In demselben Faden, der Tanja Krienens vorstehenden Spruch schenkte, schleuderte mir ein Anonymus etwas später den folgenden entgegen:
“Ihr Glaubensfundament, so scheint es mir aus Ihren Beiträgen, reduziert sich auf einen erigierten Penis.”
Der Mann scheint mich gut zu kennen.
Ich mag mein Schniedelchen in der Tat lieber als seinen Völkermördergott, denn immerhin (pater semper incertus est!), hat es sehr wahrscheinlich schon zweimal zum Kindermachen getaugt.
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Tags: Anonymus, Glauben, Penis, Religionsorgan
@ Magnus
“…hat es sehr wahrscheinlich schon zweimal zum Kindermachen getaugt.”
Die Sache mit dem “es” stimmt mich jetzt aber sehr bedenklich. Die Sache mit “er” und “sie” kenne ich ja, aber wo steckt jenes nun “es” hin?
Der Völkermördergott sieht alles, paß bloss upp Du “es wohin stecker”.
@ Josef v. A.
Die Papuas haben für dieses bedenkliche Teil extra handgeschnitzte Köcher, orangefarben, aus irgendeiner Cucurbitazee gefertigt.
Wir Schwaben pflegen es so gut zu verstecken, dass mindestens mal durchgedrehte Femoschwedinnen es nicht so leicht finden wie bei notzüchtigen Australiern.
“Ihr Glaubensfundament, so scheint es mir aus Ihren Beiträgen, reduziert sich auf einen erigierten Penis.”
Für einen Hindu dürfte die Aussage etwa gleichbedeutend sein mit:
“Aufgrund Ihrer Beiträge scheint es mir, als seien Sie erleuchtet”.
In Indien und darüber hinaus gilt der Lingam als Symbol für Shiva, den Glückverheißer und höchsten Gott, sowie gleichzeitig für Transzendenz. Shiva und seiner Gattin werden Liebesbegegnungen nachgesagt, die sich über mehrere Jahrtausende erstreckten. Während solch ein Ständer für die alten Inder noch Grund für Freude und Bewunderung war, ist das Freudsche Neidobjekt heute aus politisch-korrekter Weltsicht offenbar weniger positiv konnotiert.
Was für ein(e) Religionsorgan(in) wäre denn eigentlich für eine/einen Gender/in angemessen?
@ Föhnix
Das Religionsorgan einer Genderin ist der Abgrund.