Moderne Kunst: Eine kurze Abrechnung

03. Dezember 2013

Damit das ein für allemal klargestellt sei: Dummheit ist keine Kunst.

Ebensowenig möchtegerniges Zusammenbasteln und -schachteln von Hässlichem.

Nur Sklavenhalter und Verblödete erzählen, singen, lassen das Hohelied vom Schund singen.

Leere Bilder, zerfaserte Lieder, Gesang als Gekrächze, Texte, die vom Abtritt, aber nicht einmal zum dort lesen taugen.

Architektur von Leuten aus der Blindenschule.

Ästhetik?

Wer braucht sowas?

Altmodischer Kram.

Fast schon irgendwie Fascho, nä?

Über 90% der modernen Kunst ist schlicht kommerzieller überblasener Schrott.

Es reicht noch nicht einmal zum Kitsch.

Ich habe mir im Netz mal ein paar Bilder von jenem Adolf Hitler angesehen. Geschmackssache. Aber wenigstens für guten Kitsch hat es ganz sicher gereicht.

Guter Kitsch ist mir allemal lieber, als perverses Regietheater und Fettecken und eingesteckte Mohrrüben in der U-Bahn im Arschloch.

Soll jeder machen, was er will.

Ich aber will und werde nicht alles gut finden, auch nur irgendwie beachtlich, weil ein etablierter Kunstbetrieb und dessen Lakaien in den Feuilletons das für gut befinden zu müssen glauben oder es tatsächlich müssen.

Dekonstruktion als Riesenidee. Immer noch mehr Dekonstruktion als noch weiter entwickelte Hyperidee. Pfui Deibel.

Kot, Blut, grober Sex, Zerfetztes. Ja, so macht es Euch Spaß.

Das Handwerk nahe null oder gar keines, das Konzeptuelle also ephemer wie primitiv, das lose Geschwätz dazu völlig unerträglich.

Ja, so ist heutzutage ein großer Teil der sogenannnten Kunstwelt gebaut.

Ärgert Euch ruhig und beschimpft mich.

Da tätet Ihr mal was Sinnvolles. Wenigstens potentiell.

 

Blogs: Von Bedenklichem und Erfreulichem

03. Dezember 2013

Was ich fast noch weniger verstehe, na gut, ich verstehe es aus gewissen Beweggründen her schon, als dass man als Blogautor in Leserkommentare mittendreinkommentiert, ist, dass man einen Kommentarstrang plötzlich einfach schließt.

Bei einer MSM-Zeitung (einem Schafsmedium) mag ich das ja noch viel leichter nachvollziehen; man will die Sache von der Backe haben; möglicherweise kamen schon ein paar Kommentare, die man lieber nicht gesehen hätte, sich aber auch nicht verwagte zu zensieren. Da ist das die einfache Lösung.

Ich habe in bald fünf Jahren keinen einzigen Kommentarstrang zugemacht. Bin ich blöd?

Mag sein. Ich habe aber immer wieder erlebt – es gibt bekanntlich Suchmaschinen und auch andere Wege, die einen erst später auf einen Artikel bzw. die Kommentare dazu führen können – , dass erst alleweil Monate später Gewichtiges hereinkam. Mich hat das dann immer gefreut, auch manchmal dahingehend inspiriert, mich eines fast schon vergessenen Themas erneut anzunehmen.

Ich bin nicht “cool”. Wollte ich nie sein. Allenfalls manchmal gelassen, da jetzt doch schon nicht mehr ein glatter Jüngling.

Wieso die Türe schließen?

Waltet da Faulheit? Ein “Was geht mich mein Geschwätz von gestern an?” Arroganz? Ist einer vielleicht ganz einfach nicht mehr dem gewachsen, was er mal schrieb? Feigheit?

Gut. Jeder macht es, wie er das will. Es gibt zum Glück keine Vorschriften dazu. Wäre ja noch schlimmer.

Ich sehe es aber so: Entweder lässt man Kommentare zu, oder man lässt es.

Es mag ja mal einen Artikel geben, zu dem man gar keine Kommentare veröffentlichen will. Ist mir zwar noch nicht vorgekommen: das jedoch kann ich fallweise nachvollziehen.

Ich denke, wo wir nicht von den Schafsmedien sprechen, dass eine Art Erhabenheit verbreitet werden soll, meist jedenfalls, wenn einer sagt: “So Kinderchen, hierzu gibt es jetzt nichts mehr zu sagen.”

Eines offenen Geistes, der sich der Welt stellt, Ausnahmen mag es geben, meines Erachtens eigentlich unwürdig.

Keiner zwingt den Autor, nochmal zu antworten. Viele Autoren sind eh nicht sonderlich interaktiv. Daran ist nichts zu bemängeln. Ich halte es zwar anders, verstehe aber durchaus, wenn jemand sein Sach’ einfach so stehen lässt, andere reden, selbst nichts mehr dazu sagt.

Ich “habe” nicht viele regelmäßige Kommentatoren, bekomme oft wenig, nicht selten gar keinen Kommentar herein.

Dafür aber sind die, die reinkommen, oft Weckrufe. Wenigstens Hinweise von Gewicht.

Und manchmal sind verdammt gute Texte dabei. Da hat wirklich jemand was gedacht. Das sind mit die schönsten Momente.

Genug gemeckert. Es bewegt sich einiges.

Als ich anfing, war es noch kaum üblich, dass Blogautoren sich mit ihren Kommentatoren regelrecht unterhielten. Wirklich austauschten. Nicht im Sinne eins “Chats”. Ernsthaft. Genau. Überlegt.

Das hat sich geändert. Eine überaus positive Entwicklung.

Man schreibt wieder.

Und man versucht, richtig zu schreiben.

Eine durchaus bedeutende kulturelle Entwicklung.

 

Zum Deppentrick greifen? (zu Deppenstrategemen?)

03. Dezember 2013

Die Deppenstrategeme verrate ich jetzt schon grade erst recht nicht. Ebensowenig wie zwei oder drei diskutable neue Hauptstrategeme. Ich schätze grade meine Reserven. Habe das Gefühl, dass ich sie brauchen kann.

Außerdem interessiert sich ja anscheinend schon kaum einer für die neuen Hauptstrategeme.

Weshalb dann die womöglich nützlichsten, die Deppenstretegeme, einfach so verraten?

Nee, det spaarnwer uns ma.

Zum Deppentrick greifen (Zu Deppenstrategemen)

03. Dezember 2013

Immer, wenn man keinen guten mehr hat, sollte man sich überlegen, ob nicht zum dümmsten Deppentrick zu greifen sei. Zu einem Deppenstrategem.

Bei mir zum Beispiel täten viele Leute das schon gleich gar nicht vermuten.

Die halten mich für viel zu ausgebufft dafür.

Und sich sich selber auch noch, was ja dann das Beste ist.

Zwar kein Erfolgsgarant, aber allemal ein potentiell überaus förderlicher Umstand.

Natürlich rate ich hier nicht zur regelmäßigen Anwendung von Deppentricks, Deppenstrategemen, der Eingewöhnung in eine Lebensweise, die diese nur noch erstrebenswert macht, schon gar nicht, wie immer, ab vom Denken, dahinzu aber doch, gerade in Lagen, wo man gerade wenig Materielles zu setzen hat, nur Geistiges, gerade deshalb auch einmal völlig ungerührt auf die aus dem Hochmute herrührende, die darauf gestützte Anmaßung, hiemit Selbstüberschätzung, hiemit Dummheit des Anderen zu setzen.

In der Meisterklasse macht man es so, dass jener gar nichts merkt.

Jedenfalls, wenn er irgendwas irgendwie dann doch merkt, keinerlei vernünftige Zuordnung zur Genese der Sache ausmachen kann, wenn er partout nicht begreifen will.

Das ist dann Pech, gehört aber manchmal so.

Eine unter Umständen wichtige Form der Notwehr.

Fuck’em! (II)

03. Dezember 2013

Ich habe den recht fragwürdigen Kollegen, der zwar sehr engagiert, zumindest aber auf die Dauer dem zuwenigst angestrebten Niveau dieser Seite ob seiner begrenzten Sprachwahl wohl eher nicht förderlich, Autor des ersten Teiles, jetzt kurzerhand weggeschickt, unter dem Vorwande, der zwar nicht besonders originell, aber dafür zog, ich müsse zunächst sein Poem genauer studieren, bevor ich entscheiden könne, wann er wiederum zum bestmöglichen Einsatze zu bringen sei.

Der Herr tat so, wie als ob er verstanden, dass ich noch some fuckin’ work da mir ernstlich vorgenommen, verließ mich in sein Reich, wo er seines Hauptlexems noch besser und rhythmischer vorzutragen sich bestimmt noch ausgiebig befleißigen wird.

Nein, nicht dass der Kollege faul wäre.

Auf seine wichtigste Aufgabe konzentriert er sich mit hoher Konsequenz, Ausdauer und bemerkenswerter Kraft.

Darüber wusste ich ihm ja auch ehrlich Mut zuzusprechen, indem ich ihn eigentlich in Wirklichkeit so schnell als möglich verwies.

Fast schon ein Strategem.

Nein, klar, so reicht es noch nicht dafür.

Auf jeden Fall, das muss man dem Kollegen lassen, war er gut drauf, als er seine Tirade absonderte.

Immerhin.

Fuck’em!

03. Dezember 2013

‘E fuckin’ fuck ‘ey fucked up ‘ere in ‘eir fuckin’ show fucked!

Fuck’em! Fuck’em! Ga’dammit fuck’em!

‘Ey ain’t fuckin’ able’a fuckin’ see ‘eir own fuckin’ shit!

Fuck’em.

Fuck’em!

Von den Stärken der deutschen Sprache

03. Dezember 2013

Die unserer Sprache gegebene Möglichkeit, zusammengesetzte Hauptwörter fast beliebiger Länge sinnvoll zu bilden, ist ein zwar nicht zu freigiebig auszugebender Reichtum derselben, aber von unschätzbarem Wert.

Jeder kann, jederzeit, je nach Bedarf, angemessene Wörter bilden. Glasklar.

In gehobener Rede, aber auch unter Handwerkern oder in der Volkssprache geschieht das ständig, oft unbewusst und meist doch in der jeweiligen Lage verständlich und zielsicher.

Und wieder, wie auch oft in unserem Satzbau, wo die Klammern von Tunwörtern und ihren Vorsilben wirken, steht erst hinten ganz Wesentliches, welches das Vorherige auf die richtige Ebene ins Licht setzt.

Der letzte Wortteil ist der Oberbegriff. Die Teile davor wirken ein wenig wie beigeordnete Eigenschaftswörter oder im Wesfall verbundene oder aufzählende weitere Hauptwörter, sind aber doch, viel weniger umständlich, Teil eines Worts, eines Begriffs.

Eine Italienerin sagte mir im Deutschunterricht, nachdem ich einen in der Tat recht finsteren Gedichtsabschnitt von Schiller vorgetragen hatte, in dem das Wort finster selbst auch vorkam und ich es demzufolge auch zu erklären und dem schlichteren dunkel abzugrenzen hatte, die deutsche Sprache eigene sich durch ihre mögliche Mitlauthäufung wohl besonders zur Darstellung düsterer Zustände.

Sicherlich keine falsche, schon gar keine dumme Beobachtung, oder, genauer, Erhörung.

Andererseits: Opern werden auch heute noch außer auf Italienisch gerne auf Deutsch gesungen. Keiner meint, dass das nur nach dem nahen Gottseibeiuns klingen müsse.

Mit den Selbstlauten müssen wir uns zweifellos auch immer wieder etwas mehr Mühe geben, die der Italiener so sich nicht geben muss, denn die Selbstlaute schwirren, außer in Mundarten, sowieso massenweise durch die Gegend, fast egal, was er sagt.

Andererseits: Gleich kam ein Dante-Spruch, ich muss nochmal nachfragen, leider versäumte ich, ihn aufzuschreiben oder mir wenigstens zu merken, natürlich in alter italienischer Ursprache, die doch etwas anders und knapper als übliches heute, in welchem neben der Selbstlautanklänge auch halbe Stabreime geborgen.

Ja, gerade im Deutschen finden wir das, was ich Halbstäbe nenne, nämlich Stäbe, die nicht unbedingt im Anlaut mehrerer Wörter liegen, noch nicht einmal in einer starktonigen Silbe.

Durch den einbegreifenden Satzaufbau haben wir die Möglichkeiten und die Berufung, länger ausgreifende Schwingungsmuster anzusetzen, um von den Stärken unserer Sprache her einzubringen, wo sie vorhanden.

Satzbau ist Gedankenbau. Wortschöpfung heißt Worte schöpfen.

 

 

Schwulenehe: Der Papst muss endlich ran

03. Dezember 2013

Wenn der Papst es endlich einsieht und die Schwulen- und Lesbenehe gutheißt, können seine Pfaffen und Nonnen einander wenigstens heiraten. Den Zölibat könnte man ja klar so definieren, dass er nur für Heteros gilt. Die braucht eh keiner.

Das Niederschlagsspiel (“Knockout Game”)

02. Dezember 2013

Jahrelang schon soll es in vielen Städten der USA grassieren: “the knockout game.”

Es geht darum, einen völlig unschuldigen, nichtsahnenden Passanten oder Schlangestehenden überfallartig mit einem Hieb niederzustrecken. Und zwar in die Bewusstlosigkeit. Die Bande filmt dabei gerne mit dem Schmerzphon, stellt die Erfolge jubelnd ins Netz. Oft wird natürlich noch nachgetreten, mancher wurde zum Pflegefall, manche starben.

Die Übergriffe dieser Art sollen fast nur von Schwarzen begangen werden, regelmäßig mit klar bekanntem rassistischen Hintergrund, an Weißen, Latinos, Amerikanern mit asiatischem Wurzeln, ja, auch Juden, aber meist wohl nur deshalb, weil die auch ziemlich “weiß” sind, jedenfalls die meisten.

Der folgende Artikel dazu spricht schonungslos an, wie hier über Jahre der Dreck unter den Teppich gekehrt wurde, man verharmloste, nichts unternahm.

http://townhall.com/columnists/thomassowell/2013/11/20/a-very-dangerous-game-n1748751

Der Autor sagt ganz unverblümt, dass die Menschen, egal wie sehr man ihnen die Wahrheit vorzuenthalten versucht, auf kurz oder lang eben doch merken, was geht, sieht die Gefahr, dass “die Weißen” (also alle, die nicht schwarz sind womöglich), wenn man so weitermacht, zurückschlagen werden, die Tatenlosigkeit, die Vertuschungen der Verantwortlichen in Medien und Staat die Gefahr echter Rassenkriege nicht bannen, sondern mindestens grob fahrlässig noch steigern.

Ich glaube kaum, dass von diesem Gesocks es einer wagt, mitten in Chinatown einen siebzigjährigen chinesischen Gemüsehändler umzuhauen, oder auf der Wallstreet einen orthodoxen jüdischen Bänker.

Irgendwo, wo alles teilnahmslos durcheinanderwuselt, wird irgendein leichtes Opfer umgehauen, die Meute delektiert sich daran und verschwindet.

Feigste Taten. Nur zum Spaß. Game. Nur zum Spaß?

Was passiert wohl, wenn junge Weiße den Schwarzen diesen Spaß ablernen?

Ist das dann richtig fies?

Kann man es dann noch totschweigen?

Und wenn erstmal Latino-Gangs Jagd auf beliebige Schwarze machen, vielleicht auch lieber halbe Opas, das ist leichter, kann man es dann noch totschweigen?

Und wenn sich gar mehrere ethnische Fraktionen zusammentun, in bestimmten Stadtteilen, kann man es dann noch totschweigen?

Oder meint man, das macht nichts, gegen die schwarzen Gangstarapper haben solche Weicheier wie Chinks und Kolumbianer und europäischstämmige Amerikaner sowieso keine Chance?

Echt klasse, die Multikultur da drüben. Ich bin begeistert.

Geht man in die Stadt, mal ganz müßig, ein bisschen was einkaufen, vielleicht noch ‘nen Kaffee oder ein Bierchen einnehmen, bekommt man einfach derart eine in die Fresse, dass man lieber nicht gleich nochmal aufsteht. Dann gibt es nämlich noch mehr. Ehrensache im Game.

Ich gebe es jetzt und hier ehrlich zu: Lebte ich in diesem abgedrehten Land – horribile dictu – , so hätte ich auch ein paar Feuerwaffen. Gute, und jede gut geübt und geölt.

Man ist nicht auf der Welt, sich einfach von irgendwelchem Gesindel umbringen zu lassen.

Das bringt jedenfalls bestimmt auch kein gutes Karma, wenn man in der höchsten Not keinerlei Anstalten macht, sich selber zu helfen.

Werden, was man ist, und dabei noch mehr

01. Dezember 2013

Außer der Geburt eines Kindes und einer gewissen dieser immer noch üblicherweise vorausgehenden ebenfalls möglicherweise höchstschönen Sache ist das Erlebnis des Wiedererstarkens erwähnenswert erhebend.

Man wird wieder, was man ist.

Und damit noch mehr.

Es reicht mit dem “Toll!”

01. Dezember 2013

Ich will die Leute von meinem Lieblingsradiosender nicht schon wieder nerven, weshalb ich nicht sage, wie er heißt.

Eine Botschaft sende ich aber doch nochmal in den Äther.

Ich kann das Wort “toll” nicht mehr hören.

Differenzierte, gut vorbereitete, humorvolle, oft feinsinnige Moderation, und dann immer wieder und nochmal: “ein tolles Stück”, “eine tolle Band”, “ein tolles Konzert” usw.

Mein Geist! (Ja, Jochen, ich sage jetzt lieber nicht “Mein Gott!”)

Bemerkenswert, ausgezeichnet, hervorragend, sagenhaft, außergewöhnlich, spitzenmäßig, satte, klasse, unvergleichlich, super, eins-A, chefmäßig, abgefahren, unvergesslich, abgedreht, sackstark, durchglühend, himmlisch, großartig, einmalig, saugeil, wasweißichnoch: warum immer nur “toll”?

Seid Ihr toll?

Gut, “toll” kennt jeder, und es hat einen harten, klaren Anlaut, und es bedarf nur einer Silbe.

Das alles spricht sehr für toll.

Auch die heutige Nebenbedeutung, die eigentlich die Erstbedeutung. Nichts dawider einzuwenden.

Auf den Sack geht es mir aber trotzdem, wenn ich immer wieder nur “toll” hören muss.

Gut, muss ich ja nicht. Kann ja abschalten.

Toll.

Indem ich dies schreibe, fällt mir auf, dass ich weder heute noch gestern so oft wie sonst oder überhaupt das Wort “toll” dort gehört habe.

Vielleicht gab es doch eine geistig-morphogenetisch von mir inspirierte Redaktionskonferenz, auf der man sich bewusst zu enttollen entschloss.

 

 

 

 

Bewerbung zum Bundesbildungsminister

01. Dezember 2013

Meine Texte bilden meine Bewerbung klar ab.

Es geht mich nichts mehr an

01. Dezember 2013

Es gab eine lange Zeit, da ich mir wünschte, von möglichst vielen gelesen zu werden.

Das war kindisch.

Diese Zeit ist vorbei.

Es geht mich nichts mehr an, was keiner lesen will.

Gar keine Leser

01. Dezember 2013

Gar keine Leser zu haben, außer mir, das habe ich in der Tat noch nicht geschafft. Aber ich arbeite daran.

Errate jeder für sich

01. Dezember 2013

Ich werde hier nicht verraten, was wirkliche Freiheit ausmacht. Ich will sie noch eine Weile behalten.

Ich weiß warum

29. November 2013

Ich weiß, warum ich in Punkto Zersetzung ganz wesentlich bei Goethe und Lessing ansetze.

Geld und Wirtschaften ohne die Verrückten

29. November 2013

Die Verrückten werden irgendwann, vielleicht bald, feststellen müssen, dass Geld auch ohne sie funktioniert, sinnvoller denn je, und all die Fabriken und all die Menschen, von denen sie wähnten, sie großzügig, gar das Werk Gottes auf Erden verrichtend, finanziert zu haben, ohne deren Schuldscheine einfach noch da sind, es allen außer ihnen Schritt um Schritt immer besser geht.

Ich werde denen keine Psychiater und Niederknechts- und Stillhaltedrogen bezahlen. Auch wenn sie die, aus ihrer eigenen Logik heraus, verdient hätten. Keine prolongierten Klinikaufenthalte. Es wird von mir keine Benzodiazepine geben, kein Haldol, nicht einmal eine Flasche Weins.

Ehrliche Arbeit mag ihnen zur Vernunft helfen, oder auch nicht.

Ein Traum von bunten neuen Novellen

28. November 2013

Vorgestern Nacht, es fiel mir die Sequenz erst wieder ein, als ich gestern einem Abiaspiranten etwas von Novellen zu erzählen anhob, träumte ich davon, dass jemand mir, feixend, ob meiner Lästereien dahingehend, es könne heutzutage wohl keiner mehr ein hochklassiges Werk dieser Textsorte vorlegen, jedenfalls wisse ich nichts davon, dass derlei in den letzten Jahrzehnten vorgekommen, mit trockenem Grinsen ein dickes Buch in die Hand gab, gar bunt geheftet, jede der vielen Farben vorgeblich für ein jüngeres derartiges Schrifttum stehend.

Wie es in Träumen nunmal oft so ist, vermag ich das Davor und das Danach nicht mehr zusammenzubringen, weiß ich nur noch, dass ich den Wälzer, also überrascht wie zwar skeptisch, gleichwohl ob der Ernsthaftigkeit des Aushändigenden auf berechtigte Beschämtheit rechnend, entgegennahm.

Es mussten wohl fünfzehn bis an die zwanzig Novellen von verschiedenen Autoren sein.

Leider fand ich dann im weiteren Verlaufe des Traumes keine Muße, auch nur eines dieser Werke wenigstens anzulesen.

Ich kann also nicht sagen, ob der mich eben doch lediglich narrte.

Das muss ich nun leider stark vermuten.

Meine hilflosen Wünsche dürften diese Szene in Gang gesetzt haben.

Immerhin gefiel mir das mit den Farben nicht schlecht.

Jedem Nachfolger von Boccaccio, Cervantes, Kleist, Storm eine eigene Lichtbrechung.

Zwar nicht superoriginell oder irgend neu, aber das tröstet mich doch etwas über die Ungenauigkeit meiner schlaftätigen Arbeit hinweg.

Es war eine reine psychische Projektion.

Ziemlich sicher.

Gut.

Wer mir so ein Buch bringt, dem gebe ich großzügig einen aus.

Es muss dann nichtmal bunt sein.

Nur lesbar.

Der Monotheismus ist eine Chimäre

28. November 2013

Es gibt gar keinen echten Monotheismus. Am wenigsten bei den Christen. Aber die Juden und die Moslems haben den auch nie verwirklicht. Immer braucht es verkappte Hilfsgötter. Mal Engel, mal Heilige, mal die Mutter Gottes, Dschinn, was auch immer.

Alles verlogener Ersatz für einen Polytheismus oder Animismus.

Es mag sein, dass es hie und da einen gibt, der seinen selbstgebastelten Monotheismus verkraftet.

Den postulierten Allgeist. Letztlich einen diffusen Pantheismus. Alles ist Gott. Durchströmeter göttlicher Geist.

Damit ist aber auch alles irgendwie egal, bloß ein Spiel. Dann aber wiederum auch nicht.

Denn es gibt ja diejenigen, die dem nicht folgen wollen, die Abgefallenen, die Bösen. Die nicht einsehen wollen, dass sie Teil jenes Allgeistes.

Der sie höchstselbst erschaffen. Wer sonst?

Keiner weiß etwas Grundsätzliches, aber jeder behauptet mal einfach so los, auf Teufel komm raus.

Das Beste finde ich dabei, wenn mir vorgehalten wird, bei mir gehe es deshalb nicht immer so gerade, weil ich nicht an das und jenes glaubte.

Da gilt es nichts, dass mir Lernen und Schaffen genug seien. Dass ich mir ja täglich selber neue Welten erschüfe. Die immerhin mich interessierten.

Allein die drei “großen” monotheistischen Religionen sind so krud und am Grunde lachhaft, unlogisch und inkonsistent, dass es der Sau grauste, wüsste sie sich damit zu befassen oder interessierte sie sowas.

Überall Anordnungen, Befehle, Flüche.

Was für eine konzeptuelle Armseligkeit.

Die einzigen Menschen, denen der Monotheismus wirklich etwas gebracht hat, sind die jeweiligen Pfaffen. Die leben bis heute gut von ihm.

Er muss ja, da er einerseits ein solches Faszinosum, andererseits doch nicht recht begreiflich, immerzu vermittelt werden. Auf dass das gewünschte Behagen eintrete.

Echter Monotheismus landet am Ende wieder beim Animismus. Alles ist Gott, göttlich beseelt, des Allgeistes.

Damit wäre alles gesagt, man könnte all die unheiligen Bücher wegschmeißen.

Ab da wäre man aber, allenfalls, wieder beim Schamanen.

Das bringt aber zuwenig Geld und Macht, weshalb der ganze Krampf fortgesetzt wird.

Was quatschen die alle so viel?

Wenn es nur einen Allgott gibt, was gilt es dann noch darüber zu reden?

Dann müsste die Sache doch klar sein, oder?

Aber nein, aber nein. So einfach wollen wir es uns doch nicht machen.

Gottes Wille will ja täglich, achwas, in jedem Augenblicke wie ewiglich neu interpretiert sein.

Was für eine schlechte Literatur!

Was für eine erbärmliche Logik!

Wie sich da die Katz in den Schwanz beißt!

Oh je.

Ich ende jetzt.

 

An der Toleranz erstickt

27. November 2013

Sie werden an dem Worte Toleranz noch ersticken.

EU-Toleranzdiktatur: Religiöser Wahn? Woher?

27. November 2013

Die Schwarze Propaganda der EU nimmt immer bizarrere Formen an.

Auf den geradezu irrwitzigen angepeilten Toleranztotalitarismus bin ich an anderem Orte schon eingegangen, werde das sicherlich auch wieder tun, will mich heute aber der Frage widmen, wie sicher sich die Leute, die hier eine vollends offene Diktatur zu errichten sich offenkundig vorgenommen haben, eigentlich sind, inwieweit sie daran glauben, dass sie damit Erfolg haben werden, auch was sie treibt, weshalb.

Manchmal denke ich, die denken über den Faktor Erfolg gar nicht nach.

Es MUSS einfach, also muss man das nicht.

Insofern gleichen sie religiösen Fanatikern.

Andererseits haben sie sehr besonnen scheinende, vollkommen abgezockte Typen in ihren Reihen, beispielsweise einen Jean-Claude Juncker.

Aber selbst anhand dieses Beispiels fragt sich, gerade dieses, wieso die sich so traumhaft sicher wähnen in ihren begangenen und weiterhin bis zum Ende geplanten Schandtaten.

Immer wieder frage ich mich, ob da eine Art Zombietum waltet, eine Programmiertheit, die wir noch nicht wirklich erfasst haben. Wozu so einen schönen Subkontinent wie Europa in ein Straflager verwandeln, am Ende ins Chaos stürzen?

Jaja, Ordung aus dem Chaos, das kennen wir schon.

Wie soll diese Ordnung halten?

Wer will darin leben?

Ja, manchmal habe ich das Gefühl, dass diese Leute eigentlich fremdgesteuert sind. Wie strunzbesoffen von ihrer grausen Idee. Dass es ihnen tatsächlich nicht einmal um eigene Macht geht, sondern um die Erfüllung eines heiligen, eines praktisch göttlichen Auftrags.

Ja, ich kenne das dumme Geschwätz von Goethe und von Lessing, ich habe von Albert Pikes Plänen gehört wie von jenen eines Coudenhove-Kalergi: irgendwie reicht mir das alles nicht.

Wie will man denn mit einem totalen Sumpf gegen die aufstrebenden Mächte China und Russland bestehen? Soll man das gar nicht? Geht es eigentlich darum, heiliger Auftrag, alles an die Wand zu fahren? Denkt man gar nicht?

Man denkt wohl in Wirklichkeit nicht viel. Man glaubt. Derlei Fanatismus ist normalerweise national oder religiös. Oder beides. Einen EU-Nationalismus, der aus dem Volke wächst, aus ihm geweckt werden kann, den können die sich aber, mit Verlaub, wohl noch lange am Arsch abschmieren. Religion? Welche? Welche soll jene Begeisterung entfachen? Die Religion der totalen Toleranz, die sich eindeutig gegen die Mehrheit richtet, am Schluss auch gegen alle Minderheiten?

Das Konzept ist völlig diffus.

Vieles deutet darauf hin, dass die Hirnwäscher selber gehirngewaschen sind, gar nicht wissen, was sie tun. Sie wissen aus irgendeinem Grunde anscheinend nur, dass sie es tun müssen, dass es, wie sie ja immer wieder betonen, “alternativlos” sei.

Von welcher Hölle sehen die sich bedroht, ließen sie vernünftigerweise endlich von einem derart verhängnisvollen Treiben ab? Wovor haben die, so beseelt, wie sie sich wähnen, in Wirklichkeit Angst?

Dass Jahwe oder Allah oder beide oder beide in Personalunion, noch ein paar Außerirdische, hieniedenstieben, sie auf ewig zu verbrennen, wofern sie dies Große Werk nicht verrichteten?

Jedenfalls, sehe ich, nun, vorsichtiger, vermute ich hier einen kollektiv verordneten Irrwitz.

Ich kann es mir einfach nicht anders erklären.

Gut ist es, wenn man Familien zerstört.

Gut ist es, wenn man die Leute völlig verwirrt und verängstigt.

Gut ist es, wenn man sie letztlich gegeneinander aufhetzt, indem man ihnen jedes Eigentum und jede Identität zu nehmen trachtet.

Gut ist es, wenn man schon die Kinder mit Amphetaminen vergiftet.

Millionen Erwachsene mit übelsten Psychopharmaka, währen der Hanf verboten bleibt.

Gut ist es, wenn man Panik vor Terror schürt, selber Terroristen anheuert.

Gut ist es, wenn man Angriffskriege führt und ganze Länder zerstört.

Gut ist es, wenn man Glühbirnen verbietet, während Flugbenzin steuerbefreit und man im Privathubschrauber zum beheizten Pool des etwas entfernten Nachbarn fliegt, um dort über Klimaziele zu diskutieren, und darüber, wie man die in die Pfanne haut, die das merkwürdig finden.

All das ist gut.

Und noch viel mehr.

Nicht, dass mir die Beispiele oder gar die Puste ausgingen, aber ich will Sie des Wahnwitzes jetzt nicht langweilen.

Diese Leute aber zweifeln nicht.

Nein: Das alles ist gut.

Vor allem ist wohl gut, dass sie nicht zweifeln.

Wir wissen ja aus der Historie des religiösen Wahnsinns, dass Zweifeln die Kardinalsünde ist.

Ja, ich habe keine klare Lösung.

Anhand aller Symptome aber muss ich als am wahrscheinlichsten ansehen, dass es sich um einen induzierten religiösen bzw. religionsähnlichen Wahn handelt.

Haben Sie eine bessere Idee?

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Die inzwischen allfälligen Vergleiche mit der Sowjetunion  (im Sinne dessen, was geplant), “EUDSSR”, sind keineswegs völlig aus der Luft gegriffen.

Man will, wiederum, zwangsweise, einen neuen Menschen schaffen.

Nur: Der Kommunismus, ob Leninismus-Stalinismus oder Maoismus, fußte auf einer halbwegs kohärenten Ideologie, die immerhin zeitweise Massen zu begeistern vermochte.

Bei dem, was die EU-Verrückten ansetzen, schwurbelt nun wirklich alles obergröbst durcheinander.

Freie Rede und immer das Maul halten, Demokratie und keinerlei Mitbestimmung, Toleranz und totale Intoleranz sollen eins werden.

Setzen wir deshalb darauf, dass sie damit noch schneller scheitern.

Von der Logik her, wofern es noch eine gibt, spricht viel dafür.

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Es spricht einiges dafür, dass diese Leute deshalb den Islam in Europa so vehement befördern und keine Kritik mehr daran hören wollen, weil er so beispielhaft für behauptete Toleranz und gleichzeitig das Konzept der totalen Intoleranz steht.

So gewöhnt man sich schonmal. Hehe.

Natürlich gibt es noch andere Gründe dafür. Aber das kommt für das geplante Künftige offenkundig – und für die laufende Agenda – wohl schon sehr zupass.

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Nachtrag 29. November

Es mag auch noch eine Belohnung der ganz besonderen Art versprochen sein.

Macht ja nichts, wenn die keiner erhält, erhalten soll, wenn sie gar nicht ausgegeben werden kann.

Hauptsache, die Deppen rennen.

War schon oft so.

Hier geht es nicht mehr wesentlich um Geld und Macht.

Für viele Mitläufer natürlich schon.

Ansonsten liegt das auf einer anderen Ebene.

Da bin ich mir ziemlich sicher.

 

 

Der Michel ist kein Deutscher (III)

24. November 2013

Der Michel, so wie wir ihn als Sinnbild des Deutschen kennen, baut nicht einmal ein Baugerüst bis zum zweiten Stock.

Das einzige Gebiet und Gebot, das er halbwegs zu überschauen vermag, ist sein Bett. Vielleicht findet er auch noch seine Bierflasche, ohne dass er dafür angelsächsischer Nachhilfe bedarf.

Der Michel ist immer von der “German angst” geplagt. Er könnte ja seine Schlafmütze verlegt haben, seine Pantoffeln nicht finden.

Kurzum: Er ist eine übele Witzfigur.

Es gibt genug böse Karikaturen, nicht nur aus Kriegszeiten, wider uns dazu.

Eigentlich lümmelt er nur herum und lallt in seiner unverständlichen Sprache etwas vor sich hin, wird dann aber manchmal auch sinnlos aufsässig, woraufhin er einfach mal wieder mächtig eine aufs Maul zu kriegen hat.

Mehr ist er nicht, hat er nicht.

Er ist höchstens mal dummfrech. Dann brät man ihm wieder eins über, und gut ist wieder für eine Weile.

So rätselt er denn in seinem Schrumpfhirn vor sich hin, weshalb er sich immer über die aus seiner Sicht falsch gelagerten Dinge wundert.

Er versteht das einfach nicht, weshalb aus Geld immer Geld wächst, er immer verliert, wenn er was Wirkliches tut.

In seiner verquasten Welt, ja, in der täte sich Arbeit lohnen.

Nicht nur des Geldes halber, das ihm gar nicht so wichtig, sondern freute ihn sowohl, dass gut Geschaffenem Achtung entgegengebracht würde, allein schon des Ansporns halber für andere, auch der Gerechtigkeit halber, und, ob der vielleicht darob erweiterten Möglichkeiten und Mittel, noch Besseres zu schaffen.

Dabei immerhin nicht zu darben.

Nein, der Michel, für den ich gerade schreibe, heißt nicht Michel.

Er mag Rainer heißen oder Rudolf oder Randolf.

Oder Friedrich oder Hermann oder Heinrich.

Selbst noch Wilhelm mag er heißen.

Michel aber heißt er nicht.

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