9/12 für Ja- und Neinsager

Angesichts der gigantischen Gehälter und Boni von Bänkern, während ihre maroden Institute mit Steuergeldern gepäppelt werden, hören wir immer wieder davon, nur so könne man “die Besten” halten, also ginge es nicht anders: ein längst auch von vielen anderen entlarvter übler, schaler Witz, da diese “Besten” ja die Welt erst an den Abgrund führten.

Man fährt aber inzwischen eine weitere, nicht weniger perfide Argumentationslinie, selbst noch die Finanzhaie auszuzahlen, deren von ihnen ruinierte Institute komplett verstaatlicht werden mussten: Am Vertragsrecht sei nunmal nicht zu rütteln.

Prima: Dann möchte die Bundesregierung mir bitte einmal zeigen, welche Verträge ich mit der Hypo Real Estate, der Commerzbank, den maroden Landesbanken usw. abgeschlossen habe, sie zu retten, zumal die  fetten Gehälter deren Finanzhasardeure, wenn sie sich verzockt haben!

Dass Verträge nicht erfüllt werden können, weil kein Geld mehr da ist, sehen wir jeden Tag in jeder üblichen Insolvenz: Pech gehabt!

Aber dass Menschen, die mit irgendeiner mafiösen Geschäftemacherei nicht das Geringste zu tun haben, dafür haftbar gemacht werden, nämlich wir kleinen Leute alle, das entspricht weder den Regeln des Vertragsrechtes, noch jeglicher Gerechtigkeit und Vernunft!

Aber für die Schafsmedien ist das so ganz richtig; angeblich kann es anders einfach nicht funktionieren.

Wenn man so will, ist das Getröte und Geschreibsel der Leute dort eine Art Volksverhetzung der besonders erlesenen Sorte: Eine kleine Bande von Verbrechern muss auf Teufel komm raus und mittels gewaltiger medialer Lügengebäude von der betrogenen Mehrheit weiter geheiligt und mit Geld zugeschüttet werden, nur um dass es…nicht noch mehr Krieg und Chaos und Massenelend gäbe?

Gut ausgebildete Menschen, die als korrupte Journaille solches dem Volk erzählen, sind entweder selbst völlig gehirngewaschen und damit Fälle für eine gründliche Arbeitstherapie mit Schaufel und Pickel auf Hartz-Regelsatz oder ebenfalls skrupellose Verbrecher.

Achtzig Millionen staatliche Zwangsverträge zur Rettung weniger Betrüger, das ist die korrekte Rechnung für Deutschland! (Auch der Hartz-Empfänger zahlt mit, nicht nur die Steuerzahler, das wird er ab dem 28. September sehr schnell merken…)

Das ist die Art Vertragsrecht, die man beim Handelsblatt, der FAZ, der Financial Times, und wie diese Schmierblätter alle heißen, korrekt findet und gutheißt!

Auch diese Leute verdienen daher mehr als nur Abscheu und Verachtung.

Was für gewählte Politiker, die dies perpetuieren, nachdem sie einen Eid aufs Grundgesetz und das Wohl des Volkes geleistet haben, angemessen sei, überlasse ich Ihrem Urteil.

Am 27. September besteht immerhin eine Gelegenheit auf teilweise Satisfaktion.

P.S.: Damit nicht die geringsten Zweifel entstehen: Lassen Sie sich, selbst wenn Sie Ihren Arbeitsplatz verloren haben, Ihr Haus von der Bank gepfändet wurde, Ihre Frau Sie samt Kindern verlassen hat, Sie mit 45 plötzlich mittel- und scheinbar perspektivlos dastehen, nicht dazu hinreißen, irgendwelche Selbstjustiz zu üben, und sei es, dass Sie nur mal gerne einen Stein in die Scheibe eines Bankpalastes schmissen. Aufstände sind von den Leuten, die dieses System betreiben, voll einkalkuliert, ab einem bestimmten Punkte sogar erwünscht, um den Überwachungs- und Unterdrückungsapparat zu rechtfertigen und auszubauen.

Dass der “Verfassungsschutz” die NPD mit seinen Mannen durchseucht hat, ist allfällig bekannt; die Autonomen Antifas schmeißen ihre Steine und Brandsätze auf Polizisten wohl überwiegend, ohne dass die Saatsmacht, außer durch Begünstigung, massiv nachhelfen müsste; bei jeder weiteren Bewegung, die Raum greift, demonstriert, dürfen Sie sich ziemlich sicher sein, alsbald neben wiederum aus Ihrem Säckel bezahlten, gegebenenfalls auch gewalttätigen Provokateuren zu marschieren.

Dreimal dürfen Sie raten, wer hinterher, wenn Sie nicht aufgepasst haben, wegen Nötigung, Widerstand gegen die Staatsgewalt, Landfriedensbruch usw. vor Gericht stehen wird.

Wenn Sie dann noch ein bisschen ausrasten und durchdrehen, “wirre Verschwörungtheorien” zum Besten geben, sind Sie reif für die Klapse; ansonsten werden Sie sich als politisch frisch Vorbestrafter keine schlaflosen Nächte mehr machen müssen, wann Sie wieder einen Arbeitsplatz finden.

Sie können sich aber, wie gesagt, am 27. ein Stückchen wehren; Sie können kleine Tausch- und Nachbarschaftszirkel bilden; Sie können sich über 9/11 und andere Dinge informieren; Sie können andere darüber informieren; Sie können Petitionen verfassen, Briefe an Abgeordnete, an Zeitungen schreiben; Sie können einen Blog aufmachen und betreiben, solange der Hartz Ihnen den Strom in der Mansarde bezahlt.

Wenn Ihnen das Schreiben nicht liegt, Sie dafür Mut mitbringen, können Sie auch ein wirksamer Querulant werden. Gehen Sie auf jede politische Versammlung, die Sie mit Ihrem schmalen Budget erreichen können und reden Sie dort: Ihr Vorteil ist, Sie haben viel Zeit und wenig zu verlieren, solange Sie ruhig bleiben.

Sprechen Sie mit jedem über diesen Irrsinn, der Ihnen nicht gleich das Gebiss verschandelt; lernen Sie Ihre persönliche Gesprächsstrategie auch anhand von Niederlagen zu verfeinern; stecken Sie niemals auf; und versacken Sie vor allem nicht mit dem Aldi-Pils in der Hand vor dem Fernseher, denn dann hat man Sie endgültig besiegt.

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