Hurensöhne

Richard Holbrooke, Obamas Afghanistan-Supervisor, erklärt bezüglich der massiven Wahlfälschungen im Lande: “Unregelmäßigkeiten bei Wahlen gehören zu einer Demokratie.” (FAZ von heute)

Der Mann hat wirklich Humor wie Gleichmut gepachtet. Alle Wahlfälscher der Welt werden das Zitat aus so berufenem Munde erfreut im Schatzkistlein verwahren, sämtliche Vorwürfe gegen Iran lösen sich so nach US-Maßstäben in Luft auf.

Dieses Demokratie-Rezept für Despoten und Tyrannen gilt aber natürlich leider nur für solche, die Amerika genehm sind, der Rest hat Pech.

“He may be a son of a bitch, but he’s our son of a bitch” (Er mag ein Hurensohn sein, aber er ist unser Hurensohn): Also lautet der Diplomatenspruch zu Washington, solange ein Diktator genehm ist. Ist er’s nicht mehr, macht man ihn und sein Volk mittels einer “Koalition der Willigen” (also aller willigen Hurensöhne) und Krieg platt, siehe Saddam Hussein.

Für diese Leute lassen Union, SPD, FDP und Grüne deutsche Soldaten gegen den Volkswillen im Afghanistan-Krieg sterben, stets Demokratie und Menschenrechte auf den Lippen.

Welche Bezeichnung die amerikanischen Klartextliebhaber wohl für die deutsche Bundeskanzlerin verwenden?

Ich jedenfalls würde Präsident Obama nicht nur wegen des fortdauernden Einsatzes von Uranmunition eher als Kriegsverbrecher bezeichnen; ob die weiße Mutter des schwarzen Präsidenten eine Hure war, interessiert mich daran gemessen kaum.

Die Grundbedeutung von “bitch” ist übrigens “Hündin”, man kann also auch mit “Hundesohn” übersetzen.

— Anzeigen —

Diesen Beitrag mit Anderen teilen: Diese Icons verlinken auf Bookmark Dienste bei denen Nutzer neue Inhalte finden und mit anderen teilen können.
  • Facebook
  • Technorati
  • MySpace
  • LinkedIn
  • Webnews
  • Wikio DE

Tags: , , , , ,

Eine Antwort hinterlassen