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Tags: Aphorismen
Dieser Artikel wurde am Sonntag, 21. Juli 2013 um 16:11 erstellt und ist in der Kategorie Aphorismen abgelegt. Antworten zu diesem Artikel können durch den RSS 2.0-Feed verfolgt werden. Es besteht die Möglichkeit auf diesen Artikel zu antworten oder einen Trackback von der eigenen Seite zu senden.
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@ Magnus
Mit nur zwei Worten gesagt:
Vorübergehend daseinsberechtigt.
Übrigens, ich habe noch etwas zum Thema Beschneidung entdeckt. Es geht ja bei den Abrahamiten darum, einen Bund mit ihrem Gott zu schließen. Auf das “Schließen” an sich kommt es dabei an, denn schließen heißt auf Hebräisch schneiden.
Überdies haben die Abrahamiten es ja sowieso gerne blutig, so dass sie früher mal ein Kalb in der Mitte durchgeschnitten haben und das ganze Volk dann (erinnert auch sehr an die Episode mit der Teilung des Roten Meeres) durch die zwei getrennten blutigen Kalbshälften hindurchgegangen ist (siehe Jeremia 34:18 und vgl. vergl. mit 1. Mose 15,17). Das mit der Teilung des Roten Meeres erinnert ein wenig an Größenwahn. Das Kalb steht symbolisch für das Leben und den Tod zugleich; neues Leben kommt wiederum durch die Geschlechtorgane, wobei das männliche beschnitten wird zum Zeichen des Bundes, und so schließt sich der Kreis dann wieder. Grundsätzlich geht es bei dieser Religion um nichts anderes, als um einen Fruchtbarkeitsritus. Und aus demselben Grund wird von den Christen die um einen Pfahl gewickelte Schlange verehrt, wobei die Schlange wiederum das Symbol für den Fruchtbarkeitsgott ist und der Pfahl bzw. das Kreuz sinnbildlich für die Tür (weibliches Geschlechtsorgan) zum Leben steht.
Und um noch kurz auf die Bundeslade der Israeliten sprechen zu kommen, die steht ebenfalls für den Entstehungsort (Uterus) vom neuen menschlichen Leben, weswegen die Israeliten darin (siehe 2.Mose 16:33) auch den knospenden Stab (Sinnbild für Schlange/männliches Genital) von Aaron aufbewahrten, sowie das Himmelsbrot (Manna), als Sinnbild für den Samen, sowie die Tafeln des Bundes, mit den Zehn Geboten darauf. Interessant ist, dass dieses Manna plötzlich so lange zur Aufbewahrung taugte, obwohl es sonst am zweiten Tag schon immer voll Würmer (siehe 2.Mose 16:20) war. Aber die Bibel ist eben voll von Hebräischen Sinnbildern und auch deren Logik.
Jedenfalls alles in allem, sind diese Religionen (Jahwe-Kult, Christentum und Islam) alles Fruchtbarkeitsreligionen, und es geht dabei um Geburt, Leben, Tod und Wiedergeburt. Aber wo die Toten hingehen bzw. der Geist der Verstorbenen, das bleibt letztendlich doch nur Spekulation. So kam man auf die Idee, dass man den Toten einen schönen Ort im wahrsten Sinne des Wortes zugedachte, wo sie sich aufhalten – das Paradies.
@ Jochen
Ich begreife zwar den Zusammenhang jener Israelitengeschichte mit dem obigen Aphorismus nicht so ganz…