Archiv für den Monat Februar 2011

Denkpack

Montag, 28. Februar 2011

Gerade las ich es wieder, das merkwüdige Wort, das ich mir noch nie so recht zu erklären vermochte: “Think Tank”.

Gemeinhin wird es mit “Denkfabrik” übersetzt; doch auch so: Lässt sich Denken in einer Fabrik herstellen, so wie Ledergürtel, Autos und Klopapier?

Oder wäre “Think Tank” mit “Denkpanzer” wiederzugeben, also in etwa als ein fahrbares Denkwaffensystem anzusehen? (weiterlesen…)

UFOs: Was ist dran? (Kunstmord?)

Montag, 28. Februar 2011

In diesem Artikel spricht wieder einmal ein politisches Schwergewicht davon, wir hätten schon lange außerirdischen Besuch.

Ich wüsste gerne mehr darüber, plädiere für eine offizielle Anfrage an die deutsche Regierung im Reichstag. (weiterlesen…)

Weltkriegstreiber II

Montag, 28. Februar 2011

Noch einmal der Link zu den Weltkriegstreibern der Springer-Presse:

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article12650929/Wir-haben-die-Pflicht-in-Libyen-einzugreifen.html

Sollte ein Staatsanwalt dies lesen, so sei hiermit ausdrücklich gesagt, dass er eine öffentliche Strafanzeige eines Offizialdeliktes gewahrt.

Ich habe mir zwar keinen Dr. jur. erschwindelt, wie unser Verteidigungsminister, weiß aber sehr wohl, dass die Aufforderung zu einer Straftat selbst eine Straftat darstellt. (weiterlesen…)

Selbstzitat

Montag, 28. Februar 2011

Meine Fresse, das ist unsere Presse.

Christdemokratisches Weistum

Montag, 28. Februar 2011

Die sogenannten Konservativen Marke Union brauchen kein loses linkes Gesindel mehr als Feindbild: Dank Guttenberg sitzt es gleich mit am eigenen Tisch.

Sehr praktisch, wenn man sich seine Durchstecher selbst zieht.

So muss man sie nicht erst noch suchen oder bestellen. (weiterlesen…)

Weltkriegstreiber

Sonntag, 27. Februar 2011

Was so einen bestellten Springer-Bellizisten anlangt, für den es wohl erst Sonntag werden muss, damit er so richtig auf Touren kommt, einen Angriffskrieg zu fordern, werde ich mich erst morgen ausführlicher einlassen, denn heute ist es mir einfach zu widerlich, mich mit solcherlei eklem Schreibsgesindel zu befassen:

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article12650929/Wir-haben-die-Pflicht-in-Libyen-einzugreifen.html

“Gutti” und “Goldi”

Freitag, 25. Februar 2011

“Gutti” und “Goldi”: Den Kose- bzw. Spott- oder Verharmlosungsnamen des ersten Verführers bzw. Gnadenlösers werden Sie aus aktuellem Anlass unschwer zuordnen können; letzterer erschließt sich (ohne, dass ich hier den zweiten Namensteil des “Goldi” einstellen möchte) zusätzlich, wenn Sie rechts bei den Favoriten des Autors oder gleich hier auf “Göllers gefühlte Erderwärmung” klicken.

Was haben nun der skrupellose Fuhr- und Bauunternehmer mit dem dreisten Dieb im Bundeskabinett, vielmehr, was haben ihre Kurznamen, deren Entstehung und Verwendung, gemeinsam?

Beginnen wir mal mit meinen Erfahrungen mit “Goldi”.

Dieser reiche Mann, der seine Leute nach dem Motto “legal, illegal, scheißegal” reintrieb bis zum Letzten, dann aber wieder ziemlich kumpelhaft mit ihnen umging, bis hin zur Anbiederei, volksnah sozusagen, wurde zu meinem Erstaunen von diesen regelhaft (nicht immer) untereinander als “Goldi” bezeichnet, während er doch in Wirklichkeit ein Durchstecher und Ausbeuter sondergleichen war.

Darüber beim Pickeln im Matsch und Waschmaschinenschleppen bis nachts – genug Zeit war ja gegeben – nachdenkend, kam ich zu dem Schluss, dass da etwas nicht stimmte, ertappte mich mit dem Gefühl von zerbissenen Kastanien selbst, indem ich ihn einmal so nannte, mich ziemlich bescheuert dabei findend: wonach ich mir verbot, ihn weiters so zu heißen.

Meine Analyse war folgende: (weiterlesen…)

Spiegelschwindel

Freitag, 25. Februar 2011

“Despotendämmerung in Libyen: Zeugen entlarven Gräuelherrschaft

Gaddafi wankt, und die Welt bekommt erste Einblicke in die Schattenwelt des Despoten. Gefangene berichten von Folterhaft, Basen der Armee stehen offen, und Bürger zeigen ihre heimlich aufgenommenen Fotos und Videos. Es sind Zeugnisse grässlicher Verbrechen des Regimes gegen das eigene Volk.”

Wie oben zitiert, beginnt ein Bericht auf SPON.

Was soll das? (weiterlesen…)

Mit Guttenberg schützen die Deutschen ihre Dummheit und ihr Ego: So einfach ist das

Freitag, 25. Februar 2011

Fast die gesamte Presse rätselt inzwischen darüber, wieso ein Großteil der Deutschen zu dem dreisten Lügner, Betrüger und Dieb geistigen Eigentums Guttenberg zu stehen scheint.

Ich meine, das Rätsel gelöst zu haben.

Die Menschen wollen sich schlicht nicht eingestehen, was für einem Blender und eitlen Laffen sie aufgesessen sind: So einfach ist das. (weiterlesen…)

Fränkische Wettertannen lachen sich grad und knorrig

Donnerstag, 24. Februar 2011

Da ich seit einigen Wochen nicht mehr im Fränkischen wohne, hatte ich leider noch keine Gelegenheit, mich mit einer original fränkischen Wettertanne zu unterhalten, ob sie sich denn vom Bundesverteidigungsminister verhohnepiepelt oder gar in ihren Namensrechten verletzt sähe.

Ich gehe denn davon aus, dass ein echtes Exemplar sich schwerlich als sturmbeständiges Phallussymbol für einen von Hybris getriebenen drittklassigen Schwindler hergeben wollen wird. (weiterlesen…)

Militärsoziologinnenpsychologie

Donnerstag, 24. Februar 2011

Eben las ich in einem Libyen-Bericht unter dem Titel “Loyal zum Stamm, nicht zum Regime” auf faz.net:

“Florence Gaub von der Nahost-Fakultät des Nato Defence College in Rom, einer Forschungseinrichtung der Allianz, zeigt sich wenig überrascht von diesen Entwicklungen.”

Die kundige Dame wird später im Artikel als “Militärsoziologin” bezeichnet.

Immerhin kann man so etwas ähnliches wie Militärsoziologie inzwischen an der Uni Potsdam studieren, und nicht nur bei der NATO in Rom daran forschen.

Hätte ich Lust, noch einmal zu studieren, so schriebe ich mich wohl für Militärsoziologinnenpsychologie und -fachdidaktik ein, denn ich bin mir sicher, dass das ein Fach mit Zukunft ist. (weiterlesen…)

Gaddafi Rothschilds Spezi (noch)

Mittwoch, 23. Februar 2011

Abgesehen davon, dass Großbritannien auf geheimdienstlichem Wege und in der Ausbildung der Maschinerie arabischer Diktatoren, in der Ausrüstung mit Waffen ihrer Volksmassakreuere, ganz vorne steht, in Libyen mit den Interessen BPs (arme Firma aber auch, hat nur noch Ärger und ist doch soo lieb, dass man sich in Iran heute noch daran erinnert, wie sehr), so kommt dort auch noch die Intimfreundschaft des Gaddafi-Lieblingssohnes, jenem, der Blut bis zum Ende ankündigte, mit den Herren Mandelson, Rothschild-Sprösslingen und Prinz Andrew hinzu. (weiterlesen…)

Hunz und Kids

Dienstag, 22. Februar 2011

Eben rief mich ein mir sehr nahestehender Mensch an, erbot, meinen “Kiddies” noch etwas vorbeizubringen.

Nun mag ich es schon nicht so sehr, wenn man meine Kinder “Kids” nennt, und “Kiddies” ist sicherlich als Koseform gemeint, aber ich weiß trotzdem nicht, was man sich dabei denkt.

Wahrscheinlich mal wieder nichts, was die Sache aber, wie üblich, nicht unbedingt von selbst besser bzw. lässlicher macht. (weiterlesen…)

Guttenberggate: Deutschland unterm Idiotenkabinett

Dienstag, 22. Februar 2011

Eigentlich habe ich die Nase gestrichen voll von diesem Guttenberg-Gewaf.

Affenhaus pur.

Aber es wird jetzt noch einmal schweinedreist: Er habe nicht vorsätzlich getäuscht, nur ein wenig den Überblick verloren, meint der Minister, der das monströse Promotionskonstrukt immer noch selbst verfasst haben will.

Von der Union wird er – noch – in diesem völlig unsinnigen Ansatz gestützt.

Nun bleiben drei Möglichkeiten. (weiterlesen…)

Der Stand der Dinge

Dienstag, 22. Februar 2011

Wir gewahren einen Krieg Geld gegen Gold und Silber, beide gegen Öl und Gas, alle gegen Reis und Weizen.

Arabien brennt

Dienstag, 22. Februar 2011

Unabhängig davon, wie sehr ausländische Machenschaften und Winkelzüge – Washingtons, Londons, Tel Avivs und anderer – an den Aufständen von Marokko bis Jordanien und darüber hinaus beteiligt sind, muss jedem Vernünftigen klar sein, dass hier nur die glimmenden Lunten an den Pulverfässern zu entfachen waren.

Kleptokratisch-gerontokratische Diktaturen haben je mit der aufbegehrenden, weitgehend chancenlosen Jugend – weit dahinter derzeit zurückgelehnt natürlich auch islamistischen Möchtegernprofiteuren – zu tun, deren Unzufriedenheit so oder so über kurz oder lang über sie gekommen wäre.

Dass viele im Westen jetzt wähnen, für einen Stoß gegen den Iran – indirekt auch China und Russland – willfährigere Regierungen installieren zu können, zeigt meines Erachtens nur die Kurzsichtigkeit dieser Leute, im europäischen Falle glatte Dummheit.

Während die maroden USA sich vielleicht noch geostrategische Vorteile aus dem Chaos erhoffen können, sollte jeder Europäer, der nicht als haltloser Hasardeur geboren wurde und seitdem nichts dazugelernt hat, von solcherlei Gedanken tunlichst Abstand nehmen.

Man bedenke, dass es in strukturell so verschiedenen Ländern – außer mangelnder Selbstversorgung natürlich – wie Tunesien, Algerien, Libyen, Ägypten, Jemen, Bahrain brennt: Ob bitterarm oder relativ wohlhabend, keiner ist gefeit. (weiterlesen…)

“Partnering”: Auf nach Absurdistan!

Montag, 21. Februar 2011

“Partnering”: Was sich zunächst wie ein typisch missratenes Denglisch-Lexem aus dem Bereich der Geschlechterstromlinienformung (“gender mainstreaming”) anhört, bezeichnet tatsächlich das militärische Konzept der Bundeswehr in Afghanistan, nämlich gemeinsam mit afghanischen Soldaten, die von ihr ausgebildet werden, im Felde zu stehen.

Vor ein paar Tagen hat es dann drei Landser das Leben gekostet, als ein “Partner” auf sie plötzlich mit einer Kalaschnikow das Feuer eröffnete. (weiterlesen…)

Zwei Jahre Skurriles

Montag, 21. Februar 2011

Gerade stellte ich fest, dass ich heute vor zwei Jahren – jetzt muss ich mich beeilen, denn gleich wird’s Zwölfe – anfing, mich anhiero einzulassen.

Auf dies Mini-Jubiläum trinke ich jetzt noch einen Schluck Roten.

Ihnen wünsche ich auch künftig viel fabulistischen Spaß.

Traurig-lachhafter Islam

Sonntag, 20. Februar 2011

Das Traurig-Lachhafte an der Wirklichkeit des gelebten Islams besteht darin, dass ein Großteil der moslemischen Länder sich nicht aus eigener Kraft ernähren kann, also das – womöglich mit Schweinemist – gedüngte Getreide Ungläubigen abkaufen muss, um sich weiter bodenlos vermehren zu können.

Ich weiß nun nicht, inwieweit diese Konstellation den Absichten Allahs entspricht, vielleicht findet er das sogar lustig, vielleicht sollte ich mal einen Imam zu dem Thema befragen.

Gut, teils hat man Öl und Gas, aber Marokko, Tunesien, Mauretanien, Ägypten, Jordanien, Syrien, der Jemen, auch Pakistan haben nicht allzuviel davon.

Kurz gesagt: In Indonesien hat Allah noch Reis für seine Leute, aber in weiten Teilen Arabiens, seinen Stammkriegern, kein Brot.

Und es wird auch dort nicht mehr, wo seine Scharia “richtig” umgesetzt wird: Es gibt also keine Ausreden. (weiterlesen…)

Zeitwundentherapie

Sonntag, 20. Februar 2011

Fraglich, ob die Istzeit so zu beschreiben sei, dass die Vergangenheitsemanation, alswelche sie darstellt, durch Resonanzreflexbildung ohne Erwähnung der Vergangenheit selbst entscheidend zu verändern wäre.

Semantische Metaspiegelungen wären ebenso einzusetzen wie subtile, praktisch angewandte Onomastik, eschatologisches Geklingel, Harmoniedesinterferenzbildung, globular-reale Heilsbotschaften, ständig nachjustiert entlang dem aktuellen Deallokationspotiential der Menschheit.

Da gewisse konvulsivische Effekte nur schwerlich ausbleiben können, werden nichteuklidische sowie runische Techniken zur Anwendung kommen müssen, die dislozierten, variablen Feldstärken holographisch einzuschwingen und die erwünschte, sich selbst verstärkende Rückkopplungswirkung zu erzielen.

Dabei sind diverse lose psychematische morphische Felder zu betreuen und modulieren, zu dem Behufe, massenenergetische Traumata ans Tageslicht und somit zum Verdorren zu bingen.

Die Feineinstellung der Behandlung der häufig amöboiden menschlichen Selbstneuerkundung, Rottenbildung, Halospirito-Soziopraxis, der Religionaster zumal, müssen ebenso ins Parawellenprogramm einbezogen werden wie libidinöse Wiederherstellungselemente, fallweise Vorhalten bewusstseinserweiternder Drogen, Hinweise zur besseren Brutpflege sowie Deutschkurse im vertieften und erweiterten Sinne.

Bei aller erwähnten Technik, die nun zweifellos bereitsteht, werden jedoch an voraussichtlich entscheidenden Stellen intuitive, eine Über-Kraftquelle anzapfend inspirierte Spontanentscheidungen vonnöten sein, um den mehrfach verzurrten Zeitknoten mitunter auch ruckartig in Richtung Entwirrung voneinander zu rupfen.

Die Evaluation der Gesamtsituation ist auf dem besten Wege.

Sorge bereiten allerdings noch eingesenkte Debitorenstrukturen, materiell wie seelisch.

Die Entschuldung des ganzen Ladens auf allen Ebenen stellt die größte, entscheidende, vornehmste Aufgabe. (weiterlesen…)

Guttenberg ein Außerirdischer?

Samstag, 19. Februar 2011

Der Betrug ist mannigfach nachgewiesen, damit aber noch nicht hinreichend erwiesen, den noch nicht erhärteten Verdacht zu erhärten, ein Betrug habe stattgefunden.

Um in etwa so zu argumentieren, haben Leute jahrelang Rechtsverdreherei studiert, darin, ach, auch promoviert, des Absurden noch mehr sortiert, bis dass jener kam, der all solch althergebrachtes Dilemma handstreichartig aufhob.

Es war der Baron, der erklärte, dass ein Betrug von ihm gar nicht ausgehen könne, da er eben von ihm nicht ausgehen könne, was wissenschaftlich nicht zu widerlegen sei und überdies jede Behauptung in diese Richtung eine kommunistische Frechheit.

Damit wurden die Fronten begradigt: Alles, was man sagte, aber nicht mehr gut findet, hat man nicht im Ernst gesagt; alles, was andere sagten und man brauchen konnte, hatte man einfach selber schon zuerst gesagt.

Beim Baron können wir das Zeitreisen lernen.

Bild: “Scheiß auf den Doktor” (Guttenbergs)

Donnerstag, 17. Februar 2011

Wie oben lässt sich auf bild.de deren Superkolumnist Wagner heute zur Guttenberg-Dissertationsaffäre resümierend ein, und ich frage mich, während ständig immer noch mehr Urheberrechtsverletzungen und akademische Durchstechereien bekannt werden, ob ich denn nun konkret auf diesen Doktor Fäzes applizieren soll oder doch gleich auf alle Doktores, oder auf den Titel überhaupt?

Mit “Herzlichst” schließt der peinliche Apologet zu Guttenbergs sein merkwürdiges Elaborat, in dieser Stimmung ist er also beim Sch… auf den Doktor.

Dass der Herr damit ansetzt, tausende redlich Promovierte in den Kot zu stoßen bzw. zu beleidigen, Jahrhunderte wissenschaftlich-akademischer Tradition wegen eines Edelschwindlers (SPON vergleicht Guttenberg mit Felix Krull…) kurzerhand über Bord zu werfen, mag dem Abtrittsphilosophen der Bildzeitung vielleicht gar nicht recht bewusst sein.

Wissen muss der Herr aber, (weiterlesen…)

Pages: 1 2 3 Next