Mit ‘Schach’ getaggte Artikel

Magnus Carlsen: Schafft er den Rechner?

Freitag, 22. November 2013

Ich wünschte mir, dass in Magnus Carlsen ein Mensch herangewachsen wäre, der es mit den besten Schachprogrammen und den damit gefütterten Superrechnern aufnehmen könnte, die dreimillionenmal so viel Energie verbrauchen wie er.

Also, dass es lange Remisen gibt, bis dass der Rechner vor lauter Frust endlich eben doch stirbt.

Carlsen ihn in einem schwierigen Endspiele, Turmendspiel, oder Springer gegen Läufer, vielleicht gar zwei Springer und drei Bauern gegen Dame, schließlich gnadenlos, ganz eigen vorausschauend, grandios erledigt.

Das wäre ein Fest!

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In Sekundenbruchteilen Milliarden Varianten gegen wenige! Glückauf Magnus!

Shogi: Glückauf Japan!

Freitag, 25. März 2011

Heute habe ich zum ersten Male “Shogi” gespielt, sozusagen (grob vereinfacht gesagt) die japanische Form des Schachs.

Indem ich fast mehr mit den mir noch nicht ganz geläufigen Piktogrammen auf den Spielsteinen und dem Verständnis der Regeln und Grundstrategien kämpfte, hatte ich gleichwohl schon großen Spaß an den sich im Spiele stellenden Aufgaben.

Shogi ist in Japan Volkssport und Kult. (weiterlesen…)

Der Läufer

Mittwoch, 23. März 2011

Heute Nacht träumte ich von einer Schachpartie.

Meine Stellung war schon reichlich haltlos, kaum noch Bauern am Brett, aber hinreichend gut positionierte gegnerische Schwerfiguren, mich voraussichtlich schnell zu schlagen.

Gleichwohl gelang es mir, über einige Züge hinweg, nicht in den letztentscheidenden Nachteil zu kommen.

Dann zog ich meinen verbliebenen Läufer intuitiv auf die lange Diagonale, und mein Gegner schien plötzlich ziemlich ratlos. (weiterlesen…)

Von guten Beschlüssen und dem Schach

Mittwoch, 17. November 2010

Ich habe beschlossen – wohl wissend, was auch meine besseren Beschlüsse mitunter wert sind –, bis ins hohe Alter ab und an ernsthaft Schach zu spielen (sollte mir denn ein solches dereinst vergönnt sein).

Ich kenne bislang kaum eine bessere Möglichkeit, einmal geistigen Urlaub zu nehmen, als indem ich mich mehrere Stunden lang in einem strengen Regeln folgenden Denken übe, das so anders ist, als mein sonst übliches.

Und einem begabten Fünfzehnjährigen gegenüber zu sitzen, (weiterlesen…)

Caissa

Samstag, 24. Juli 2010

Caissa, die Göttin des Schachs, war mir heute angemessen gewogen.

Das heißt, sie verwirrte meine Gegner beim Blitzschachspiel mit den Vereinskameraden nicht sonderlich, so dass ich aus 6 Kurzpartien nur 1,5 Punkte (eine gewonnen, eine Remis) erzielen konnte.

Damit war ich in diesem kleinen Turnier unter Vieren (jeder gegen jeden zweimal) zwar Letzter, aber ich hatte mich angesichts meiner geübten Kameraden achtbar geschlagen.

“Caissa war mir gewogen!”,  sagt der Schachspieler, wenn der gute Gegner in schwerem Kampfe unversehens einen Fehler macht, der einem doch noch Remis oder Sieg beschert.

Interessanterweise sagt man nicht “Caissa war mir heute nicht gewogen”, wenn man durch einen Idiotenzug oder mehrere kleine Fehler seinen Vorteil selbst vergab, gar verlor.

Caissa ist also eine besondere Art Glücksgöttin des Schachspielers, (weiterlesen…)

Aphorismen 95

Montag, 22. März 2010

Wenn man im Schach verliert, war immer der andere schuld.

Schach

Montag, 01. März 2010

Wer Lust hat, eine skurrile Männerversammlung feierlichsten Ernstes zu besuchen, in der die Frauenquote so gut wie gar nicht angekommen ist, in der seltsame Manieren herrschen und eine ganz eigene Sprache nebst einem sehr speziellen Humor gepflegt wird, gleichwohl nicht in eine Freimaurerloge eintreten will, der ist bei Turnierschachspielern gut aufgehoben.

Nach fast 25 Jahren Abstinenz habe ich mich jetzt wieder darauf eingelassen, einige Sonntagnachmittage in diesem Ambiente zuzubringen, nachdem mich in meiner frühen Studentenzeit die Vormittagstermine doch zu sehr geschlaucht hatten, ich doch auch sah, dass ich es mit noch mehr Mühe allenfalls in eine Liga schaffen könne, wo immer noch kein Discounterbrot unter die Margarine käme.

Es macht aber doch wieder einigen Spaß (weiterlesen…)