Gorakles der Geldregenmacher

Ich hatte beinahe vergessen, dass es ihn noch gibt, den Klimalackaffen Al Gore.

Das mag am inzwischen zweifelsfrei nachgewiesenen Gore-Effekt liegen, der bedeutet, dass überall, wo der Prophet globaler Sand- und Wirbelstürme versucht aufzutauchen, stattdessen Blizzards einsetzen, so dass sein Klimahubschrauber streikt, oder ein arktischer Eiswind hereinbricht, der den Hohepriester aller Tumben und Toren von öffentlichen Plätzen bibbernd zum Rückzug in seine 30-Zimmer-Villa in Tennessee hinfortpustet.

Ähnlich seinem ehemaligen Chef Bill Clinton, der in Treue fest bekundete, keine sexuelle Beziehung mit seiner Praktikantin gehabt zu haben, was er völlig in Ordnung fand, da er sich ja wohl nur einen blasen ließ, so wie er auch einräumte, Gras geraucht zu haben, allerdings, ohne zu inhalieren, wird wohl auch Al Gore irgendwann die Flucht nach vorn antreten und erklären: “In meiner Wahrheit ist immer noch genug heiße Luft für euch alle!”

Und die Menschen werden ihn für seine schonunglose Offenheit lieben und verehren wie nie zuvor; sie werden dem Nobelpreisträger für Windbeutelei alle seine Zertifikatehandelsaktien begeistert aus der Hand reißen, solange sie noch etwas wert sind, über allem der Odem der Ökospiritualität wabernd, die Lohe der Gier adelnd, die sich mit der Einfalt zur Gagagaia paart.

Also werden seine Jünger ihren Weltenheiland am Jüngsten Tage unter Myriaden Tränen auf der grüngüldenen Jolle seines Abschiedes zu Sonnenuntergang in den Pazifik zur ewigen Ruhe segeln sehen, noch einmal winkend, den Adeptenblicken entschwebend zum Horizonte seiner Milliarden, dorten, am Plutokratenfirmament, als ewiger Fix- und Leitstern für alle Zeiten helle strahlend…

Und zwölf starke Männer werden die Bundeskanzlerin bändigen und binden müssen, ihrem Heros nicht in einem kleinen Nachen zu folgen, einer gemeinen Ameise gleich, die dem Eisbärenkaiser übers Nordmeer nachzuschwimmen trachtet.

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