Das sogenannte Bundesverfassungsgericht, das eigentlich Bundesgrundgesetzgericht heißen müsste, hat einen Rest Demokratie in Europa gerettet.
Vielleicht auch in weiser Voraussicht den Politikern im Wortsinne ihre Ärsche, die Deutschland einfach auflösen wollten.
Insofern stellt sich wieder einmal die Frage, ob das im Endeffekt gut sein wird für uns.
Denn die EU-Politkaste, die sich den Kriegen der USA und dem kapitalistischen Ausraub bedingungslos vasallisch unterwirft, wäre wahrscheinlich größtenteils doch besser beim Unkrautjäten untergebracht als in einem Parlament, das so gut wie nichts zu sagen hat und noch nicht einmal stimmberechtigungsgleich gewählt wird.
Ich spreche auch deshalb ganz bewusst von einem Rest Demokratie, weil man in Deutschland wegen Meinungsäußerungen zu vielen Jahren Haft verurteilt werden kann: bisheriger trauriger Rekord knapp 12 Jahre, gehalten von Horst Mahler.
Es ist in unserem Lande inzwischen realiter potentiell strafwürdiger, etwas Unerwünschtes zu sagen, als einen Menschen vorsätzlich totzuschlagen, Kinder zu vergewaltigen oder Hochverrat zu begehen.
Wer das für demokratisch hält, für den kommt wahrscheinlich selbst die kompetenteste Nachhilfe zu spät.
Der kann nur völlig gehirngewaschen oder ein dreister Lügner oder ein geborener Vollidiot sein.
Es scheint aber tatsächlich einige solche Leute zu geben.
Ich nenne hier jetzt keine Namen, um eventuellen Klagen beleidigter Undemokraten nicht Vorschub zu leisten, aber vielleicht fällt Ihnen ja selbst jemand ein, der die Dinge so für richtig geordnet ansieht.
Wie heißt der Eine noch, der mit der Nickelbrille und dem Schmerbauch? Und die Runzlige mit den bunten Kleidern? Und das Zwitter mit den kurzen Ferkelstoppeln?
Der Ochsenfroschartige, der aussieht, als habe ihn ein Leo II angebissen? Der mit dem Dauergrinsen, gegen den Dieter Bohlen wie ein Berufssympath wirkt? Die Betroffenheitssuse, die nicht einmal ein tollwütiger Schimpanse freiwillig anfasste?
Jaja, alles honnette Leute, fürwahr, die beim Demokratieexport nach Mittelasien ganz vorne mit dabei sind, zwar nicht beim Kämpfen, aber wenigstens beim Bläken und Blöken.
Noch fühlen sie sich sicher.
Zumindest tun sie so als ob.
Wer weiß, wann sie selbst hinter Gittern landen werden.
Als Christ täte ich jetzt schon zum Herrgott für sie beten, auf dass ihnen dereinst bloß das geschähe und nichts Schlimmeres.
Als Moslem appellierte ich an Allahs Barmherzigkeit.
Was ich als Jude täte, weiß ich nicht, aber wahrscheinlich fiele mir auch dann irgendeine mosaisch gottgefällige Fürbitte ein.
Als konfuzianischer Chinese sähe ich die Sache völlig gelassen.
Als Hindu nennte ich die Sache eine karmische Verstrickung, mit der ich nichts zu schaffen habe.
Als ich sage ich jetzt noch nicht, was ich tun werde.
Tags: Demokratie