Wir haben ein Intellektuellenproblem.
Oder besser ein Gebildetenproblem.
Vielmehr ein Arriviertenproblem.
Dazu ein Nichtarriviertenproblem.
Der Grund für das Problem ist immer derselbe: Denke ich, so habe ich schon ein Problem, sage ich was, so ruiniere ich mich, handle ich, so bin ich ausgegrenzt und fertig.
Das eigentliche Problem, betrachtet man die heutige Verfasstheit der Welt angesichts der Finanzkrise usw., bilden die Sekundäreliten, also jene, die noch ganz gut damit leben, dass die Finanzoligarchie den Rest der Menschen zuschanden reitet.
Diese Leute haben verstopfte Ohren, Tomaten vor den Augen, Pfröpfe in der Nase und Balken im Hirn.
Sie wollen partout nicht sehen, in welchem Spiel sie selbst gefangen sind, retten sich mental auf jede Insel der vermeintlichen Notwendigkeiten, vermeinen, sich durch Nichterkennen und Mitläufertum zu retten.
Was der Arbeiter längst weiß, aber nicht zu artikulieren vermag, das müssten sie längst verantwortlich vernommen haben; allein, sie sind unbewusst die eigentlichen Stützsklaven des Systems, das aus Zins Krieg und Elend und Tod spuckt.
Liest einer von Euch diese Zeilen?
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