin, Weißderhimmelwer, entzaubert.

Diese Leute wollen gar nicht wissen; nichts wäre schlimmer für sie. (weiterlesen…)

“Qualitätsfreie Medien”???

Montag, 28. März 2011

Der Begriff “qualitätsfreie Medien” ist zunehmend dabei, sich zur Bezeichnung der “Mainstream Media”, also jenen des Machtkartells, einzubürgern.

Dies ist schädlich, da der Begriff auf drei Ebenen danebenliegt.

Einmal dadurch, dass er nicht griffig ist: 5 Silben für “qualitätsfreie” sind einfach zuviel.

Sodann wirkt das “frei” hier, im Verbunde mit “Qualität”, verwirrend, trifft das Ziel nicht richtig, was durch den humoristischen Aspekt nicht aufgewogen wird.

Viel schlimmer aber noch: Der Begriff ist schlicht falsch. (weiterlesen…)

Grüner Phyrrussieg?

Montag, 28. März 2011

Der Gewinn der Landtagswahl in Baden-Württemberg könnte sich für die Grünen noch als ein Phyrrussieg erweisen.

Die müssen nämlich jetzt ein Land regieren, vollverantwortlich durch ihren Ministerpräsidenten und die Mehrheitsfraktion, das gestern kein bisschen weniger konservativ oder liberal wurde.

Vielmehr haben die Grünen jetzt ein Bürgertum abgesahnt, vor allem wegen Stuttgart 21 und Fukushima, das ihnen noch schwer im Magen liegen wird. (weiterlesen…)

Den noch halbwegs nicht Lendenlahmen

Montag, 28. März 2011

Nietzsche schrieb einmal, er habe sich nie um Geld, um Ehren, um Weiber bemüht – und “nicht dass sie mir gefehlt hätten”.

Wenn ich an diesen Satz denke, fühle ich mich plötzlich ziemlich klein.

Denn es mag ja sein, dass ich mich im vom Philosophen gemeinten Sinne nie um Geld bemüht habe (immerhin war Nietzsche ja für Geld sieben Jahre als Professor in Basel tätig und lebte wohl auch davon), indem ich dafür arbeitete, und auch bezüglich der Mühe um Ehren komme ich noch ganz gut weg: aber dass ich mich nie um Weiber bemüht hätte – Sackzefixaberauch! – , das kann ich leider nicht ehrlich von mir behaupten. (weiterlesen…)

Aphorismus Weißnichtmehrwieviele

Samstag, 26. März 2011

Über Niederlagen lachen: Also beginnt die Freiheit.

Nur für Könner

Samstag, 26. März 2011

Es geht darum, die Worte der Kriegstreiber zu zersprechen.

Sollten sie mich morgen aus dem Verkehr ziehen, so muss ich mir wenigstens nicht vorwerfen, es nicht versucht zu haben.

Allerdings doch vielleicht, es selbst langfristig nicht geschafft zu haben.

Ich rufe hiermit alle auf: Sprachwissenschaftler, Semiotiker, Satiriker, Dichter, Sprachschaffende jeder Art, sich an dieser epochalen Aufgabe zu beteiligen.

Das meine ich todernst. (weiterlesen…)

Projekt Dritter Weltkrieg / SPON-Schwachsinn des Tages

Freitag, 25. März 2011

“Niemals seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs hat die Gemeinschaft der friedliebenden Völker der Welt so schnell und so einmütig reagiert wie auf die Eskalation in Libyen – und noch nie seither so kriegerisch.”

Also steht es heute allen Ernstes auf Spiegel-Online.

Wie bitte?

Gemeinschaft der friedliebenden Völker?

Frankreich, England, die USA gar?

Die beiden größten Kolonialmächte von ehedem, und die größte von heute, letztere mit Militärstützpunkten auf der ganzen Welt, derzeit in drei (vier, wenn man Pakistan dazurechnet) offenen und mehreren mehr oder weniger verdeckten Kriegen stehend, mit zig kleineren Kriegen oder “Interventionen” seit dem Großen Zweiten die Welt mit ihrer Friedensliebe gesegnet habend, d i e sollen die Gemeinschaft der friedliebenden Völker darstellen? (weiterlesen…)

Shogi: Glückauf Japan!

Freitag, 25. März 2011

Heute habe ich zum ersten Male “Shogi” gespielt, sozusagen (grob vereinfacht gesagt) die japanische Form des Schachs.

Indem ich fast mehr mit den mir noch nicht ganz geläufigen Piktogrammen auf den Spielsteinen und dem Verständnis der Regeln und Grundstrategien kämpfte, hatte ich gleichwohl schon großen Spaß an den sich im Spiele stellenden Aufgaben.

Shogi ist in Japan Volkssport und Kult. (weiterlesen…)

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