Unheiliges Versprechen

Ich verspreche hiermit also niedrig wie unheilig, dass ich mindestens ein paar Tage hier keine gesonderte, ausgewiesene religiöse Provokation mehr vornehmen werde.

Die hochgeschätzte Leserin Lesezeichen hat mich nämlich gewarnt: Sie meinte, ich ARBEITETE mich unsinnigerweise an solcherlei Dingen AB.

Nun habe ich – wie jeder weiß, der mich kennt – wenig bis nichts gegen Unsinn, wenn dieser hinreichend kompensatorischen Spaß bereitet, so dass sich daraus wiederum doch ein Sinn ergibt.

Aber ABARBEITEN?

Nicht nur, dass der Schwabe weitaus lieber schafft, denn dass er arbeitete, aber Abarbeiten, das ist fraglos die nicht zu überbietende Höchststrafe, die über einen verhängt werden kann, der versucht, sich Geistigem wenigstens durchs Fernrohr zu nähern.

Hölle, Fegefeuer, Hades, Tartaros, Orkus: Wie sie alle heißen, gemessen am Abarbeiten sind das Anstalten, in denen nur Bordeaux und Kognak fließen.

Lesezeichen hat mir einen Heidenschrecken eingejagt.

Ich weiß natürlich, dass sie das als gütige Christin niemals vorgehabt haben konnte, und doch hat meine Mentorin in Sachen Christentum ebendas bewirkt, indem sie mir zu “Kein Sondermitleiden” eine gutherzige Warnung mitgab, die mich mehr in Angst und Schrecken versetzte, als stünden elf äußerst ungehaltene Bruce Lees mit gezückten Nunchackos um mich herum, denn da wäre mein Leiden wenigstens binnen Hundertstelsekunden beendet.

Abarbeiten ist die biblischste aller biblischen Strafen.

Die Griechen kannten dafür die Sage des Sisyphos.

Doch diese ist nur eine abgemilderte Variante für frühheidnische Weicheier.

Denn: Was sind schon berganzurollende Felsbrocken gegen Glaubenssätze?

Nicht nur, dass ein Glaubenssatz schwerer wiegt, als Atlas und Kaukasus zusammen.

Sie rollten noch nicht einmal einen Berg, der nicht unter ihnen zusammenbräche – was an sich schon kaum vorstellbar ist – hinab.

Allerdings besteht trotzdem noch Hoffnung für mich, man glaubt es kaum.

Diese ergibt sich – woher sonst? – aus der Laukaz-Rune.

Diese steht nämlich nicht nur für das Gesetz und die Liebe, sondern auch für Lauch und Wasser.

Und der Lauch, das weiß man seit Urzeiten, vertreibt Vampire, also auch schädliche, lebensblutsaugende Glaubenssätze.

Und das Wasser lässt Felsen untergehen, denn diese können bekanntlich nicht gut schwimmen.

Und das Wasser vermag winters mithilfe der ihr zuarbeitenden Is-Rune Felsen zu sprengen, nachdem es diese sommers stetig gehöhlt.

Und die Liebe, als Überwindende jedes Geistes der Schwere, sie geht glatt durch Felsen hindurch, lässt sich nicht von Lava sengen, noch dass Hephaistos selbst ein Erz wider sie zu schmelzen und schmieden wüsste.

Sie schenkt uns den inneren Kristall (manche nennen ihn Christ-All), die Hagalsrune, Mitte und Ausdehnung der Welt.

Und sie schenkt uns das Wort aus dem Wort, welches das Wort verleiht, als der Asenrune schöpferische Kraft, Werk aus dem Werke, welches das Werk verleiht.

Und diese verkünden den Segen der Künne, des Könnens und Wissens, der Kenaz-Rune, deren Begleiterin Rit, die Rune des Rhythmus und der Harmonie, mit welcher sie, unter Mithilfe von Perthro, der Rune des göttlichen Zufallsbechers, Kunst in die Welt trägt.

Deren Erbe schützt sodann die Odalsrune, schwingt entlang der aus und in sich wiederkehrenden Dagazrune, Balance der Sphären, birgt sich in Ingwaz, jener des Feuers wie der irdischen Verdichtung, um als Geba, als Gabe des Kreuzes, durch Tiu, die Waage der Gerechtigkeit und Deutlichkeit, gen Himmel zu weisen.

Ihr versteht mich nicht?

Kennt nur Fehu, die Rune der beweglichen Habe, und diese noch nicht einmal bewusst?

Dann wendet euch der Erde zu, erdet Euch, die Ur-Rune weist den Weg.

Und fliegen tausend Schlagschatten über Euch, so gewahret der Not-Rune, die jede Gefahr zu hemmen vermag, schauet der Wunjo-Rune, die gemeinsame Freude verheißt, im Jera-Jahresrund wie in der Ewigkeit von Aiwaz.

Heil allen, die dies hören!

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20 Antworten zu “Unheiliges Versprechen”

  1. Lesezeichen sagt:

    Du lieber Himmel, da habe ich ja etwas angerichtet ;)

    So war das gar nicht gemeint, schon gar nicht als Warnung. Wie käme ich auch dazu.

    Eher als Unverständnis und Erstaunen darüber, dass du dich so vehement mit einem Thema befasst, das du – zumindest nach außen – so sehr ablehnst. Und gerade weil du das ablehnst, aber dann so oft dieses Thema aufgreifst, deshalb wirkt es auf mich wie “abarbeiten”.

    Dass daraus interessante Diskussionen entstehen, will ich gar nicht leugnen, wobei ich da immer extrem vorsichtig bin, weil diese erfahrungsgemäß sehr schnell umschlagen können. Als Gläubige droht einem immer sofort die Missioniererkeule. Außerdem kann man manche Dinge einfach nicht so erklären, dass andere sie verstehen.

    :)

  2. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Lesezeichen

    Keine Sorge, ich lebe noch.

    Und Du hast nur Gutes angerichtet.

  3. Josef von Aphoris sagt:

    @ Magnus

    “dass ich mindestens ein paar Tage hier keine gesonderte, ausgewiesene religiöse Provokation mehr vornehmen werde.”

    Dann fehlt ja das Salz in der Suppe.

  4. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Josef v. A.

    Ebenfalls keine Sorge.

    Ich sprach ja lediglich von einer “gesonderten” Provokation.

    Eine solche bestünde in einem eigenen neuen Artikel.

    Und diesbezüglich werde ich mein unheiliges Versprechen wahrscheinlich einhalten.

    Lieben Menschen die Suppe zu entsalzen, das ist nicht meine Wesensart.

  5. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Lesezeichen

    Geht grade alles etwas schnell.

    Ich respektiere Deine Bedenken, was Diskussionen zu solchen Dingen anlangt; sie sind nur vernünftig.

    Hier aber droht Dir sicherlich nicht die Missioniererkeule, jedenfalls nicht von mir.

    Und wenn ein anderer hier ernsthafte Diskutanten gar zu schräg anmacht, mit solcherlei Keulen, dann bekommt er es mit mir zu tun.

    Zuerst gemäßigt, aber, wenn es sein muss, dann auch zackig.

    “Außerdem kann man manche Dinge einfach nicht so erklären, dass andere sie verstehen.”

    Diesen Satz will ich bezweifeln.

    Zu manchen Dingen muss man sich eben noch die sprachlichen Mittel schaffen, um sie verständlich zu erklären.

    Du hast dazu schon sehr gut Beispiel gegeben.

    Dass es dann noch nicht jeder Schafseselsochs verstehen (wollen) mag, steht auf einem andern Blatt.

    Aber was gehen uns Schafseselsochsen an?

  6. Josef von Aphoris sagt:

    @ Magnus

    ““Außerdem kann man manche Dinge einfach nicht so erklären, dass andere sie verstehen.”

    Diesen Satz will ich bezweifeln.”

    Wieso bezweifelst Du das? Die Lehre von Jesus ist auch sehr einfach, trotzdem versteht sie bis heute kaum jemand. Und es wird über die Lehre von Jesus und auch Ihn selbst geredet und geredet und am Ende findet man bei sich dann trotzdem oft ein Messer im Kreuz. Eben weil man alles versucht hat, es anderen zu erklären, aber die sprachlichen Mittel dafür wohl einfach nicht ausreichend sind.
    Über die geeigneten sprachlichen Mittel verfügten zwar die Hebräer (Aramäer), aber deren Srache in unsere Srache und andere Sprachen zu übersetzen, führte bisher ja anscheinend immer nur zu Mißverständnissen.

  7. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Josef v. A.

    Jesu Lehre ist schlicht deswegen so schwer zu verstehen, weil sie immer noch mit jenem Jahwe und jede Menge grauser Symbolik verbunden ist.

  8. Josef von Aphoris sagt:

    Etwas über ein großes Mißverständnis:

    Die Offenbarung des Johannes wird so verstanden, daß in Zukunft eine große Drangsal kommt, ja, daß Gott dann Gericht halten wird, die alte Erde hier zerstört wird und dann ein neuer Himmel und eine neue Erde erschaffen wird. Die Offenbarung wurde vor rund 2000 Jahren verfaßt. Dabei sagte Jesus damals aber, er käme bald. Kann jemand “bald” sagen und über 2000 Jahre meinen?

    Steht vielleicht für jeden lesbar in der Apostelgeschichte dazu die Antwort? Als Jesus dann fort war nach seiner Auferstehung, da warteten seine Jünger in Jerusalem auf das was Jesus ihnen prophezeit hatte. Sie sollten nämlich bald Kraft aus der Höhe empfangen. Die, so steht in der Apostelgeschichte zu lesen, kam dann auch bald in Form des Heiligen Geistes, der sich in züngelnden Flammen über jeden einzelnen Apostel ergossen hätte. Die Hebräer malen eben gerne mit Worten. Jesus so heißt es ja, tauft die Seinen mit Feuer und nicht mit Wasser.
    Dach Empfang des heiligen Geistes durch die Feuertaufe begannen die Apostel dann, ihre Arbeit zu tun, das Evangelium zu predigen und eine erste Gemeinde formte sich. “Viele Seelen kamen hinzu” steht geschrieben, das Reich Gottes begann sich zu füllen.
    Das Reich Gottes, so sagen viele Bibelausleger wird aber erst nach dem Weltgericht begründet werden. Wann war denn das Weltgericht – was bedeutet es denn, wenn geschrieben steht, daß Gott Gericht hält?
    Alles wird zerstört, Katastrophen noch und noch, darauf wartet die Welt. Doch Petrus hat den Leuten schon damals, kurz nachdem die Feuertaufe passiert war, folgendes gesagt:

    “Die Pfingstpredigt des Petrus”

    Apostelgeschichte 2,14Da trat Petrus mit den Elfen auf, erhob seine Stimme und sprach zu ihnen: Ihr jüdischen Männer und ihr alle, die ihr zu Jerusalem wohnet, das sei euch kund, und horchet auf meine Worte! 15Denn diese sind nicht trunken, wie ihr wähnet; denn es ist erst die dritte Stunde des Tages; 16sondern dies ist, was durch den Propheten Joel gesagt worden ist:

    17«Und es wird geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da werde ich ausgießen von meinem Geist über alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, und eure Jünglinge werden Gesichte sehen, und eure Ältesten werden Träume haben; 18ja, auch über meine Knechte und über meine Mägde werde ich in jenen Tagen von meinem Geiste ausgießen, und sie werden weissagen. 19Und ich will Wunder tun oben am Himmel und Zeichen unten auf Erden, Blut und Feuer und Rauchdampf; 20die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut, ehe der große und offenbar werdende Tag des Herrn kommt. 21Und es soll geschehen, daß jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, errettet werden wird.»

    Die “letzten Tage” begannen schon mit Ausschüttung des heiligen Geistes bei der Feuertaufe der Apostel, wenn nicht schon früher, denn Jesus hatte das Reich Gottes kurz vorher gegründet; FERTIG!

    Jede weitere Prophetie, besser Irrlehre, über eine noch kommende Endzeit ist Quatsch, denn egal was auch noch mit der materiellen Welt passieren mag, egal welche Menschen noch über die materielle Welt Herrschaft ausüben werden, auch egal, wenn mal der Mond auf die Erde stürzen sollte, was kann das denen, die sich für ein Leben im Reich Gottes entschieden haben, noch ausmachen?

    Angst haben müssen doch nur jene, die sich hier an diese vergängliche Welt klammern, weil sie nämlich den falschen Glauben haben. Und diese Leute sind es dann, die sich gegenseitig das Leben auf dieser, der materiellen Welt, schwer machen. Und das ist wiederum das, was einzelne Menschen gut für ihre Zwecke ausnutzen können, die sich für die Elite der Menschheit halten, weil sie ein dickes Bankkonto haben.

    Die Offenbarung ist nichts weiter als ein Bericht, über das Leiden und Sterben und die Auferstehung von Jesus Christus. Damals da auf dem Hügel von Golgatha wurde über die ganze Welt Gericht gehalten, und dann kam Jesus kurz darauf ein zweites Mal wieder, in Form des Heiligen Geistes, des Geistes der Wahrheit. Mehr braucht nicht mehr und mehr wird auch nicht mehr passieren. Das einzige was der einzelne noch für sich entscheiden muß, ist, ob er das Gnadenangebot von Gott annehmen will oder nicht. Und bis dahin mag passieren was will mit dieser materiellen Welt hier, im Grunde ist es völlig ohne Bedeutung. Man kann die Zeit damit verbringen Spaß zu haben, arbeiten zu gehen, herum zu huren, Artikel zu schreiben, in Urlaub zu fahren……der letzte Tag in seinem Leben wird am Ende doch für jeden kommen, und dann ist nur für jeden Menschen zu hoffen, daß sich derjenige richtig entschieden hat.

    Jesus sagt ja, wer an Ihn glaubt, der wird gerettet werden. Was der einzelne darüber denkt und was nach seinem Tod dann wirklich passiert, wird er ja sehen. Bisher ist jedenfalls noch niemand zurück gekommen und hat sich beschwert.
    Worum es mir geht, ist zu erklären, daß die Offenbarung auch wirklich nur eine Enthüllung ist. Man braucht sie nicht mehr versuchen auszulegen, denn Jesus sagte doch schon: “Es ist vollbracht!”. Der Zorn Gottes ist der Tod und den hat er ja selbst dadurch aufgehoben, daß er seinen Sohn für uns alle bluten ließ.
    Ach, man kann sich die Finger wund schreiben und den Mund fusselig reden, die nicht wollen, verstehen es ja doch nicht.

  9. Josef von Aphoris sagt:

    @ Magnus

    “Jesu Lehre ist schlicht deswegen so schwer zu verstehen, weil sie immer noch mit jenem Jahwe und jede Menge grauser Symbolik verbunden ist.”

    Dann erkläre mir mal bitte, wo das bitte so stehen soll.

  10. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Josef & Lesezeichen

    Wir haben uns ja jetzt erstmal nach allen Regeln der Kunst gefetzt.

    Gut so, und ich lege noch ein wenig nach.

    Während ich mich – seit meiner Kindheit zwangsweise, jetzt meist freiwillig, wie gesagt, ich habe Kinder – intensiv mit Euren Glaubensvorstellungen beschäftige, konnte ich noch nicht feststellen, dass Ihr bislang auch nur erwogen hättet, Euch Eurerseits mal ernsthaft mit germanischen Überlieferungen, den Runen zumal, zu befassen, und sei es nur, um mir besser erklären zu können, welchen Unfugs ich anheimgefallen sei.

    “Unfair!” – schrien da meine Söhne, in diesem Falle vielleicht mal zurecht.

    Andere sprächen von Lernresistenz.

    Das ist nicht “auf Augenhöhe”.

    Ich kritisiere scharf, ja, aber Ihr tut einfach ab, zur Seite.

    Das macht mir nichts, denn das bin ich gewohnt.

    Euch diese Tatsache vorzulegen, ist gleichwohl notwendig.

    Die intellektuelle Redlichkeit gebeut es ebenso, wie dass ich es anderen Heiden schuldig bin, hier nicht den alleshinnehmenden, um Toleranz winselnden Gutmenschenchristenversteher zu geben.

    Ihr könnt Euch gerne auch weiterhin keinem solchen vermeintlichen Irrlehrenkram widmen.

    Wie schon gesagt, das sind wir gewöhnt.

    Ich halte dies aber nicht für sonderlich christlich, denn Jesus – ich nehme ihn mal als einen wirklichen Weisheitslehrer – hätte sich damit wenigstens inalsoweit befasst, dass er einem Verirrten anhand dessen Vorstellungen ein wissend klärendes Gleichnis dargebracht hätte.

    Gehörte er allerdings zu jenen, die nur die eine eigene Wahrheit a priori als absolut setzten, so war er kein Weisheitslehrer.

    Konfuzius jedenfalls hätte jedem ernsthaft Suchenden seinen Irrtum erklärt.

    Es genügt nicht, Sprüche wie “Ich bin die Wahrheit und das Leben” oder so ähnlich loszulassen.

    Jedenfalls für mich nicht.

    Und zumal nicht, wenn man aus Mose Sandsumpf schöpft.

    Da gilt: Butter bei die Fische bitte.

    Ich werde jetzt ganz ketzerisch und sage, dass ich den Nazarener vermutlich besser verstanden habe, als Ihr.

  11. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Josef v. A.

    Wo das steht?

    Überall.

  12. bl sagt:

    Ein Artikel über Runen wäre zum besseren Verständnis nicht schlecht und vielleicht ein paar Links zu Websites, die Runen nicht nur mit Horoskopen und Liebeszauber beschreiben…

    Ich habe mir vor einiger Zeit übrigens einen von Odins Raben als Objekt gekauft. Mal ist er Hugin, mal Munin…

  13. Lesezeichen sagt:

    Magnus, ich kann zu den Germanen nicht so furchtbar viel sagen, weil ich mich noch nicht so damit befasst habe.

    Grundsätzlich stört mich daran die Vielgötterei. Mir reicht ja schon der eine Gott voll und ganz und selbst den habe ich bisher noch nicht mal ansatzweise erkunden und verstehen können. Außerdem kommt mir die Vielgötterei immer vor, wie die örtliche Verwaltung mit ihren Zuständigkeiten, insbesondere das Finanzamt des Vertrauens als regelmäßiger Donnergott.

    Dass Brauchtümer sich über die Generationen vermischen können, finde ich mehr als verständlich. Das hat auch etwas mit den Regionen zu tun. Uns wird bei Schnee ganz weihnachtlich zumute, aber wenn man bedenkt, wo Jesus gelebt und gewirkt hat, dann gab es da wohl eher weniger Schneefall :D Höchstwahrscheinlich war er auch nicht blond und sah schon erst recht nicht aus, wie Papst Benedikt.

    Vieles ist auch eine Sache der Interpretation. Wenn unsere Zivilisation dereinst einmal ausgebuddelt wird, so werden sich viele Gottheiten darunter finden. Fernseher z.B. – jeder Haushalt hat so ein Ding. Das muss ein wichtiger Gott gewesen sein :) , weil er in jedem Haushalt seinen Altar hatte und dort angebetet wurde, ebenso wie das Auto oder der Computer. Ja, diese Zivilisation muss viele Götter gehabt und diesen rund um die Uhr gefröhnt haben. Wahrscheinlich lebten sie sogar in ständiger Angst vor der Strafe der Götter. Deshalb die starke Präsenz.

    Mal im Ernst: Ist das so wichtig?

    Für mich ist das nicht wichtig, ebenso wenig wie für meinen persönlichen Glauben existenziell wichtig ist, ob Jesus REAL wieder auferstanden ist, oder nicht, denn die Auferstehung besticht für mich eher durch Symbolik. Im christlichen Sinne erfolgt sie für den Normalmenschen sowieso nicht leiblich, nur kann man das nicht vermitteln – schon gar nicht vor Menschen, die höchstwahrscheinlich nicht mal eine Schulbildung hatten. Da muss man sich solcher Vermittlungstechniken bedienen, um die Information zu transportieren.

    Wichtig ist für mich die Wahrheit der Worte Jesu und ihre Schlüssigkeit. Bisher habe ich da auch noch keine Fehler finden können. Das Gegenteil ist eigentlich der Fall. Ich entdecke immer mehr Schlüssigkeiten.

  14. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ bl

    Zunächst die Literaturempfehlung: “Oding-Wizzod” von Gerhard Heß, Knaur Verlag 1993.

    Ich kenne den Autor sehr gut, und mit wirklich Interessierten ist er sicherlich jederzeit bereit, zu korrespondieren und zu reden.

    Einen gesonderten Artikel über die Runen werde ich hier vorläufig wohl eher nicht einstellen.

    Obwohl ich die Runen hier mannigfach erwähnt habe, auch, dass sie für mich eine überragende Bedeutung besitzen, konnte ich im Leser-Äther höchstens Gähnen vernehmen, eher Genervtheit, dass ich schon wieder mit diesem Quatsch daherkomme.

    Kurzum: Du bist, wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt, die erste, die hier überhaupt ein Interesse daran bekundet.

    Christen fürchten die Runen eh meist wie der Teufel das Weihwasser, meinen, es handele sich da um einen satanischen Sonnenanbeterkult, um esoterischen Heidenmüll.

    Andere wünschen sich lieber das halbe Universum herbei, machen in Astro, I Ging (nicht dass ich diese beiden Sachen ablehnte!) und sonstwas, ja, und wenn überhaupt Runen, dann am besten gleich Liebeszauber.

    Dabei geben die Runen uns zunächst mal ein urewiges Symbolsystem, aufs engste mit der deutschen Sprache verknüpft, den lunisolaren Kalender, wie Gert überzeugend nachgewiesen hat, eine Art kosmologisches Grundkräfte-Alphabet, mit dem sich noch heute problemlos jeder deutsche Text schreiben lässt.

    Vielleicht sind die Runen einfach nicht esoterisch genug (lach), nicht ägyptisch oder sumerisch genug, um den modernen Spiritualitätskonsumenten zu verlocken.

    Bei vielen sitzt natürlich auch noch Runen=Nazi im Kleinhirn, oder wenigstens haben viele Angst davor, dass ihnen das entgegengeschleudert werde.

    Dass Dein Rabe mal Hugin und mal Munin ist, finde ich jedoch sehr souverän.

    Denn Hugin und Munin (Gedank und Gedenk) bedingen und durchdringen einander.

    Wer das begreift, hat schon einiges verstanden.

    Noch ein Hinweis.

    Es gibt eine ganze Menge Runensysteme.

    Ich bin aber der festen Ansicht, dass das 24er-gemeingermanische Futhark das wirklich kosmologisch gefügte System ist, und zwar bitteschön nicht mit Dagaz am Schluss bzw. Anfang, sondern selbstverständlich mit Othala (Gert Heß nennt es “Oding”, da er die Lesart linksrum entdeckte: O-D-Ing; auf Brakteaten war die Zeichenfolge denn auch stets kreisförmig angeordnet).

    Elementar ist sodann auch das Havamal in der Edda – sind nur wenige Seiten.

    Zunächst noch: Es ist natürlich ein trauriger Witz, dass die Leute sich eher noch mit ichweißnichtwasfür fremden Systemen beschäftigen (wogegen ich grundsätzlich gar nichts habe), anstatt mit demjenigen, das eine unmittelbare Verbindung zur eigenen Sprache, Denk- und Kulturtradition herstellt, überdies in ein astrologisch-kalendarisch-eidetisch-lautliches Gesamtverständnis eingebettet ist.

    Das einzige annähernd Vergleichbare, was mir bisher über den Weg gelaufen ist, ist das I-Ging.

    Ich bin aber kein Chinese.

    Vielleicht im nächsten Leben.

    LG

    Ach ja, da fällt mir noch was ein. Die Bücher von Edred Thorsson sind auch nicht schlecht. (War damals der Urania-Verlag, weiß nicht, ob die noch im Handel sind.) Die sind etwas mehr eso als das von Heß.

  15. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Lesezeichen

    Das mit den Fernsehern ist göttlich! Totlach!

    Doch zur Vielgötterei.

    Ich kenne Leute, die keineswegs einer Vielgötterei frönen, sich teils “sogar” als Christen sehen, was die christliche Botschaft anlangt, ganz ähnlich denken, wie Du, und die Runen trotzdem – oder gerade erst recht? – als ein großartiges allweises System ansehen.

    Für Jesus Christus steht übrigens seit langer Zeit (weiß jetzt nicht, wann diese Tradition begann) die Hagals-(Chist-All)-Rune auf abertausenden Grabsteinen, und die nordische Man-Rune ebensohäufig dem Geburtsdatum zugeordnet, die Yr-Rune dem Todesdatum. Doch das nur nebenbei.

    Jedenfalls beißt sich die Runenkunde mit dem Christentum nicht ein Gran; sonst bissen sich auch der Goldene Schnitt, der Satz des Pythagoras, die Kreisberechnung, Bachs Musik, die Astronomie, der erste Hauptsatz der Thermodynamik, eigentlich alles Wissen und jegliche Erkenntnis und Kunst mit dem Christentum.

    Man muss nicht an Odin, Freya, Thor usw. glauben, um mit diesem einmaligen kosmologischen System mehr anfangen zu können, als sich in schwarzmagischem Liebeszauber zu versuchen, was ohnehin nur (gefährliche) Volltrottel tun.

    So weiß ich zwar, dass die Th-Rune mit Thor sprachlich-konzeptionell verbunden ist, die T-Rune mit Tyr, die A-Rune mit Wotan, aber das spielt für mich gar keine besondere Rolle.

    Denkst Du etwa ich gehe in den Keller oder aufs Dach, um Thor anzubeten, wenn ich einen Hammer brauche?

    Man kann diese Gottheiten bzw. Deifikationen problemlos als Emanationen, einzelne Ausdrucksformen einer einzigen Gottheit ansehen, und das mag völlig problemlos der eine Christengott sein.

    Nichts, aber auch gar nichts steht dem im Wege, jedenfalls, solange er der Gott der allumfassenden Liebe ist.

    Ich gehe sogar ohne weiteres so weit, dass die Runen den Weg zu einem solchen Gotte möglicherweise besser zu weisen vermögen, als alles andere.

    Die Runen sind Raumzeitzeichen.

    Die Runen bilden die ganze Welt auf verschiedenen Ebenen verständlich ab, hiemit, wenn man glaubt, Gott.

    So einfach ist das im Grunde.

    P.S.: Ich will Dich jetzt nicht missionieren. Wäre auch eh sinnlos. Bist ja nicht blöde (mit Verlaub). Versuchte lediglich, Dir meine Sicht der Dinge ansatzweise zu erklären bzw. weshalb ich die Runen für so bedeutend halte. Dass ich mir schon durch deren blanke Erwähnung in der Regel selber keinen Gefallen tue, weiß ich wohl. Siehe auch meine Antwort an bl.

    LG

    Magnus

  16. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Lesezeichen

    Ogott, das muss jetzt auch noch in einen Sonderkommentar.

    Hättest Du mir nicht mit dem “Abarbeiten” einen derartig dotzenden Ball zugeworfen, hätte ich sicherlich nicht den obigen Artikel geschrieben.

    Jedefalls nicht so.

    So gesehen bist Du “schuld” daran, dass ich jetzt doch mal ein paar böse Runen rausgezogen habe, hast Du das “angerichtet”.

    Ich bin mir aber sicher, dass Du damit vor Deinem Gott nichts Böses tatest, nichtmal unbewusst, sodass er Dir nichtmal vergeben muss.

    Und als ich anfing, den Beitrag zu schreiben, dachte ich noch nicht einmal daran, dass ich schließlich ein paar Runenzeige einbauen würde, das ergab sich einfach so.

    (Erzähl’s bitte nicht weiter, wie planlos der Göller manchmal drauflosschreibt. So, dass er sich am Schluss selber die Augen reibt, was er da mal wieder angerichtet hat.)

    Das gehört zu den schönsten Dingen auf der Welt: Wenn sich einfach eins aus dem anderen ergibt.

    Womit ich nicht gesagt haben will, dass der Beitrag besonders gelungen sei.

    Das mögen andere beurteilen.

    Und, wie so oft, gerade bei solchen Themen, werden die Meinungen dazu wohl auseinandergehen.

    Ich selber finde ihn immerhin mal nicht “Scheiße”.

    (Das Wort war jetzt nur ein Zitat, ich habe es also selber nicht gesagt.)

  17. Josef von Aphoris sagt:

    @ Magnus

    “Ich werde jetzt ganz ketzerisch und sage, dass ich den Nazarener vermutlich besser verstanden habe, als Ihr.”

    Jetzt habe ich endlich Deine Art das Evangelium zu predigen verstanden. Verzeihe mir bitte diesen Unbill Magnus, denn ich habe mich schon immer sehr dagegen gewehrt, etwas sofort zu verstehen. :)

    “Wir haben uns ja jetzt erstmal nach allen Regeln der Kunst gefetzt.”

    Diese Ansicht teile ich mit Dir jetzt aber nicht. Unter “sich richtig fetzen” verstehe ich nämlich etwas anderes, denn ich habe mit so etwas schon viel bessere Erfahrungen gemacht.

    Wenn ich einmal richtig Lust darauf habe, mich mit Dir zu fetzen, dann vielleicht kurz nach unserer gemeinsamen Kommentierung des Weltunterganges am 21.12.2012. Was ich, wie Du siehst, mir gemerkt habe.

    “konnte ich noch nicht feststellen, dass Ihr bislang auch nur erwogen hättet, Euch Eurerseits mal ernsthaft mit germanischen Überlieferungen, den Runen zumal, zu befassen”

    Warum sollte ich Interesse daran haben, mich ERNSTHAFT mit Runen zu beschäftigen?
    Es mag Dein Weg sein und ich gönne es Dir wirklich von Herzen, daß Du in den Runen das finden mögest oder schon gefunden hast, was Du suchst. Mein Weg ist es nicht.

    “Ich kritisiere scharf, ja, aber Ihr tut einfach ab, zur Seite.”

    Für Lesezeichen kann und darf ich nicht mitsprechen, aber was mich angeht, gibt es eine Mitte, ein Rechts und ein Links davon. Eine Seite ist wie gesagt der richtige Weg zur Mitte und eine Seite ist der falsche Weg zur Mitte. Wir Christen haben das Glück, daß Gott es uns sehr einfach gemacht hat, nur zwischen zwei Seiten bzw. zwei Wegen wählen zu müssen. Lesezeichen hat sich wie es aussieht für eine Seite entschieden und was mich angeht, so habe ich mich auch für eine Seite entschieden. Kritik zu äußern, wie Du es gegen unsere Wahl und unsere Ansichten tust, steht uns Christen gar nicht zu. Was mich angeht, so kann ich nur versuchen die Frohe Botschaft meines Gottes weiterzuverbreiten, was ich auch tue.

    “Ich halte dies aber nicht für sonderlich christlich, denn Jesus – ich nehme ihn mal als einen wirklichen Weisheitslehrer – hätte sich damit wenigstens inalsoweit befasst, dass er einem Verirrten anhand dessen Vorstellungen ein wissend klärendes Gleichnis dargebracht hätte.”

    Das hat Christus doch schon längst getan und die richtigen Antworten der Verwirrten lassen bis heute immer noch auf sich warten. Warum also sollte ich dazu noch ein neues Gleichnis bringen? Nur damit das dann auch noch auf seine korrekte Beantwortung warten muß?

    “Gehörte er allerdings zu jenen, die nur die eine eigene Wahrheit a priori als absolut setzten, so war er kein Weisheitslehrer.”

    Du meinst die letzte Weisheit hier auf dieser Welt ergründen zu können, hoffst sie in Runen zu finden oder sonstwo in Wissenschaft und dem, wovon Du meinst darin das göttliche Prinzip entschlüsseln zu können. Doch Christen wissen, daß uns nur der Weg dorthin offenbart worden ist, und daß das letzte Stückchen des Weges bis zum Zielort in unserer materiellen Welt nicht gefunden werden kann.

    1.Johannes 3:2 Geliebte, wir sind nun Gottes Kinder, und noch ist nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen aber, daß, wenn Er offenbar werden wird, wir Ihm ähnlich sein werden; denn wir werden Ihn sehen, wie er ist.

    Hier dieser Spielfilm erklärt vielleicht noch etwas anschaulicher, wie es gemeint ist:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Pi_%28Film%29

    “hier nicht den alleshinnehmenden, um Toleranz winselnden Gutmenschenchristenversteher zu geben”

    Haben Lesezeichen oder ich es verlangt, daß Du uns als Christen verstehst?
    Es ist als Christen auch nicht unsere Aufabe Dich verstehen zu können, denn wir sollen wie gesagt nur das Evangelium weiterverkünden an Nichtchristen. Doch es liegt nicht in unserer Entscheidungsgewalt, ob andere es dann auch annehmen und verstehen wollen. Das bleibt jedem in freier Entscheidung selbst überlassen. Auch die Bibel zu lesen oder es sein zu lassen, bleibt jedem selbst überlassen. Nur der Geist des Widerwirkers würde es verlangen, daß Menschen sich mit Dingen beschäftigen sollen. an denen sie kein Interesse haben.

    Das unten ist ein gutes Beispiel dafür, versteckten Zwang anzuwenden. Freiheit versprechen, sich unschuldig geben und dann aber die Daumenschrauben anlegen.

    “Ihr könnt Euch gerne auch weiterhin keinem solchen vermeintlichen Irrlehrenkram widmen.

    Wie schon gesagt, das sind wir gewöhnt.

    Ich halte dies aber nicht für sonderlich christlich”

    Du bist ein lieber Kerl Magnus, aber zur Zeit hast Du Dich vollkommen für das andere Lager, also eine bestimmte Seite entschieden. Es wird seine Gründe haben und ich kann es Dir sogar nachfühlen, denn ich war diesem Irrtum auch einmal unterlegen. Doch das ist, was mich angeht vorbei und wird sich auch nicht mehr ändern. Jeder muß seinen eigenen Weg gehen. Wenn Du meinst, Deiner ist der richtige, dann sei es so.

  18. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Josef v. A.

    Wie weiter oben erklärt, sehe ich gar keinen Antagonismus zwischen einem christlichen Glauben, der sich klar von der Mordlust des AT und dem diese heiligenden Gotte abtrennt, und der Runenkunde.

    Wenn letztere Dich nicht interessiert, ist mir das einerlei.

    Ich bin kein Runenmissionar.

    Und ich respektiere andere weise Findungen oder auch Schenkungen – wie das genannte I Ging – vollauf, auch die Botschaft Jesu, wenn sie schlackenfrei rüberkommt.

    Aus meiner Sicht gibt es viele Wege zur Erkennnis, meinetwegen auch Gott genannt.

    Ich käme daher niemals auf die Idee, nur ein Mensch, der sich den Runen zuwendete, sei für mich akzeptabel oder auf dem seinen richtigen Weg.

    Das wäre ja aus verschiedensten Gründen ein Riesenblödsinn.

    Und so lege ich Dir analog ans Herz, mal darüber nachzudenken, ob das für die Lehre Jesu nicht ebenso gelten wenigstens könnte.

    D e n Weg, den gibt es nicht! – sagte ein gewisser F. N.

    Dessen Schriften uns wenigstens im Original erhalten sind.

    An dem Tage, an dem Du Nichtchristen vollgültig annehmen kannst, wirst Du zwar vielleicht noch nicht ganz frei sein, aber weitaus freier.

  19. Josef von Aphoris sagt:

    @ Magnus

    “D e n Weg, den gibt es nicht! – sagte ein gewisser F. N.”

    F. N. war ein ganz gewöhnlicher Mensch, Jesus ist der Sohn Gottes. Wem meinst Du, bin ich gewillt mehr Glauben zu schenken? Außerdem habe ich ganz persönliche Erfahrungen machen dürfen, die mir deutlich gezeigt haben, daß es mehr geben muß, als nur diese materielle Welt, wie wir sie gewöhnlich sehen und anfassen können. Auch deshalb ist mein Glaube an ein Leben nach dem Tod felsenfest geworden.

    Jesus hat gesagt: “Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben…”. Jesus hat es wirklich gegeben und wenn F. N. also sagt, daß es den Weg nicht gibt, was soll ich dann von der Aussage von F. N. halten?

    “Dessen Schriften uns wenigstens im Original erhalten sind.”

    In Qumran wurden originale Schriften gefunden, die sich wortwörtlich mit denen des AT’s decken, in denen das Kommen des Messias vorhergesagt worden ist, also lange bevor Jesus dann wirklich gekommen ist.
    Auch wenn schon immer versucht worden ist, die Bibel zu fälschen, es ist nie so weit gelungen, als daß man die Wahrheit für sich selbst nicht hätte daraus heraus lesen können.

    “An dem Tage, an dem Du Nichtchristen vollgültig annehmen kannst, wirst Du zwar vielleicht noch nicht ganz frei sein, aber weitaus freier.”

    Für mich ist jeder Mensch gleich! Persönlich habe ich aber oft und in schmerzlicher Weise festellen müssen, daß sich andere für gleicher halten.

    Ich muß noch nicht einmal auf den Gedanken kommen, etwas gegen Christen zu haben und sie zu provozieren, in dem ich ständig der Versuchung unterliege, deren Gott in den Dreck zu ziehen. Wer ist also freier Magnus, Du oder ich?

  20. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Josef v. A.

    Ich sehe jetzt nochmal über die ewige tödliche Gotteszornsansage hinweg, die Du mir im anderen Strange angedeihen ließest.

    Aber nur im Sinne dessen, dass ich Dich hier nochmal freigeschaltet habe.

    Dies hier ist kein Obskuranten- und Höllendrohblog.

    Dafür geh meinetwegen ins Land der sich selbst verzehrenden Fluchenden.

    Für solcherlei Bösartigkeiten und Scheiterhaufengefuchtele ist hier weder Raum noch Zeit.

    Und wenn so ein Wicht wie ich Deinen Gott in den Dreck ziehen kann, ist es entweder mit dem oder mit Dir oder mit beiden nicht weit her.

    Mäßige Dich hier bezüglich biblischer Strafansagen und Vernichtungsdrohungen.

    Dringend und endgültig.

    Ob Du sie dazu aus der Bibel zitierst, weil sie dessenthalben geheiliget wären, ist mir scheißegal.

    So etwas hat hier keinen Platz.

    Dies ist ein Raum für freie Geister.

    Keiner für durchgedrehte biblisch-jahweitische Mordbrennerdrohgestalten.

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