Hirnschrumpfung: Rennen so schädlich wie Kiffen?

Nachdem mein Beitrag “Gott als Ersatzbuhl“, in dem ich erst kürzlich aus dem Verliebtsein resultierende Hirnschäden mit religiös verursachten verglich, was, vornehm ausgedrückt, nicht nur begeisterte Zustimmung hervorrief, stieß ich vorhin auf ein mich ebensowenig verwunderndes Ergebnis aus der neurologischen Forschung, laut dem Ulmer Wissenschaftler Wolfgang Freund besagend, dass Extremsportler Hirnmasse abbauen: näheres dazu hier.

Anscheinend, und das verwundert ja nun nicht allzusehr, baut der Körper eben das ab, was er grade nicht oder wenig braucht, und allzuviel Denken muss man ja nun nicht, wenn man nur noch rennt wie ein Gedopter (es mag sogar schaden, denn es kostet ja nicht nur unnötig Energie, sondern mag auch jene Art Trance stören, in der man am besten kaum noch etwas mitkriegt).

Ob an der Studie nun als ermutigend anzusehen sei, dass die Ultraläufer nur 8 % ihrer grauen Masse, also gerade mal ein knappes Zwölftel, auf dem Wege von Unteritalien ans Nordkap am Wegesrand gelassen haben sollen, oder eher nicht, mag Ansichtssache sein; zudem, wie positiv man werten will, dass sich das mysteriöse Ding zwischen den Ohren schon nach acht Monden zumindest rein gewichtsmäßig wieder regeneriert haben soll.

Nun wissen wir denn noch nicht, und das zu untersuchen wäre logischerweise eine Anschlusstudie sinnreich, ob es sich nicht nur quantitativ zu erholen vermochte, sondern auch funktional, das heißt qualitativ.

Und acht Monate sind ja auch nicht immer und unter allen Umständen eine kurze Zeit. Zumal, wenn man sich dann, kaum genesen, schon wieder, wie das neue Jahr kommt, erhebliche Teile der Substanz aus dem Oberstübchen rennt.

Ob es schließlich zu kumulierenden negativen Auswirkungen kommt, scheint darüber hinaus bisher ebenso unbekannt, wie ob sich ein aus der sonstigen Physiologie bekannter Jojo-Effekt einstellen könnte, als er bekannt ist, wenn Menschen sich auf der Ganzkörperebene mal weit abhungern, dann wieder einen mächtigen Wanst anfressen, immer wieder hin und her.

Immerhin mag die Extremsportler ein wenig beruhigen, dass auch jahrelanges heftiges Kiffen zur Hirnschrumpfung führen können soll, wie australische Forscher herausgefunden haben wollen.

Allerdings habe ich schon eine Menge Leute kennengelernt, die, ohne auch je nur einen Joint angerührt zu haben, mit den Jahren immer dümmer wurden, während ich andererseits schon Spezialisten traf, die in ihrem Leben nach und nach den halben Hindukusch wegschnorchelten, ohne anscheinend irgend an Gedächtnisleistung oder Denkvermögen verloren zu haben, jedenfalls, inalsoweit ich das beurteilen konnte.

Ob sich nun die Kiffer von daher eher getröstet sehen können, dass ihre Passion auch nicht unbedingt mehr verblödet als Extremsport, oder umgekehrt die Sportler, dass die Ihrige auch nicht zwangsläufig mehr Verstand kosten mag, als die Kifferei, sei mal dahingestellt.

Und zumal: Die Hirnforschung ist ein weites Feld.

Schließlich, um allen hier angesprochenen Gruppen – an diesem Tage natürlich auch langjährigen Vätern – noch mehr an Hoffnung zukommen zu lassen, sei noch erwähnt, dass man bis vor wenigen Jahren fest davon ausging, Gehirnzellen ließen sich im Erwachsenenkopfe lediglich abtöten, nimmermehr indes bildeten sich noch neue. Das ist inzwischen nicht mehr Stand der Wissenschaft.

Während sich also früher z.B. Trinker, die das blind glaubten, noch damit herauszureiten suchten, man habe ja genug von den Dingern, der Mensch nutze ohnehin nur etwa zehn Prozent davon, so darf man sich heute, zu welcher Risikogruppe man auch zählen mag, sagen, dass man bei Bedarf allemal neue nachwachsen lassen kann, der Mensch unterm Strich eben doch ein robusteres Viech ist, als vordem gedacht.

P. S.: Ich hoffe, dass sich jetzt weder alle Sportler, noch alle Kiffer, noch alle Gläubigen, noch alle Verliebten, noch alle Trinker, noch gar alle Väter irgend beleidigt fühlen. Und noch nicht einmal jene, die mehrere Gefährdungskriterien auf sich vereinigen. Am besten bitte gar keiner von allen.

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14 Antworten zu “Hirnschrumpfung: Rennen so schädlich wie Kiffen?”

  1. Dude sagt:

    Nö, viel schädlicher noch, weil kiffen, gesetzt den Fall man achtet Paracelsus’ Gebot – dass immer die Dosis (neben der Reinheit der Substanz) erst das Gift ausmacht – auch unbedingt. ;-)

    In der richtigen Dosis hat kiffen (und wohl auch joggen, obschon ich das nicht aus persönlicher Erfahrung bestätigen kann ;-) ) gar positive Auswirkung auf IQ wie auch insbesondere den EQ (welchem ohnehin viel zu wenig Aufmerksamkeit zukommt).

    Was aber nicht vom Tisch zu weisen ist, dass das Kiffen, egal ob unter Achtung vom obigen Gebot, einen gewissen negativen Effekt auf das Gedächtnis (Erinnerungsvermögen) hat; was sich aber durch die ganzen positiven Effekte, die es zeitigen kann, locker mehr als nur wett macht.

    Ps. @Magnus
    Danke Dir für die differenzierte Formulierung!

  2. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Dude & Alle

    Hier ein interessantes Video zur Teillegalisierung von “medizinischem” Rauchhanf in Kalifornien:

    http://video.msnbc.msn.com/rock-center/47452863/#47452863

    Ob nun für Legalisierung oder dagegen, wenn man das sieht, kratzt man sich schon am Kopf und fragt sich, ob man lieber lachen oder weinen will…

    Solange man z.B. in Nevada oder Utah noch selbst wegen des Besitzes geringster Mengen in den Knast fahren kann, funktioniert das natürlich auf diese Art und Weise nicht.

  3. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Alle

    Hier noch ein Link bezüglich des Massenverblöders Maissirup, der weltweit Nahrungsmitteln, zumal auch solchen für Kinder, zugesetzt wird:

    http://naturalsociety.com/high-fructose-corn-syrup-damages-learning-abilities-memory/#ixzz1vAt0RMWZ

    Das ist also völlig ok, aber die bösen Kiffer müssen selbstverständlich gejagt werden bis ans Ende ihrer Tage…

    Denn am Genmais und dem Brutalackergift Roundup verdient Monsanto, und das sind die Lieben.

  4. Dude sagt:

    @NBC-Clip

    Es verwundert mich keineswegs, dass jetzt Repressionen im grossen Stile gemacht – oder zumindest vorbereitet – werden.

    Die Pharmalobby verliert Milliarden, sowas wird nicht zugelassen! Desweiteren fehlen auch Milliarden an Einnahmen für die Schwarzkonten die sonst aus dem illegalen Drogengeschäft herrühren, welches mit einer (Teil)-Legalisierung natürlich schwere Einbussen hinnehmen muss. Der Drogenkrieg in Mexiko spricht hierzu allein schon ganze Epen.

    Das einzige was mich ein wenig erstaunt, ist dass es doch so lange gedauert hat, bis sie auf den Trichter kamen. Offenbar haben sie den Schwachsinn der Neuropisser selbst geglaubt….

    Wie gefährlich ist Kiffen wirklich?

    Dies hängt sehr von der Person und der Qualität ab..
    Vom ganzen chemiegeschwängerten und u.U. genmalipulierten oder mit Bleisulfid, o.a. gestreckten Indoor-Mist würde ich sowieso grundsätzlich eher abraten.

    Ein reines natürliches Weed, völlig einerlei ob in reiner (Blüte) oder extrahierter Form (Hasch / Öl), welches einzig mittels Sonnenlicht und Wasser gewachsen ist, kann man in der richtigen Dosierung, dem nötigen Respekt vor der Substanz und einem wachen Bewusstsein an sich grundsätzlich empfehlen.

    Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass es noch manchen Menschen gut tun würde! Selbstmedikation würde noch so manch einem/r eine neue Lebensqualität bringen.

    http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=BYaObBQTkpk

    Ein gesunder Steuertarif wäre mir jedenfalls lieber, wenn ich dadurch sicher wäre, dass sich die Konsumenten nicht mehr mit dem vergifteten Gassendreck ihren gesunden Verstand aus den Hirnen eliminieren, und stattdessen die Möglichkeit erhielten, sobald sie dazu mündig sind, an qualitativ einwandfreies, natürliches Outdoor – staatlich kontrolliert versteht sich! – zu kommen. Desweiteren würden auch alle Homegrower endlich nicht mehr sinnlos kriminalisiert.

    http://www.scribd.com/doc/352906/Timothy-Leary-Uber-die-Kriminalisierung-des-Naturlichen

    Es hätte jedenfalls den netten Nebeneffekt, dass man den Schwarzmarkt – und allen Mist der dran hängt – faktisch beinah auflösen würde, solange der Steuersatz nicht auf blödsinnig astronomische Höhen festgelegt würde.

    Mal ganz abgesehen davon, dass viele Bauern eine zusätzliche Möglichkeit erhielten, sich aus dem Geschäft mit der Massentierhaltung (und allem was dran hängt) zu verabschieden.

    Und der grösste Vorteil, den das heilige Kraut hat, ist vorallem, dass man sich eben nicht mehr so leicht programmieren und dirigieren lässt :)

    Gäbe es dazu Studien – und womöglich gibt es die sogar -, würde wohl Erstaunliches zu Tage treten.

    Von den meisten Leuten die ich kenne, sind diejenigen die ab und zu mal einen durchziehen jedenfalls viel selbständiger, freigeistiger, offener, friedlicher, und überdies auch kreativer und weniger gut an der Nase herumzuführen… die Ausnahmen bestätigen allerdings auch hier die Regel… beidseits ;-)

    Die Würde des Menschen ist unantastbar!! Solange also ein Individuum in seinen Handlungen niemandem auf die Füsse steht, sich also nach dem kategorischen Imperativ richtet – und zwar kategorisch! -, hat kein anderes Individuum ersterem vorzuschreiben, was denn bitte “normal” und was “abnormal” (oder richtig und falsch) sei, denn dies untergrübe die Würde! Bei “vernünftig” verhält es sich genauso übrigens… oder “Zukunftsplanung”… und “Takt” erst, pah… ja, gewissen Leuten passt es einfach nicht, dass Menschen keine Maschinen sind, und sie versuchen alles, um dies zu ändern… man muss sich nur umsehen in der Welt, falls man jetzt geneigt wäre, nachzufragen was genau ich denn hiermit auszusagen trachte.

    “Realitätsflucht” *lol*
    Eher im Gegenteil, kann es eine dringend nötige Annäherung an die wahre Realität hinter dem vorgegaukelten Vorhang sein, darum wird es ja auch so gefürchtet und verteufelt von gewissen, nicht unwesentlichen und nicht zu unterschätzenden Subjekten…

    Einer “Tretmühle” gleich, weiter dreht die gleiche Leier…

    Womöglich sollten sich besser andere mal einige “Eingeständnisse” machen… das erfordert allerdings in der Regel eine vorangegangene Selbstreflektion, womit offensichtlich noch manch einer heutzutage etwas gar überfordert erscheint, und es daher meist aussen vorgelassen und von sich weg geschoben wird, und stattdessen lieber immer mehr neue, sinnlose und noch blödere Vorschriften, Verbote und Gebote ausdedacht und im schlimmsten – und leider nicht selten auftrentenden – Falle, gar eingeführt werden!

    Egal, welche Substanz man konsumiert, man sollte immer den Respekt gegenüber sich selbst, seinen Mitmenschen (nie darf ihre Würde oder ihr freier Wille angetastet werden! [Leider geschieht dies schon heute allerorts allzeit, es ist eine unsägliche Schande!]) und der Substanz wahren, und bei Konsum allerarten, dies nur mit unbedingter Beachtung von “Set und Setting” tun! Bei dieser Form des Konsums kann von einem sich Selbst bewussten Geiste eine im Grunde neutrale Substanz auch entsprechend positiv genutzt werden, wobei keinerlei negative Auswirkungen zu befürchten sind. Es kann mit einem Werkzeug verglichen werden, einfach kein plastisches, sondern ein mentales!

    Liebe Grüsse

    Ps. Zudröhnen ist kein sinnvoller Verwendungszweck für heiliges Kraut.
    Pps. http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=-bu6L1knaIY

    @Magnus (zur Info)
    Ich verstehe, wenn Du das wegen meiner Anonymität nicht möchtest, aber Du darfst dies gerne als Gastbeitrag einstellen so.

  5. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Magnus

    Ich würde Deinen umfässlichen Kommentar als provokativen Gastbeitrag gerne einstellen.

    Wir haben aber damals in der Redaktion über das Wie diskutiert und sind einvernehmlich zum Schluss gekommen, dass in besonderen Fällen auch Beiträge unter Pseudonym möglich sein sollten, da das Schreiben unter Decknamen ja an sich nichts Ungewöhnliches oder gar Verwerfliches darstellt, waren aber, da wir, in dem Falle ich, ja doch im Zweifel irgendwie unter Beschuss geraten können, dass wir dies auch im Sinne des Ganzen nur machen sollten, wenn der jeweilige Klarname wenigstens der Redaktion bekannt ist.

    Bei vollem Vertrauensschutz natürlich. Eingeschränkt um den Fall, dass wir eben, träte das ein, im Zweifel, etwaige Rechtshändel (Verleumdungsklagen, Unterlassungserklärungs- oder Schadenersatzforderungen, behauptete Aufrufe zu Straftaten und dergleichen mehr) nicht auf unseren Schultern, sozusagen fahrlässig durchgewunken, tragen wollen.

    Man könnte uns – mir – ja unter Umständen sogar unterstellen, wir hätten vielleicht nicht den ganzen Dude – oder einen anderen – simuliert, aber eben den und den Text selbst verfasst, würden dann ggf. vollverantwortlich in die Pfanne gehauen bzw. – das mit gewissem Recht – zumindest als Blödmänner dastehen.

    Argumente meinerseits, man könne doch unschwer sehen, dass der Dude – oder ein anderer – anders schriebe als ich, wären keineswegs zwingend entlastend, da man mir mit einigem Recht unterstellen könnte, dass ich durchaus in der Lage sei, den Stil eines anderen so gut nachzuahmen, dass er kaum oder gar nicht von jenem (Euer durchgängiges schweizerisches ‘ss’ zu beachten, wäre da sicherlich die leichteste Übung) des jeweilig anderen zu unterscheiden sei.

    “Armin” – dessen Seite conspirare.net leider von einer sehr dubiosen Firma übernommen wurde und jetzt in abscheulicher Weise feilgeboten wird – sandte mir seinerzeit epostalisch seinen Namen.

    Ich führe also Deinen Beitrag desfalls gerne hoch, denn das trüge mir zwar – obschon ich mich bereits selbst für eine praktisch deckungsgleiche Form der Hanflegalisierung offen ausgesprochen habe – ein, dass ich nicht nur so unerhebliche Themen daherschlunzte, wie Bilderberger, Freimaurer usw., sondern auch noch die blöden Kiffer protegieren wolle, aber das ist mir herzlich egal.

    Ich habe auch ehrlich gesagt praktisch noch nie jemanden getroffen – ob nun selber Kiffer oder nicht – , der sich mal ernsthaft und umfässlich mit der Sache beschäftigt hatte und noch ernstlich für die heutige Strafverfolgung bzw. gegen eine vernünftige Form der Legalisierung gewandt hätte.

    Allein, die meisten haben Angst, dies öffentlich zu bekunden, da sie – nicht ganz zu unrecht – fürchten, damit in die Ecke des Verharmlosers, gar Drogenkonsumbeförderers gestellt zu werden.

    Die Unterdrückungslobby ist auf allen Ebenen immer noch sehr stark. Argumente meint sie nicht zu brauchen. Nicht einmal, dass z.B. in Holland keineswegs mehr gekifft wurde, nachdem eine Teilfreigabe eingeführt war, dass die Milieus damit besser getrennt wurden, man einen Coffeeshopbetreiber, der seinen Kunden Dreck unter die Ware mischt, leichter belangen kann, als einen schmierigen Hinterhofdealer usw. usf., interessiert die Verbotsseligen auch nur eine Kaffeebohne.

    Und auch was die ganze Chemoscheiße (mal abgesehen von der horrenden Energieverschwendung) des Innenanbaus anlangt, zudem, was ich schon hörte, was alles, oft nur, um das Verkaufsgewicht zu erhöhen, am illegalen Markt noch so untergemischt wird, stimme ich Dir selbstverständlich eindeutig zu.

    Letztlich verweigern die Leute, die genau wissen, was für einen hintergestrigen Blödsinn sie vertreten, ganz einfach die Diskussion.

    Sie hoffen wohl (nicht im Ernst) darauf, dass sich das Problem mit dem letzten erschossenen Narkotrafikanten in Mexiko von selbst erledigen werde.

    Sie sind (die Wissenden) eben zynisch und abverkauft bis zum bitteren Ende.

    Kopf in Arsch von Monsanto, BASF, Novartis und Konsorten, und noch ganz anderen Spießgesellen.

  6. Dude sagt:

    Lieber Magnus

    Herzlichen Dank für die ausführliche Erklärung und Deine klar herausgestellte Kompromissbereitschaft. Es ist für mich so sehr gut nachvollziehbar, weshalb diese Entscheidung von der Redaktion und Dir gefällt wurde; es ergibt durchaus Sinn.

    Nun hab ich mir den ganzen Nachmittag lang Gedanken gemacht, ob ich mich darauf einlassen solle, doch, aufgrund von bitteren Erfahrungen – Vertrauensbrüche der übelsten Sorte -, bin ich zum Schluss gekommen, dass dies, egal wo, so nicht geht von meiner Seite her.

    Selbstverständlich ist das nichts persönliches und hat auch nichts mit Dir oder der Redaktion zu tun, sondern diese Entscheidung gründet letztlich in der Erkenntnis, dass hier – in der Schnittstelle von Licht & Schatten des multidimensionalen Raumzeitparadoxons -, aufgrund der weitverbreiteten Lüge und des argen Trugs, Vertrauen nur noch zu meinem eigenen göttlichen Selbst und der göttlichen Quelle von allem Seienden möglich ist, weil alles andere das Potential allzu böser Früchte verheisst.

    Anders gesagt: Das Risiko ist mir zu gross.
    Vielleicht ändert sich das nach dem Fondue. :-)
    Der Beitrag ist ja nicht verloren… ;-)

    Liebe Grüsse vom Dude

    Ps. Meinen bürgerlichen Namen verwende ich längst ohnehin lediglich nur noch für Bürokraten und solches Gekräuch.
    Pps. Sollte ich dereinst meine Entscheidung revidieren, hielte ich es für angebracht, auch noch einige Deiner obigen, deutlichen und wichtigen Argumente miteinzubauen, so Dir dies dann genehm wäre. :-)
    Ppps. Einige kleine, formulative Patzer meinerseits müssten auch noch ausgemerzt werden… ;-)

  7. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Dude

    Ich verstehe Deine Entscheidung ebenso.

    Die Gründe dafür hast Du nachvollziehbar dargelegt.

    Vielleicht ist es auch zielführender, wenn Du und ich und andere uns noch etwas Zeit dafür nehmen, den Hanfverdammwahn und die dahinterstehenden gnadenlosen Interessen in allen Facetten bis zum Letzten zu entlarven.

    Hanf ist zweifellos die versatilste Nutzpflanze des Planeten.

    Für jeden, ob er nun nach dem Öl der Samen zu Ernährungszwecken oder technischen heischt, ihn der Fasern halber anbaut, ob der Medizin, oder der für ihn möglichen geistigen Erweiterung, kultivierbar überall, wo es überhaupt einen fruchtbaren Boden und eine hinlängliche Vegetationsperiode gibt. Ohne Gift und Saatgutkraken. Das ist unbezweifelbar Tatsache und steckt hinter allem.

    Dies wurde auch schon oft gesagt, aber noch nie hinreichend deutlich genug.

    Daran gilt es, weiterhin zu arbeiten, da ja eigentlich längst alles zutage liegt.

    Wir haben die richtige Rede, das allen zu zeigen, eben leider noch nicht gefunden.

    Eins aber dürften wir schon geschafft haben, zumindest auch und gerade hier: So leicht wagen sich die diesbezüglichen Unterdrücker nicht mehr aus ihren höchstbezahlten Löchern.

    Sie dürfen es, erst recht hier, gerne versuchen.

    Ich freue mich darauf.

    Und dann auf unsere Riposte klamm wie Schlamm warten.

    Ich wage mal die Prognose, dass sie es nicht wagen werden, anzutreten.

    Die Gelegenheit werden sie sich schlechtweislich lieber entgehen lassen.

  8. Dude sagt:

    Lieber Magnus

    Ich teile Deine Prognose. Du hast es ja im letzten Kommentar schon in aller Deutlichkeit hervorgehoben.

    “Letztlich verweigern die Leute, die genau wissen, was für einen hintergestrigen Blödsinn sie vertreten, ganz einfach die Diskussion.”

    ;-)

    Liebe Grüsse vom Dude

  9. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Dude

    Bisher haben wir mit unserer Vogelschau recht behalten.

  10. Dude sagt:

    @Magnus

    Ja. Das wundert Dich aber als letzten, oder? ;-)

    ****OT*****

    Noch kurz was anderes, da Du es hier in einem Comment mal ansprachst. Mir kam da ein Gedanke zu Armin’s Seite.

    Da dies ja seine eigene Webpräsenz war, musste er also auch namentlich registriert sein. Ich war mit dem Inhalt seiner Seite nicht vertraut, da ich selten dort war, doch könnte es vielleicht sein, dass da irgend jemand irgend etwas gesehen hat, vielleicht Insiderinformation, die so auf keinen Fall veröffentlicht werden darf, oder was weiss ich, und daraufhin einige Hebel in Bewegung gesetzt wurden, weshalb sowohl die Seite, als auch Armin selbst nun nicht mehr erreichbar sind?

    Auf jeden Fall hat es mir erneut gezeigt, selbst wenn diese obige Theorie Quatsch wäre, dass meine Entscheidung für die Anonymität richtig ist.

    Das Risiko ist einfach zu hoch, und das schlimmste, es vergrössert sich tendenziell beinah Tag für Tag.

  11. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Dude

    Meine Vermutung geht stark dahin, dass man Armin in irgendeiner Weise das Messer auf die Brust gesetzt hat.

    Denn wenn er hätte einfach nicht mehr aktiv weitermachen wollen, hätte es sicherlich ein Abschiedswort gegeben und seine Beiträge wären weiterhin aufrufbar geblieben.

    Jetzt ist dieser halbesoterische Schakalentrupp drauf, bietet die Seite zum Verkauf an, sprachlich garniert gerade noch zu seinem Hohne und Spotte.

    Ich kann mir schlechterdings kaum vorstellen, dass er sich das freiwillig gegeben hat.

    Für mich hinwiederum ist der Anonymitätszug ohnehin schon abgefahren.

    Ich verstehe Deine Haltung gut, meine aber, dass es eben gerade erst recht gilt und gälte (nicht über facebook), Gesicht zu zeigen.

    Es mag gleichwohl eben auch verschiedene, persönlich jeweilige der Situation angemessene Wege geben.

    Meine Gesamtstrategie werde ich hier jetzt nicht öffentlich preisgeben.

    Die halbwegs zu ergründen, wird man wengistens mal Menschen einsetzen müssen; Maschinen werden das kaum leisten können. (Meine ich immer noch, obwohl man mir immer wieder zuraunt, was die alles womöglich schon könnten.)

    Dass man Dich allerdings längst herausgefunden haben dürfte, dies, wofern man Dich bislang doch für zu unwichtig hielt, jederzeit mit ein paar Knopfdrücken kann, sollte Dir indes klar sein.

    Gleichwohl können entsprechende Vereine nicht einfach so leicht ins Netz stellen, dass sie ja wüssten, wer dieser nervige Dude in Wirklichkeit ist.

    Und damit kannst Du natürlich weiterhin mit Deiner Teilanonymität arbeiten.

    Das kann in bestimmten Zusammenhängen zweifellos nützlich sein.

  12. Dude sagt:

    Ja, entweder einige bösartige Halunken haben ihn kräftig an den Eiern gepackt, oder er hatte einfach schlicht weg die Nase voll, keinen Sinn mehr darin gesehen, weiterzumachen, sich weiter dem Risiko auszusetzen also, da die meisten dieser Tage ohnehin lediglich nach lauer Behaglichkeit streben, in ihrem schlummertranceartigen Tanze ums Kalb; nicht willens sind also, radikal und konsequent den subversiven Widerstand und zivilen Ungehorsam zu leben und diesen auch zu predigen, weil das eben genau der schleimigen Behaglichkeit abträglich.

    Er wird es wissen.

    Und kurz zu meiner Anonymität. Glaub mir, die ist sicher mindestens 99%. Die müssten schon mehrstellige Millionenbudgets aufwenden, und dabei extrem viel Lärm veranstalten, wenn sie mich aus meinem Loch schleifen wollten.

    Es ist stark zu bezweifeln, dass es ihnen dies auch Wert wäre…

    Ich achte da nicht zufälligerweise drauf schon seit weit über zehn Jahren, seit ich das Internet nutze also. ;-)

    Die Details hiezu behalte ich aber selbstverständlich ebenso für mich…

  13. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Dude

    Schön, wenn Du so viel von der Netztechnik verstehst.

    Indes, wenn ich wollte, lediglich meinen Verstand und weitestgehend nichttechnische Mittel daransetzte, klingelte ich wahrscheinlich binnen einer Woche an der Türe Deines “Lochs”. (Sollte es eine haben; ansonsten wendete ich Klopfzeichen an.)

    Ganz allein, ohne Hilfe vom BKA oder entsprechenden schweizerischen Behörden, ohne Detektei, Kristallkugel o. ä.

    Ich will hier jetzt selbstverständlich nicht entdecken, wie ich das bewerkstelligte, habe es natürlich auch nicht vor.

    Vielleicht würde ich auch zwei Wochen dafür brauchen, als unschweizerischer Schwab’. Als Deutschschweizer reichten mir vielleicht schon drei Tage.

    Wir wollen das hier nicht weiter vertiefen. Ich schreibe dies nur, Dir eventuelle diesbezügliche Illusionen zu nehmen.

  14. Dude sagt:

    http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/default.aspx?sid=829154&cm_mmc=Newsletter-_-Newsletter-C-_-20121221-_-Krebs

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