Archiv für den Monat Juli 2009

Europa

Donnerstag, 30. Juli 2009

Ich las heute mal wieder einen Zeitungsartikel, der zumal angesichts der gestiegenen Bedeutung der chinesisch-amerikanischen Beziehungen (der faule überfressene Mann schuldet dem fleißigen dünnen Mann viel Geld und kann ihn nicht mehr einfach dafür totschlagen) das schwindende Gewicht Europas beklagte, gemeint war die EU.

Der Autor, den ich hier mit Nichtnennung strafen möchte, da er als ein de-facto-US-Agent auf deutschem Boden hinlänglich bekannt, wollte natürlich wieder einmal vor allem Militärisches sehen, einen unverkrampfteren Umgang mit der Macht, also mehr kriegerisches Vasallentum im Auftrage Washingtons. (weiterlesen…)

Arme Ärzte?

Donnerstag, 30. Juli 2009

Kürzlich las ich, dass die armen niedergelassenen deutschen Ärzte (ich weiß, dass es in Krankenhäusern ganz anders aussieht) im Schnitt gerade mal 10 000 Euro im Monat nach Hause brächten. Ein spontaner Gerechtigkeitslücken- und Mitleidsanfall führte zu akutem Schweißausbruch, Hyperventilation und, da ich mir als geiziger Schwabe keinen Doktor leisten wollte, dazu, dass ich zur Selbstmedikation griff und recht zügig ein Nachmittagsweißbier vernichtete (von der Firma Feinkost-Lidl, die sofort wirkende Arzenei kostete 33 Cent inklusive Steuer, blieb also im Rahmen des Budgets eines kleinen selbständigen Alleinerziehenden).

Ich hatte nämlich etwa um die gleiche Zeit erfahren, dass z.B. die steuerzahlergedeckten Finanzschakale von Goldman Sachs dieses Jahr im Schnitt ohne jedes persönliche Risiko gut 61666, 66 Dollar im Monat einsacken werden, weil die von ihnen wesentlich mitverursachte Finanzkrise für sie so gut läuft. (weiterlesen…)

Piercing

Mittwoch, 29. Juli 2009

Ich will zum Thema Piercing vorausschicken, dass ich etwas einseitig vorbelastet argumentieren könnte, da mir als Kind unfallbedingt eine Menge Metall in den Körper getrieben wurde, welches ich daraus endlich wieder loszuwerden als reinen Segen empfand.

Trotzdem frage ich mich, jenseits der bei Frauen und Seeleuten traditionellen Ohrringe, was es mit all diesen Lippen-, Schamlippen-, Augenbrauen-, Bauchnabel-, Vorhaut-, Nasen- und ich weiß nicht wo noch Steckern, Minipfählungen, Ringen usw. auf sich hat.

Zunächst einmal ergibt sich die tribalistische Erklärung: Man gehört damit einem bestimmten Stamm an und zeigt das. (weiterlesen…)

Aphorismen XXII

Mittwoch, 29. Juli 2009

Das Christentum ist unter den abrahamitischen Religionen die unlogischste: Ist sie eben deshalb – inzwischen – deren menschenfreundlichste?

Sich selbst verflucht

Dienstag, 28. Juli 2009

Ich habe mir soeben anlässlich der gestrigen Deutschland-Premiere des Nazi-Killer-Schockers “Inglourious Basterds” in Berlin mehrmals den offiziellen Filmtrailer angeschaut, der den Kinostart hierzulande für den 20. August bewirbt.

Ich frage mich, ob ich gegenüber dem Hauptdarsteller und sechsfachen Familienvater Brad Pitt (soweit ich weiß, hat er derzeit zwei eigene Kinder mit “der schönsten Frau der Welt” und vier adoptierte) jetzt Mitleiden entwickeln sollte angesichts dessen, was dieser Mann hier zeigt.

In einigen Jahren nämlich werden seine Kinder diesen Film auch zu sehen bekommen; und wenn Pitt und Jolie es nicht schaffen sollten, alle ihre Kinder zu völlig verrohten Egoshootern zu erziehen, dann werden Pitts eigene Kinder ihrem Papa Fragen stellen, denen er auch bei all seinen Millionen nicht leicht wird ausweichen können. (weiterlesen…)

Schweinegrippe: Was soll das?

Dienstag, 28. Juli 2009

Da die Sache mit der Schweinegrippe-Hysterie immer monströsere Züge annimmt (man schaue nur einmal bei bild.de nach), begann ich aufs Neue zu recherchieren und stieß dabei alsbald auf die aktuellen Online-Beiträge von F. William Engdahl, Gerhard Wisnewski und Michael Grandt auf der Netzseite des Kopp-Verlags, auf welche ich hiermit ausdrücklich verweisen möchte.

Da diese Autoren die aktuelle Problematik bereits so klar aufzeigen, dass ich mich dazu nicht besser in der Lage sehe, will ich es heute, außer einem kleinen persönlichen Kommentar, bei dieser eindringlichen Empfehlung belassen, sich dort zu informieren.

(Ich setze im Folgenden eine zumindest ansatzweise Lektüre der Artikel der erwähnten Autoren voraus.) (weiterlesen…)

“Why We Fight”

Montag, 27. Juli 2009

Why We Fight - Ein Film von Eugene Jarecki

Why We Fight - Ein Film von Eugene Jarecki

Mehr oder weniger durch Zufall stieß ich gestern im Netz auf den Film “Why We Fight” des New Yorker Filmemachers Eugene Jarecki aus dem Jahre 2005. Man kann sich den Dokumentarfilm in Spielfilmlänge in voller deutscher Synchronisation anschauen.

Er behandelt im Wesentlichen den militärisch-industriell-wirtschaftlich-politischen Komplex der USA und die daraus folgenden imperialen Kriege der Supermacht seit dem Zweiten Weltkrieg mit dem besonderen aktuellen Schwerpunkt Irak. (weiterlesen…)

Karl der Echte

Sonntag, 26. Juli 2009

Ich bin der Schwarze Baron

Groß und rank und schlank

Treffe stets den Ton

Eine von Bismarck ist meine Frau

Kenne den Kissinger auch genau

Meine Vorfahren waren im Widerstand

Waren dem Adolf nicht grün

Seht her und schaut mein Licht

Wie sich’s am Reichstag bricht

Bin auch so kühn

Der neue große Karl von Franken

Bin auch ich der Kirche treu

CFR heißt sie, ist neu

Volk, du darfst mir danken

Ich bin der Held der Wirtschaft

Treibe die Banken übers Feld

Damit sie nehmen das Geld

Hab mit den Armen Erbarmen

Denn der Mensch solang er strebt

Er fällt, irrt und schaft

Selbst die tumben Linken

Also die, welche ungewaschen

Kein Geld in den Taschen

Überall stinken

Die dumme Masse

Findet mich klasse

Drum Kanzler ich kann

Weiß noch nicht wann

Ist auch egal

Ich kriege den Posten

Auf eure Kosten

Ganz legal

Ich bin von Washington eingeplant

Gleich ob ihr schreit oder greint oder trant

Bin schwarz wie drüben Obama

Auch Deutschland braucht sein Drama

Und, alswelches nicht schlecht

Gar mein Geburtsort ist echt!

Der katholisch-schwule Held

Samstag, 25. Juli 2009

Vor ein paar Tagen erschien im Bayern-3-Radio ein homosexueller katholischer Ex-Priester als Held in der Abendsendung.

Sein Heldentum bestand darin, dass er sich nach zehn Jahren Priestertum dahingehend “geoutet” (allein die Wortbildung ist schon völlig daneben) hatte, dass er einen Lebensgefährten habe und seine Beziehung mit demselben nicht länger verheimlichen wolle.

Da der rührige Held sein Schwulsein, soweit dies zu erfahren war, nicht erst im Prieserseminar unter der Ägide der katholischen Kirche entwickelt hatte, kommen bezüglich seines gar so bewundernswerten Mutes, eine eigene Radiosendung wert, doch ein paar Fragen auf.

Erstens: Wieso wurde der Mann katholischer Priester, wohlwissend darum, dass Homosexualität von dieser Kirche abgelehnt wird? Etwa, weil er wusste, dass diese dort verlogenermaßen in Wirklichkeit geduldet würde? Oder gar, weil er sich ausrechnen konnte, dort auf nicht wenige Gleichgesinnte zu stoßen? (weiterlesen…)

Bernie Blöd?

Samstag, 25. Juli 2009

US-Exfinanzminister Henry Paulson wurde zu seinen Machenschaften im Herbst letzten und zu Anfang dieses Jahres am 16. Juli von Kongressabegeordneten befragt. Videos dazu sind unter “Paulson videos” leicht zu finden.

Bemerkenswerterweise wurde hier eine der fragwürdigsten Figuren der jüngeren Weltfinanzbetrugsgeschichte von mehreren Frauen und Männern aufs Schärfste in die Mangel genommen; ich wünschte mir wahrlich, dass Vergleichbares bei uns mit den Verantwortlichen bezüglich Hypo Real Estate und diversen Landesbanken geschähe.

Wahrscheinlich nur ein frommer Wunsch, aber man kann es ja wenigstens probieren.

Zu einer anderen Sache, die gleichwohl zum Themenkreis Finanzbetrug gehört: Ein gewisser Bernie Madoff, der in einem finanziellen Pyramidensytem zwischen 50 und 60 Milliarden Dollar veruntreut haben soll, wurde kürzlich zu einer langen Haftstrafe (für ihn wahrscheinlich de facto lebenslänglich) verurteilt.

Soweit, so gut. Ich konnte aber bisher nirgends entnehmen, wo die veruntreuten Gelder denn geblieben seien (weiterlesen…)

Das grüne Rätsel

Samstag, 25. Juli 2009

Ich verstehe es einfach nicht.

Ich verstehe, dass jemand die Linkspartei wählt, weil er sich die Verbrecher der Hochfinanz an den Ort wünscht, wo sie hingehören und den Afghanistan-Krieg ablehnt.

Ich verstehe, dass jemand die CDU oder CSU wählt, weil er meint, die schützten uns vor den linken Umverteilern.

Ich verstehe, dass jemand die FDP wählt, weil er irgendwie meint, die stünden für Freiheit und Bürgerrechte.

Ich verstehe, dass jemand die Piratenpartei wählt, weil er ein Internetfreak ist.

Ich verstehe, dass jemand die SPD wählt, weil er meint, die gestalte unser Land sozialer.

Ich verstehe sogar, dass jemand die Partei Bibeltreuer Christen oder die Pogo-Partei wählt, weil er fanatisch an den Abrahamitengott glaubt oder an sein Recht auf HartzIV-subventionierte Randale.

Aber ich verstehe nicht, wie jemand die Grünen wählen kann. (weiterlesen…)

Aphorismen XXI

Donnerstag, 23. Juli 2009

Der Zweite Weltkrieg brachte Deutschland die Befreiung: Wir müssen bloß noch “für das Gute” Kriege führen; böse wäre nur eine Weigerung unsererseits dabei mitzutun.

Ein Krieg, der keiner sein darf

Mittwoch, 22. Juli 2009

Laut Verteidigungsminster Jung geht die Bundeswehr derzeit mit Panzern, Mörsern und alliierter Luftunterstützung bei Kunduz in die Offensive, weil die im August kommenden demokratischen Präsidentschaftswahlen in Afghanistan abzusichern seien.

Nur sind diese Wahlen im Grunde genommen schon gelaufen. Der größte Teil der Stimmen wurde bereits verkauft bzw. gekauft. Aber das macht dem deutschen Verteidigungsminister, der immer noch unter keinen Umständen von einem Krieg sprechen will, lediglich von “Stabilisierungsmaßnahmen”, natürlich nichts.

Ich las auch schon vor Monaten, es sei überaus merkwürdig, dass die afghanische Wahl ausgerechnet für den Monat August angesetzt worden sei. Denn just in diesem Monat stünden den Taliban bei weitem die meisten Kämpfer zur Verfügung, da die radikalislamischen Madrassen (Koranschulen) in Pakistan zu dieser Zeit Sommerferien hätten und deren Schüler daher Zeit, den Koran statt murmelnd mit der Kalaschnikow zu verbreiten.

Fürwahr ein Schelm, der Böses dabei denkt. (weiterlesen…)

Aphorismen XXI

Dienstag, 21. Juli 2009

Wenn ich “Außerirdische” höre, denke ich unwillkürlich an Oberirdische, allenfalls Unterirdische.

Bohemian Grove

Dienstag, 21. Juli 2009

Ich will den geneigten Leser, der nie etwas davon gehört haben sollte, darauf hinweisen, dass derzeit im sogenannten “Bohemian Grove” nördlich von San Francisco das wahrscheinlich sowohl bizarrste als auch exklusivste jährliche Dauerbesäufnis des Planeten stattfindet.

Ich will dazu heute nicht mehr sagen, aber jeden dazu aufrufen, seine Suchmaschine einmal in Gang zu setzen und sich darüber so gut als möglich zu informieren.

Die eine oder andere Gänsehaut mag mancher beim Gebotenen nicht zu vermeiden vermögen.

Aphorismen XX

Dienstag, 21. Juli 2009

Wenn die großen Geldverbrecher der Welt Unkraut jäten und Schweinekoben ausmisten müssen, bis sie ihre Schulden bei den Völkern abgetragen haben, ist es mir egal, in welchem Lande sie das tun.

Die Ron-Paul-Revolution

Dienstag, 21. Juli 2009

Ron Paul, der über siebzigjährige US-Kongressabgeordnete aus Texas, welcher als Präsidentschftskandidat für die Republikaner im letztjährigen Rennen einen erstaunlichen Achtungserfolg erzielte, obwohl von den Medien des Establishments nicht gerade hofiert, um das Mindeste zu sagen, gibt nicht auf.

Inzwischen ist es dem scharfen Kritiker der militärischen US-Hegemonialpolitik (er will alle US-Truppen nach Hause bringen!) erstaunlicherweise gelungen, eine Mehrheit von 250 demokratischen wie republikanischen Abgeordneten des Repräsentantenhauses hinter sein Gesetzesvorhaben 1207 zu bringen, welches nicht nur die Obama-Administration erzittern lässt wie kein anderes.

Es geht dabei um die amerikanische Zentralbank (Federal Reserve Board, kurz “the FED”). (weiterlesen…)

Aphorismen XIX

Montag, 20. Juli 2009

Die Zentralbanken haben die Geldmenge verdoppelt und doch die Schulden nicht halbiert.

“Tod…!” (dem Friedensnobelpreis?)

Montag, 20. Juli 2009

In der heutigen Ausgabe des SPIEGEL wird die Teheraner Rechtsanwältin und Friedensnobelpreisträgerin Schirin Ebadi, 62, zu den Ereignissen in ihrer Heimat befragt.

Zur jüngsten regierungskritischen Freitagspredigt und deren Bedeutung für die “Reformbewegung” äußert sie sich eingangs wie folgt: “Es war ein geradezu historisches Ereignis, und zwar nicht nur für Iran, sondern für die ganze islamische Welt, weil so viele Menschen aus der Protestbewegung an diesem Freitagsgebet teilgenommen haben. Auch die Parolen waren wichtig. Die Versammelten riefen erstmals ‘Tod China!’ und ‘Tod Russland!’, sie verdammten damit die beiden wichtigsten Länder, die Teherans Führung unterstützen, zum Beispiel in den Vereinten Nationen. Die Bevölkerung hat durchschaut, wer auf der Seite dieses Regimes seit Jahrzehnten steht – zwei Länder, die selbst massiv die Menschenrechte verletzen.”

Eine atemberaubende Aussage.

Man darf mir wohl glauben, dass ich noch nie etwas für islamistische Eiferer übrig hatte, auch nicht für ihre Parolen “Tod Israel!” oder “Tod den USA!”, wo und von welchem gesteuerten oder spontanen Mob auch immer skandiert.

Auch die Menschenrechtsverletzungen durch Israel und die USA rechtfertigten solches für mich nicht!

Aber “Tod China!” und “Tod Russland!” soll ich jetzt etwa gut finden? Geht’s noch? (weiterlesen…)

Aphorismen XVIII

Samstag, 18. Juli 2009

Jede Epoche definiert sich über ihre Form der Zensur.

Sprachmord III (und vorläufiges Ende)

Samstag, 18. Juli 2009

Im Zusammenhang mit der Verurteilung eines Mannes zu 1750 Euro Geldstrafe, der ein T-Shirt mit der Aufschrift “die Fahnen hoch” getragen hatte, begründete das zuständige Amtsgericht laut F.A.Z. vom 26.6.09 “die Verurteilung wegen Verwendens von Kennzeichen einer verfassungswidrigen Organisation mit der Ähnlichkeit des Schriftzuges zu Titel und Anfangszeile des ‘Horst-Wessel-Liedes’, der Parteihymne der NSDAP (“Die Fahne hoch”). Der Beschwerdeführer (beim Bundesverfassungsgericht – Anm. d. Verf.) hatte gerügt, dass die Reichweite der Strafnorm nicht hinreichend erkennbar sei. Die 2. Kammer des Zweiten Senats befand indes, dass die Rechtsprechung, nach der zur Begründung der Strafbarkeit für einen durchschnittlichen Betrachter eine Verwechslung mit dem Original möglich sein müsse, nicht zu beanstanden sei. Es solle ‘jeder Anschein’ vermieden werden, dass verfassungsfeindliche Bestrebungen geduldet würden, hieß es (Aktenzeichen 2 BvR 2202/o8).”

Ich habe mir jetzt nicht die Mühe gemacht, Millionen Google-Treffer zu “Flag Up” oder “Flags Up” oder “La Bandera Arriba” oder “Las Banderas Arriba” zu durchsuchen, geschweige denn die restlichen Sprachen der Welt in ähnlichen Kombinationen, und ich hatte auch keine Lust mehr zu recherchieren, auf welches Kommando die Bundeswehr die Flagge hisst, unzählige Vereine oder die EU…

Ich will auch sonst nicht mehr viel dazu sagen, denn wenn für einen “durchschnittlichen Betrachter” (wer immer das sein mag…) eine Verwechslung (!) mit dem Original lediglich möglich (!) sein muss, um für eine strafrechtliche Verurteilung hinzureichen, so spricht dies für oder besser gegen sich selbst.

Afghanistan und kein Ende

Freitag, 17. Juli 2009

Heute las ich in der F.A.Z., dass dieser Monat in Afghanistan für die NATO bereits jetzt der verlustreichste seit Beginn des Krieges in 2001 gewesen sei. Von 54 Gefallenen war die Rede.

Dabei sollte man aber im Hinterkopf haben, dass bei den medizinisch hervorragend versorgten NATO-Truppen auf einen Gefallenen mindestens 3-5 Schwerverletzte kommen dürften (man erzählt uns nicht allzuviel darüber), sowie noch einmal mehrere Leichtverletzte (das sind Soldaten, die nur zwei Finger verloren haben).

Dann aber folgte noch eine Meldung. Die Verluste der afghanischen Polizei und Sicherheitskräfte gingen monatlich in die Hunderte.

Das macht Frau Merkel natürlich nichts, denn davon wird sonst praktisch nicht berichtet, und sie muss es nicht im Fernsehen bedauern, da es sich lediglich um Afghanen handelt.

Da man weiterhin davon ausgehen kann, dass die NATO-Truppen dem Gegner militärisch weit überlegen sind (im Sinne der Feuerkraft jedenfalls), viel mehr Feinde töten, als sie selbst Verluste erleiden, dürfte der Blutzoll dort insgesamt gewaltig sein.

Aber man erzählt uns wenig, wie das so üblich ist bei Kriegen, die schlecht laufen. (weiterlesen…)

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