Noch einmal der Link zu den Weltkriegstreibern der Springer-Presse:
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article12650929/Wir-haben-die-Pflicht-in-Libyen-einzugreifen.html
Sollte ein Staatsanwalt dies lesen, so sei hiermit ausdrücklich gesagt, dass er eine öffentliche Strafanzeige eines Offizialdeliktes gewahrt.
Ich habe mir zwar keinen Dr. jur. erschwindelt, wie unser Verteidigungsminister, weiß aber sehr wohl, dass die Aufforderung zu einer Straftat selbst eine Straftat darstellt.
Hiemit gehört mindestens der Autor des WELT-Artikels vor Gericht: Vorbereitung eines Angriffskrieges ist laut Grundgesetz ein schweres Verbrechen, und genau dazu hat er vor großem Publiko aufgefordert.
Libyen hat nämlich noch nicht einmal dem Dackel eines NATO-Irrenhauswärters versucht, einen Luftstreifschuss in die Nähe der Schwanzspitze zu applizieren, so dass ein Verteidigungsfall nie und nimmer gegeben ist.
Über die sonstige Rhetorik dieses Großschmierfinken will ich mich nicht lange auslassen; nur so viel: Er meint, man könne und müsse ein entsprechendes Mandat klar begrenzen.
Wie denn bitte das?
Seit wann ist Krieg, zumal in diesem Falle, klar kalkulierbar?
Und wenn dieser Redaktionsstubengeostatege schon meint, man müsse allen Menschenrechtsverletzern so richtig einheizen – wozu Israel für ihn, er schreibt ja für Springer, da ist das berufliche Pflicht, natürlich nicht gehört – , warum fängt er dann nicht erstmal mit Saudi-Arabien als Zielsetzung deutscher Kriegsführung an?
Es ist zum Kotzen, was wir uns bieten lassen.
Und auch kein Wunder, dass die Bundeswehr sich verstärkt um Geringqualifizierte bemüht: Nur noch ein Idiot geht derzeit da hin.
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