Miliband der Klimakrieger (II)

Laut www.killtheclimatechangedenierbastards.com verfügt der britische Klimaminister Ed Miliband über eine Geheimwaffe, die er von 007 persönlich aus Neuschwabenland entwenden ließ: Die neueste Generation reichsdeutscher Flugscheiben der Haunebu-Klasse ist in der Lage, auch Erderwärmungsleugner anhand ihrer Gedankenwellen aus der Luft aufzuspüren und deren Gehirne durch einen Tesla-III-Rückstrahlverstärker ad hoc über Longitudinalwellen zum lethalen Rotieren zu bringen, ohne dass die umwelthygienische Maßnahme dem Empire nachzuweisen und hiemit anzulasten wäre.

Der Geheimdienst seiner Majestät versichert, dass die britische Besatzung des Haunebus die deutsche Technik voll im Griff hat und die jüngst gehäuften Migräneanfälle sowie das ungewöhnlich heftige Ohrensausen deutscher Soldaten am Standort Hammelburg eine reine Koinzidenz darstellen und keinesfalls auf versehentliche Streustrahlung oder kybernetische Regelprobleme zurückzuführen seien.

Auch dass der Standortkommandant eine Feldwebelin “mein süßes Abkühlhirschlein” genannt haben und dabei etwas unter den Schulterklappen der Landserin nach ihrem G36-Ersatzmagazin gesucht haben solle, wird energisch dementiert; vielmehr soll eine routinemäßige Taliban-Direktkontakt-Vorbereitungsübung von einem Stabsgefreiten fehlinterpretiert und die falsche Information der linksradikalen Presse zugespielt worden sein, welche diese versehentliche Denunziation nachvollziehbarerweise begierig aufnahm und verbreitete.

Ein Hammelburger Blogger wiederum behauptet, in den letzten Tagen hätten diverse Supermarktkassiererinnen ein höchst merkwürdiges Verhalten an den Tag gelegt; die Abnomalien sollen dabei von merkwürdigen Gesichtszuckungen über selbst applizierte Nasentorsionen bis hin zu manischem Kratzen am Warenförderband gereicht haben.

Auch dieser Bericht wurde nicht bestätigt und dürfte auf eine besonders arglistige, gezielte Desinformationskampagne der Klimaleugner zurückzuführen sein.

Die einzige Meldung aus Hammelburg, die Fachleuten Kopfzerbrechen bereitet, ist jene der örtlichen Schäferei: Die Wiederkäuer hätten derzeit unerklärliche Verdauungsprobleme, die die Tierärzte vor ein absolutes Rätsel stellten, da keine bekannte Erkrankung festzustellen sei; gleichzeitig blökten die Tiere Tag und Nacht bis zur Raserei und völligen Heiserkeit.

Inzwischen wird erwogen, das Gehirn einiger notgeschlachteter Tiere computertomographisch untersuchen zu lassen, um fanatische Tierschützer, die eine Verschwörung von Veganern vermuten, denen sie unterstellen, heimlich Lachgas in die Stallungen eingeleitet zu haben, und mit Vergeltungsmaßnahmen drohen, zu beruhigen.

Der Schweinfurter Profiler, den die ratlose Hammelburger Polizei hinzugezogen hat (Polizeiobermeister Kerim Otto Kerichow: “Wir fürchten ernstlich um den Ruf der Stadt. Hammelburg ohne Schafe, das wäre wie Athen ohne Eulen oder das römische Kapitol ohne Gänse. Der Tourismus könnte leiden.”), Niklas Theodor von Hedenström, seit seiner spektakulären Aufklärung der Morde an den Paulaner-Brauereipferden, bei der er frühzeitig auf einen Porsche-Fahrer getippt hatte, eine Legende seiner Zunft, hält allerdings nichts von der Veganertheorie.

Er verortet die Täter eher unter radikalen Klimaschützern: “Die haben ein glasklares Motiv.”

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