Archiv für den Monat Januar 2011

Scharlatane, Ziegenspitze, Hutsimpel …

Donnerstag, 27. Januar 2011

In diesem Artikel wird behauptet, dass die arktische Eismenge in den Jahren 2008-2010 erheblich zugenommen habe (ich weiß nicht, ob die Daten korrekt sind, eine Bestätigung oder Falsifikation wäre willkommen).

Gleichzeitig erzählt man den Briten nach dem dritten harten Winter in Folge, es werde bei ihnen so kalt, weil es überall sonst auf der Welt so viel wärmer werde (wovon man aber z.B. im Nordosten der USA bei minus 40 Grad Celsius auch nicht allzuviel merkt).

Das Witzigste daran aber ist, (weiterlesen…)

Vom Neuen Lügen

Donnerstag, 27. Januar 2011

Das offene Lügen scheint nicht nur mehr Spaß zu machen, es deucht unseren Oberverblödern inzwischen auch volkserzieherisch wertvoller: eine also auffällige wie bezeichnende Entwicklung.

Aphorismus der sprachlichen Präzision

Donnerstag, 27. Januar 2011

Halt eigentlich wollte ich das ganz so jetzt ja aber doch nicht eben unbedingt wirklich gesagt haben.

Außeridische: Chinesen ohne Scheuklappen

Mittwoch, 26. Januar 2011

In China, wo ja bekanntlich bloß die dümmsten Leute des Planeten wohnen, scheint man sich des UFO-Phänomens und der möglichen Existenz Außerirdischer hier schon länger ganz anders anzunehmen, auch offen staatlicherseits und medial, als bei uns im superaufgeklärten Westen, wo sich nur vorgeblich geistig Minderbemittelte, Spinner und Obskuranten sowie Geheimdienste (also deren terrestrische Nächstverwandte) der Problematik so ernsthaft annehmen, wie es ihren wirren Hirnen eben möglich ist, siehe hier.

Rückschlüsse aus dem lustigen Mutantenstadel

Dienstag, 25. Januar 2011

Ich habe wenig belastbare Kunde davon, was am Tavistock Insitute, in Langley und an anderen einschlägigen Orten tatsächlich für Bewusstseinskontrolltechniken, womöglich gestützt auf allerlei sogenanntes „High-Tech“, inzwischen entwickelt wurde.

Das macht aber gar nichts, oder zumindest wenig, denn es genügt zunächst durchaus, sich einmal Hollywood-Produktionen wie „Matrix“ oder „Raumschiff Voyager“ anzusehen, um daraus zu deduzieren, was man von uns will.

Zu „Matrix“ sage ich hier nichts, denn das zu Sagende wäre politisch gar zu unkorrekt, doch habe ich dem Rätselrater damit genug an Hinweis gegeben, um selbst herauszufinden, weshalb ich beim Angucken dieses Machwerkes einmal vor Lachen fast vom Stuhle fiel.

Zur „Voyager“: Die „USS Voyager“ (das „USS“ wirkt schon recht apart) hat es in den sogenannten „Delta-Quadranten“ verschlagen, der selbst mit modernster Antriebstechnik so weit von zuhause entfernt, dass man entweder ein Wurmloch finden muss oder erbärmliche 75 Jahre lang nach Hause eiern.

Überflüssig fast zu erwähnen, dass die Mannschaft – zumindest was die entscheidenden Figuren anlangt – ziemlich paritätisch aus den verschiedenen menschlichen Rassen zusammengewürfelt ist: putzig dabei, dass Vulkanier negride Intelligenzbestien ebenso zu kennen scheinen wie Klingonen mexikanische Hochbegabtinnen. (weiterlesen…)

Vom positiv traumatisierten Menschen V

Montag, 24. Januar 2011

Wie nun gelingt es Don Quijote, den verfluchten „Einsingern“ Paroli zu bieten, langfristig gar mehr als das?

Nun, er zaubert schlicht und ergreifend eine eigene, seine eigene zauberhafte Welt herbei, an deren Narretei sich alsbald ganz Spanien deromaßen ergetzt, dass sie eben dadurch ins Sein springt, sich schließlich der Erzherzog höchstselbst anschickt (den König konnte Cervantes hierfür nicht ansetzen; das wäre nicht nur nicht durch die Zensur gegangen, sondern hätte ihn leicht seinen Kopf kosten können; und wie leicht das geht, hatte er schon als junger Kriegsgefangener beim Tyrannen von Algier sattsam gerlernt), ihm seine Welt zu realisieren, um sich an dem faszinierenden Duo noch umso mehr delektieren zu können.

Die sogenannte Deutsche Nationaldichtung, Goethes Faust, verblasst, das sei hier angemerkt, verglichen mit der Spanischen bis zur Unerheblichkeit, wenn nicht Lächerlichkeit, denn sie lässt uns, neben der wohlfeilen Warnung vor der (schwarzen) Magie, indem sie uns mittels des „ewig Weiblichen“ zum Schlusse in schwülstigen Worten „hinanzieht“, ratlos zurück (Goethe allerdings war Freimaurer, was diesbezüglich vielleicht nicht alles erklärt, aber sicherlich eine Menge; man denke nur an die durchgängige Rechtfertigung hinterfotzigster, übelster seelischer und geistiger Manipulation sowie geheimer Totalüberwachung im „Wilhelm Meister“.).

Nietzsches „Also sprach Zarathustra“ allerdings leuchtet als ein eigener Stern.

Fassen wir zusammen: (weiterlesen…)

Vom positiv traumatisierten Menschen IV

Montag, 24. Januar 2011

Zunächst will ich hier wiederholen, was ich im Kommentarstrang des ersten Teils bereits sagte: Durch die umfässlichen und manches für diesen Teil ursprünglich Geplanten vorwegnehmenden Beiträge der Leser Sil und Tosco sowie meine Entgegnungen dort gestaltet sich dieser Vierte Teil etwas anders als zunächst angedacht.

Ich habe mich in diesem Zusammenhang nunmehr dafür entschieden, das Thema doch nicht mittels zahlreicher Zitate von dort und Querverweise dorthin weiterzubetreuen, wie ich es spontan als notwendig erachtete, sondern setze hiermit Teil I und den anschließenden Faden sowie die Teile II bis III / III(b) als bekannt voraus.

Zur Rolle des Sancho Pansa als eines besonderen Typus des positiv traumatisierten Menschen, wozu ich Teil III(b) versprach, mich im Zusammenhange näher zu äußern.

Als ich um 1988 an einem Hauptseminar zur Interpretationsgeschichte des Don Quijote teilnahm, war ich zutiefst beeindruckt, geradezu überwältigt davon, wie sehr sich die Rezeption und Interpretation des Werkes je epochal hintergrundsbedingt verschoben hatte: jedes Jahrhundert hatte es völlig unterschiedlich aufgefasst.

Und schien mir dieser sehr merkwürdige Prozess keineswegs abgeschlossen. (weiterlesen…)

Hungeraufstände: Tarpley redet Klartext zu Wikileaks und der US-Geostrategie

Montag, 17. Januar 2011

Webster Tarpley, Interviewpartner in der aktuellen zeitgeist-Ausgabe, redet Klartext. Wie in meinem gestrigen Beitrag “‘Food Riots’: Hungeraufstände” sieht auch er die “Jasmin-Revolution” in Tunesien weniger als vom Wunsch nach mehr politischer Freiheit getrieben, sondern von – zumal durch Spekulation – extrem gestiegenen Lebensmittelpreisen.

Wie auch in anderen “seriösen” angelsächsischen Zeitungen vermeldet, erachtet er zudem “Lecks” von Wikileaks bezüglich der tunesischen Diktatorenkamarilla als wesentlich für den Umsturz, orchestriert von und im Bunde mit der CIA (der letzte Teil des Satzes findet sich bei den “Seriösen” natürlich nicht …).

Und er sieht, gut belegt, weitere arabische Regime in deren Visier, insonderheit, um Länder von Marokko über Algerien, Libyen, Ägypten, Jordanien, Syrien bis hin zum nichtarabischen Pakistan gemäß der Brzezinski-Doktrin über neue Marionettenregierungen wirksamer kontollieren und gegen die strategischen Hauptgegner Iran, China und Russland positionieren zu können. (weiterlesen…)

Arschlöcher ohne Repekuniationsprobleme

Sonntag, 16. Januar 2011

Jetzt wissen wir, wozu wir Steuern zahlen und sich die Staaten bis ans Ende verschulden müssen:

http://www.guardian.co.uk/business/2011/jan/14/jp-morgan-bankers-share-10bn

Die Bänker meinen sehr entschieden, dass sie noch mehr von unserem Geld brauchen, dafür, dass sie uns konsequent ruinieren.

Ist doch auch logisch, dass das gut bezahlt werden muss, denn wer brächte das sonst so einfach fertig, ohne einen Schuss abzugeben?

Der Segen des Propheten

Sonntag, 16. Januar 2011

Hier kann man erfahren, was mohammedanische Inzucht über die Menschen bringt.

Sarrazin erwähnte es, also war er des Teufels.

Think about it!

Sonntag, 16. Januar 2011

In einem Artikel des “Telegraph” beschreibt der Autor auf interessante Weise, wie ausgerechnet der Klimawahn australischer Politiker zu einer deutlichen Verschärfung der momentanen Flutkatastrophe im Nordosten des Landes beigetragen haben könnte.

Die Obsession der (menschenverursachten) Erderwärmung geht weithin damit einher, es drohten verheerende Dürren, was bei einem Planeten mit 70% Wasseroberfläche ja keineswegs eine ausgemachte Sache wäre, wenn es tatsächlich wärmer würde (was wohl zumindest in den letzten zehn Jahren nicht mehr zutrifft, trotz gestiegener Kohlendioxidemission) da Wasser bekanntlich nicht vom Vereisen zunehmend verdunstet …

Für am Thema Interessierte allemal lesenswert, sowohl was den Grundgedanken wie auch was das beschriebene konkrete Einzelphänomen anlangt.

Hier noch ein ergänzender Artikel dazu.

“Food Riots”: Hungeraufstände

Sonntag, 16. Januar 2011

In dem folgenden Artikel ist teils recht gut zusammengefasst, was auf dem Weltnahrungsmittelmarkt derzeit läuft:

http://www.msnbc.msn.com/id/41062817/ns/business-consumer_news/

Von der gewaltigen Spekulation, die die Preise für Mais und Weizen innerhalb kurzer Zeit half, um 60-80 % nach oben zu treiben, allerdings kein Wort.

Und nur ziemlich am Rande wird erwähnt, was der Wahnsinn der Biospriterzeugung eigentlich bedeutet (den die EU ja jetzt mit dem neuen “Bio”-Benzin noch befeuert): Öko-Wohlgefühl für Grüne Spinner, Hunger für die Armen.

Geschätzt mehr als ein Drittel der US-Maiserzeugung gehe in die Bioverspritung.

Ich habe gerade noch einmal auf einer Olivenölflasche nachgesehen (Sojaöl etc. weisen ähnliche kalorische Werte auf): 819 Kilokalorien auf 100 ml heißt es da; das bedeutet, dass ein Mensch vom Brennwert her von einem Viertelliter Öl einen Tag überleben kann.

Wenn Sie also zehn Liter Biosprit verfahren, sind dies vierzig Menschentage, Grundnahrungsmittel für eine sechsköpfige Famile für eine Woche.

Wenn man dann noch bedenkt, wie unwirtschaftlich die Erzeugung von Biosprit ist, zumal aus Mais und Raps (im Falle von Zuckerrohr fällt die Bilanz nicht ganz so verheerend aus), da erst einmal ein gewaltiger Einsatz von Energie für Maschinen, Düngemittel, Pflanzenschutzmittel, Weiterverarbeitung etc. notwendig ist, so kann man diejenigen, die dies alles sehr wohl wissen und doch aktiv als notwendig und richtig darstellen, nur als Verbrecher bezeichnen.

Oder fällt Ihnen dafür ein treffenderer Begriff ein? (weiterlesen…)

Kosmisches Klima

Samstag, 15. Januar 2011

Sehr empfehlenswert:

Vom positiv traumatisierten Menschen III (b)

Freitag, 14. Januar 2011

An dieser Stelle gilt es zur Ergänzung (die wahrscheinlich noch erweitert werden wird), kurz auf den getreuen Knappen Sancho Pansa einzugehen, der ein mehrfach positiv traumatisierter Mensch par excellence ist.

Nicht, dass er vom untersten Bauernstande, vielmehr folgt er Don Quijote, den für gänzlich (?) verrückt zu halten er bald nicht umhin kommt, in prekärste Umstände, knappste Nöte, gefangen zwischen Grundvernunft und Loyalität gegenüber seinem geliebten Herrn, fern der Familie und der Heimat, doch scheinbar eigentlich nur seines teuren Weibes, Weins, Brots und Käses wollend genung.

Und Sancho, für den jede Niederlage noch schlimmer sein mag als für seinen verwegenen Herrn, geht, dessen Befehle zwar zuweilen unter Bauchgrimmen missachtend, nie dahin, ihn eigentlich zu verraten, ist am Grunde ebenso tapfer wie jener, denn für ihn gäbe und gibt er alles, ungeachtet aller Narretei, wenn es sein muss, Wein und Käs und gar das Leben.

Auch von dieser Spiegelung ist noch in einem eigenen Kapitel zu reden.

Dorten habe dann auch die von mir vor gut zwanzig Jahren bezüglich der Rolle Sanchos aufgestellte These ihren Platz.

Inzwischen kann ich mich des Gefühls nicht mehr erwehren, dass ich mich hier selber in eine unvorhergesehen merkwürdige Fortsetzungsgeschichte hineinmanövriert habe …

Vom positiv traumatisierten Menschen III

Donnerstag, 13. Januar 2011

Die Vorstellung, Cervantes habe den Don Quijote als Abbild eines eifernden Jesuiten konzipiert, wie von “Tosco Torpedo” in seinem Kommentar zum zweiten Teil insinuiert, ist abwegig (Sollten die Obscurati von Skull & Bones symbolisch seine Füße küssen, so wissen sie wohl kaum, was sie da tun.).

Dass Cervantes in seinem Hauptwerk immer wieder den guten katholischen Glauben als Leitstern hervorhebt, ist meines Erachtens lediglich der Hürde der damaligen scharfen Zensur geschuldet, die es zu überwinden galt; die Hauptfigur des Fahrenden Ritters selbst ist in keiner Weise moralisch eng, bigott, rigide angelegt, vielmehr von tiefem mitfühlendem Verständnis für die Irrungen des Menschen, zumal des jungen, geprägt.

Alles Edle, alles Echte, Wahre ist ihm heilig; seinen irdischen Genüssen zugeneigten Diener Sancho behandelt er stets nachsichtig; und als ihm ein Adliger sein Leid klagt, sein Sohn habe den rechten Weg vom Studium der Theologie in Richtung seiner Leidenschaft zur Poesie aufgegeben, verteidigt der Ingeniose den jungen Mann in seiner Wahl vom Prinzip her, allerdings nicht ohne die Bedingungen der Begabung und Ernsthaftigkeit zu stellen, sowie den Schunddichtern das Seine mitzugeben. (weiterlesen…)

Umzug

Mittwoch, 12. Januar 2011

In letzter Zeit gab es weniger „Neues aus Hammelburg“, als lange üblich.

Das sollte sich bald wieder ändern, denn der Abenteuer und Fährnisse und neuen Erkenntnisse mangelte es den drei Trägern des Hausbanners wahrlich nicht; doch waren sie so beschäftiget darmit, von ihrer alten Trutzburg in ihr neues Schloss zu übersiedeln, die neuen Stallungen instandzusetzen, sich mit den neuen Reit- und Fechtschulen vertraut zu machen, Säle, Kammern und Küchen einzurichten, alswelches immer noch kein abgeschlossenes Werk, für die notwendigen Gerätschaften zu sorgen, Antrittsbesuche zu erledigen, die neue Umgebung zu erkunden, erste ritterliche Aufträge zu übernehmen, einen neuen Herold zu bestellen, das Zeughaus in Ordnung zu bringen, und was dergleichen noch so anfällt, wenn eine ganze Linie eines Geschlechts ihren neuen Hauptsitz einnimmt.

So mag es sich dann zutragen, dass für die Teilnahme an Turnieren, am höfischen Leben, für Minnesang und Wissenschaften, für Künste und klingendes Spiel, die Teilnahme am Weltgeschehen einstweilen wenig Muße bleibt, man von da nach dort gerufen, kaum Zeit auch nur für einen geruhsamen Becher, Rats wider übele Ränke, Ansporn der Verzagten, Aufrichten der Erniedrigten, notwendige Händel mit Losen, Entdecken von Lügen, Fehden mit Falschen und Halben. (weiterlesen…)

Lustigster Link

Freitag, 07. Januar 2011

Leser Sil sei Dank für den folgenden Link:

Endlich erklärt uns ein Kundiger, weshalb es keine Bürger der Bundesrepublik Deutschland gibt.