Lieber rot als Tod?

Vorhin führte ich auf dem Hammelburger Marktplatz eine Diskussion mit dem Linkspartei-Direktkandidaten meines Bundestags-Wahlkreises sowie, dann ausführlicher, einem seiner Mitstreiter, der, obschon ich den Kandidaten heftig gegen mich aufgebracht hatte, indem ich unter anderem den Nationalsozialismus vom Faschismus unterschied, gleichwohl kundig, verständig und fair weiterdisputierte.

Wenn ich etwas jünger wäre, etwas konspirativer veranlagt, wüsste, wie man so etwas macht, mein Blog mit entsprechenden Aussagen nicht schon vorhanden wäre und ich Zeit dazu hätte, könnte ich mir durchaus vorstellen, daran mitzutun, die Linkspartei zu unterwandern oder, mal positiver ausgedrückt, zur Vernunft zu bringen.

Zöge man von dieser Partei ihre antideutschen, antimaskulinen, antiheterosexuellen, antibürgerlichen und noch ein paar weitere tief eingesenkte reflexhafte Ressentiments ab, so wäre mit vielen dieser Leute durchaus etwas anzufangen; immerhin stellen sie sich tapfer gegen imperialistische Kriegspolitik und die damit verbundene verheerende Herrschaft der internationalen Hochfinanz.

Gestern schrieb ich hier, dass ich die Linkspartei nicht wählen werde, wofern nicht etwas sehr Außergewöhnliches geschähe; dabei bleibt es; in diesem Sinne versprach ich am Schlusse der Unterredung über den Afghanistan-Krieg und speziell den Einsatz von Urangeschossen durch die NATO spontan, über mehrere innere Schatten zu springen und mein Kreuz dort zu machen, im Falle dass die Partei noch vor der Wahl die Massenmördermunition im großen Stile zum Thema machte.

So sei es.

Schmeißen Sie mal Ihre Suchmaschine unter “Frieder Wagner” und “Todesstaub” an, und Sie finden sehr schnell heraus, weshalb ich dann so weit zu gehen bereit wäre.

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