Ohne Verfassung und schnöder als ein Linsengericht

Die lustigste Veranstaltung der Republik ist inzwischen das Bundesverfassungsgericht.

Mal ganz abgesehen davon, dass wir gar keine Verfassung haben, sondern lediglich ein  Grundgesetz und seit kurzem den Lissabonner Vertrag, der dem Gericht genausowenig gilt wie ersteres, siehe vertragswidrige Griechenland-Hilfe, ist es putzig anzuschauen, wie diese eine Institution noch als ehrwürdig, hehr, sauber bejubelt wird.

Sie hält es für korrekt, dass Menschen wegen Meinungsverbrechen für über zehn Jahre ins Gefängnis geworfen werden, sie hat nichts gegen deutsche Angriffskriege einzuwenden, nichts dagegen, dass einem notorischen Landraubstaat mit Atomwaffen geschenkte deutsche U-Boote für deren Einsatz klargemacht werden, nichts genau wider die Dinge, gegen die sie laut geltendem Gesetz etwas haben müsste.

In lilafarbenen Roben präsidieren die beiden Senate über den Untergang der Republik, und fast alle, zumindest die Schafsmedien, kriegen sich vor lauter Ehrfurcht vor den SPD-CDU-Satrapen schier nicht mehr ein.

Wenn das BVG offen verkündete, Sklaverei und Kindesmissbrauch sei unter den und den kontrollierten Bedingungen mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung vereinbar (was es de facto tut, indem der Arbeitszwang unter Krippenverschickung der Kinder für Hartz-Empfänger durchgeht), so wäre ihm wohl auch dafür noch der Beifall des Gesindels gewiss.

Aus Hammelburg, dort, wo sich die Schafe sich seit Jahrhunderten instinktiv im Gelände auskennen, gibt es allerdings immerhin von einem Bock keinen.

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