CSU-Frühschoppen

Seit heute hängt er, bei mir in Schafsdorf, der Guttenberg, als mein Retter.

Sein Lächelgrinsen wirkt so unverschämt optimistisch, dass ich, völlig unvorbereitet und weniger geübt, mitsamt Velo direkt aufs Pflaster geschmolzen wäre.

Das ist der beliebteste Politiker der Republik! Und als Wohnbayer darf ich sogar seine Partei wählen!

Welche Gnade des Schicksals oder auch der späten Geburt mir dieses Vorrecht verschafft hat, vermochte ich noch nicht zu ergründen. Aber meine männliche Intuition sagt mir, dass dies ein Hinweis auf eine höhere Mission meiner sein muss.

Besteht diese darin, dass ich erkennte, was für einen Auslese-Kissinger-Zögling des Großen Spiels ich von meiner Stallkate im Schatten der Rhön aus unterstützen dürfe, mit dem Kollateralnutzen, dass brave Hammelberger zur Ansicht kämen, der Göller habe jetzt doch wieder ins anständige Bürgertum gefunden?

Morgen früh kommt Frau Bär, Dorothee, 31, CSU-Bundestagsnachrückerin für den abgedankten Beckstein (Obfrau im Auswärtigen Ausschuss!), nach Hammelberg, eine Diplompolitologin, die es schon 2002 in den Reichstag geschafft hatte, in zartem Alter.

Sie wirkt fotogen, für CSU-Verhältnisse fast ein bisschen sexy (die SPD-Frauen sehen aus welchen Gründen auch immer in Bayern fast immer besser aus als die der CSU, und das fällt umso mehr auf, weil es so wenige sind).

Morgen früh werde ich wahrscheinlich schon um halb elf ein Bier trinken müssen, um herauszufinden, ob die Unions-Außenobfrau etwa schon noch konkretere Pläne bezüglich des Abzuges der Bundeswehr aus Afghanistan als der jetzige Außenminister hat.

Schwer schicksalös.




Finanzkrise na und?

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