Ehret den Weltuntergang!

Am 21. 12. 12 ist Weltensturz ehren, Sauternes reinleeren.

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46 Antworten zu “Ehret den Weltuntergang!”

  1. bl sagt:

    Natürlich gibt es keinen “Weltuntergang”. Im Gegenteil. Die bisher negativen Energien werden leicht in’s Positive übergehen.

    Aber für den Sauternes gibt es genug andere Gründe, z.B. die Ereignisse heute und in den nächsten Monaten…

  2. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ bl

    Klar.

    Aber: Man stelle sich mal vor, die Welt ginge unter, einfach so, und der ganze schöne Sauternes schimmelte ungetrunken vor sich hin.

    DAS wäre tragisch!

    Vor allem völlig unverantwortlich!

  3. Karl-Josef Malo sagt:

    “Ehret den Weltuntergang!”

    Wann, vorher oder nachher? :)

    Wenn die Welt der Dinge ginge, verlöre sich der Geist im Nichts.

    Befindet sich der Geist bereits im Nichts, muß ihm um den Verlust der Gegenständlichkeit nicht bange sein.

  4. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Karl-Josef Malo

    Beim Untergehn natürlich!

  5. Karl-Josef Malo sagt:

    @ Magnus

    Beim Untergehn in sich zu gehen, ist das wirklich natürlich?

    Übrigens, es ist Dir erlaubt, mich Josef zu nennen.

    LG

    Frage mich jetzt bitte nicht, wer LG ist. Der verfolgt mich oft, wohin ich auch gehe. Am 21. 12. 12 wird damit aber hoffentlich Schluß sein.

  6. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Josef

    LG = Loses Gesindel

    Und: Beim Untergehn in sich zu gehen, das ist eher übernatürlich.

    Deshalb sollte ja der Sauternes vorgehalten werden, damit man dabei nicht gleich abhebt.

  7. Föhnix sagt:

    @Karl-Josef Malo

    “Wenn die Welt der Dinge ginge, verlöre sich der Geist im Nichts.

    Befindet sich der Geist bereits im Nichts, muß ihm um den Verlust der Gegenständlichkeit nicht bange sein.”

    Genau deswegen interessiere ich mich weder für Gold-Strategien, noch für Survival-Vorbereitungen. Das Nichts und ich, wir werden uns gegenseitig herzlich willkommen heißen und uns gemeinsam in völlig anonymes Wohlgefallen auflösen.

  8. Föhnix sagt:

    … deswegen sag’ ich doch: Anonymität ist die Zukunft!

  9. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Föhnix

    Ein Weltuntergang ohne Namen: Das klingt nach einer sehr drögen Apokalypse.

    Nichtmal Müller-Thurgau oder Bacchus, geschweige denn Silvaner, Riesling, Semillon.

    Von dem Weltuntergang melde ich mich vorsorglich ab.

  10. Föhnix sagt:

    Das Namhafte ist Schall und Rauch, das Namenlose Realität.

  11. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Josef

    In der Krieche nennt man den Wein Messwein.

    Das heißt, dass er am Ende in Maßen, also literweise wegzutrinken ist.

    Sonst möcht’ ihn noch der Teufel holen.

    Und ums Austreiben von besoffenen Teufeln riss sich noch nie kein Pfaffe.

  12. Föhnix sagt:

    @ Magnus Wolf Khayyam

    Der Rubaiyatismus ist jedenfalls eine würdige Alternative…

  13. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Föhnix

    Bekam dieses persisch-moslemische Genie wegen seines irrationalen Zählens vergorenen Zibebensud als Medizin?

  14. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Josef & Föhnix

    Recht eigentlich ist so ein Weltensturz ja ein spannend Ding.

    Endlich hat man Zeit, sich nicht mehr um seine Arbeit zu kümmern: sodass auch Erwerbstätige und Künstler etwas davon haben.

    Da der Staat aber nicht so leicht neue jährliche Feiertage herausrückt, könnte man vielleicht Mariä Himmelfahrt umwidmen.

    Zu der Zeit ist es meist schön warm, so dass das Feiern draußen gut mit frisch Gegrilltem grundlagsweis unterfüttert werden kann.

  15. Föhnix sagt:

    @ Magnus Wolf Göller

    Nicht nur als Medizin…

    “Ich habe des Daseins Höhen und Tiefen, soviel es der Geist vermag, durchdrungen
    Und alles, was irgend das Denken ermißt;
    Doch nennt mich Tropf, wofern nicht von allem, wozu der Mensch sich emporgeschwungen,
    Das Beste, Höchste der Weinrausch ist!”

  16. Föhnix sagt:

    Zur Diskussion um das Nichts hat Omar auch etwas beizutragen:

    Philosophie hat oft genug
    Mit “ist” und “nicht ist” mir ins Ohr geklungen;
    Doch nie bin ich so weit drin vorgedrungen,
    Wie in den Weingefüllten Krug.

  17. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Föhnix

    Stammt der Spruch von jenem Dichter

    So meiner Treu

    Ich mich erfreu

    Höre Dionysens hehrste Lichter

  18. Föhnix sagt:

    @ Magnus Wolf Göller

    Sicher, der Rubāʿī stammt von jenem.

  19. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Föhnix

    Nicht genug vom Krug!

    Anhiero ich verwage

    Des ganzen Ernstes Lage!

    Wer wird denn rot

    Wenn wir nicht in Bälde tot?

    Mag wohl sein, dass ein Chines’ noch harrt

    An der Erde andrem Ende

    Auf verlassner Mauer kargem Gelände

    Im Reisstroh mit den Füßen scharrt

    Was mag das uns Germanen nun bringen

    Bar jedes Tropfens zum Singen?

  20. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Föhnix

    Mit dem setzte ich mich sogar mal auf einen west-östlichen Diwan.

    Arisch einen heben.

  21. Föhnix sagt:

    Hab’ in Khayyams Rubijat nachgezählt: in den 336 Versen findet sich 154 mal “Wein”, das ergibt satte 46 % Vol.

  22. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Föhnix

    Tausendjähriger persischer Kognak?

    Davon darfst Du mir einen anbieten.

  23. Föhnix sagt:

    Hier gibt’s ein halbes Dutzend deutsche Übersetzungen der Rubáiyát:

    http://www.omarkhayyamnederland.com/translators/german/index.html

  24. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Föhnix

    Diese Dichtung möchte mir wohl schmecken.

    Danke!

    Weltuntergänge dienen also nicht nur der sinnvollen rechtzeitigen Anwendung edelster flüssiger Stoffe, sondern auch der weltweis geistigen Vervollkommnung!

    Ich wusst’ es vom Innersten her, dass ein sauternesgestützter Weltensturz nicht unergiebig werde ausfallen können.

  25. Karl-Josef Malo sagt:

    @ Föhnix

    Wenn die Reise ins Nichts losgeht, wie packe ich dann bitte vorher einen Sirwifewalrucksack?

    Außer unseren Hohlräumen im Gehirn, müssen wir da noch anderes einpacken?

  26. Karl-Josef Malo sagt:

    @ Magnus

    “Endlich hat man Zeit, sich nicht mehr um seine Arbeit zu kümmern: sodass auch Erwerbstätige und Künstler etwas davon haben.”

    Stimmt Magnus, die künstlerische Tätigkeit war immer schon am sinnvollsten, und die schreibgewaltige umso mehr. Bestes Beispiel ist die Offenbarung des Johannes – sehr gewaltig und den eigentlichen Sinn hat bis heute noch niemand gefunden. Bis jetzt! Jetzt wird’s auch langsam höchste Zeit, sonst ist es vielleicht bald zu spät – Endgame 2012 im Dezember!

    Wie viele Luthersche Apfelbäumchen muß man eigentlich vorher pflanzen und wohin bitte genau, je nachdem wie oft sich der Untergang die Welt später wiederholen sollte?

    Sollte man auch genug Messwein mitnehmen, was meinst Du? In der Bibel steht etwas davon, daß man irgend so eine Stadt, ich glaube es war Jerusalem, mit einem Rohr abmessen müsse. Messwein zu trinken, muß also schon immer sehr In gewesen sein.

    Essig vom Schwamm am Rohr, mag ich nämlich nicht.

    Das lose Gesindel läßt auch schön grüßen!

  27. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Josef

    Ich habe grade einen neuen (Beinahe?-)Weltuntergang eingestellt.

    Er wird vielleicht nicht ganz nach Deinem Geschmack sein, da Jesus und Gott bisher nicht mitspielen dürfen.

    Aber wir befinden uns ja auch noch im Ersten Akt.

    Vielleicht stelle ich sie doch noch auf die Bretter, die die Welt bedeuten.

  28. Karl-Josef Malo sagt:

    @ Magnus

    Meine Weltsicht hat sich schon wieder geändert, ein Weltuntergang ist also nicht mehr so unbedingt erforderlich.

    Auf Jesus habe ich in der Zwischenzeit verzichten gelernt, aber es wäre sehr fein und anständig von Dir, wenn Du den lieben Gott mitspielen lassen würdest, in Deinen weiteren Stücken zumindest.
    Vergelt’s Dir Gott auch gnädig!
    Noch’n Tipp, verhöhne nie den Heiligen Geist, denn er verzeiht es Dir nie.

  29. Föhnix sagt:

    @ Karl-Josef Malo

    Den Rucksack kann man in diesem Falle getrost weglassen. Lediglich ein Morgenmantel wäre nützlich – und ein vielleicht auch noch ein Handtuch.

    Mit dieser Anleitung und ein wenig Handarbeit ist der Morgenmantel übrigens im Nu fertig: http://www.craftster.org/forum/index.php?topic=327204.0

  30. Karl-Josef Malo sagt:

    @ Föhnix

    Danke für die Rückantwort!

    Ich wußte gar nicht, daß im Nichts Englisch gesprochen wird.

    Besser wäre vielleicht ein Handtuch und ein Morgenstern, anstatt Morgenmantel.

    Lieben Gruß

  31. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Josef

    Ich wusste nicht, dass der Heilige Geist so nachtragend ist.

    Ich weiß auch noch nicht, ob mir der Hohe Galaktische Rat eine Gotteslizenz erteilen wird.

    Ein entsprechender Antrag ist jedenfalls gestellt.

  32. Karl-Josef Malo sagt:

    Hier steht es schwarz auf weiß zum Nachlesen.

    Frauen (und auch Frauen mit Hang zu anderen Frauen) dürfen alles:

    Psalm 79:12 und vergilt unsern Nachbarn siebenfältig in ihren Busen die Lästerungen, womit sie dich, Herr, gelästert haben!

    (T’schuldigung, jetzt habe ich glatt “vergilt” mit “vergibt” verwechselt. War wohl leicht irritiert, wegen dem Wort Busen in der Bibel.)

    Männer dürfen noch lange nicht alles:

    Matthäus 12:32 Und wer ein Wort redet wider des Menschen Sohn, dem wird vergeben werden; wer aber wider den heiligen Geist redet, dem wird nicht vergeben werden, weder in dieser Weltzeit noch in der zukünftigen.

  33. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Josef

    Da haste aber man Pech jehabt, lieber Josef.

    Die Weiber dürfen rumlottern, dass die Hebräerwüste wackelt, und Du darfst noch nicht einmal etwas über Deinen Heiligen Geist sagen, was dem vielleicht nicht schmecken könnte.

    Das ist ein hartes Los.

    Vielleicht solltest du umglauben und in der nächsten Inkarnation selber ein Weib werden, damit Du auch mal unbefangenen Spaß haben darfst.

    So als Rekonvaleszenzinkarnation.

    Vielleicht bist Du danach ja wieder gerne Mann, alleine, um Dich davon zu erholen.

  34. Föhnix sagt:

    @ Karl-Josef Malo

    Ja, doch. Engelisch. Auch Portugiesisch, Russisch und Spanisch, sowie Fränkisch, Alemannisch und Kinesisch.

    Wer die älteste Grammatik der Menschheit kennt, weiß auch, wie das funktioniert. Dieses vor zweieinhalb Jahrtausenden von einem gewissen Panini geschaffene Meisterwerk weiß nämlich, dass Sprache aus mehreren Schichten besteht: Zunächst aus den drei mehr oder weniger konkreten Ebenen Vaykari (formal), Madhyama (objektiv) und Pashyanti (weisheitlich). Denen liegt Para, eine abstrakte, eigenschaftslose Ebene zugrunde – das transzendentale Nichts sozusagen.

    Wie man als Nichts im Nichts diese nichtige Sprache nicht anwendet, werden wir dann schon sehen – oder auch nicht. ;-)

  35. Föhnix sagt:

    @ Ritters

    “Die Weiber dürfen rumlottern, dass die Hebräerwüste wackelt, und Du darfst noch nicht einmal etwas über Deinen Heiligen Geist sagen, was dem vielleicht nicht schmecken könnte.”

    Ahaaaaa!

    Jetzt verstehe ich auch endlich, was das “C” mit dem “DU”, sowie dem “SU” zu tun hat! Der Feminismus ist gottgewollt und hat sich deshalb zurecht in den entsprechenden C-Parteien eingenistet. Ursula und Kristina sind als Gotteskriegerinnen im Auftrag des Heiligen Geistes unterwegs, um das Maskulinum im Sinne des Gotteswortes zu knechten, oder so ähnlich…?

    @ Magnus

    Übrigens habe ich Schelm zuerst “Hebräerwürste” gelesen. Aber das war ja wohl von Dir Schelm so kalkuliert ;-))

  36. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Föhnix

    Im Nichts werden wir voraussichtlich ebensogut Chinesisch können wie Spanisch und Alemannisch.

    Wobei ich mir da trotzdem nicht so sicher wäre.

    Ist das Nichts wirklich gesichert sprachresistent?

    Ich meine damit jetzt nicht, dass der Wang mit dem Hinzen daselbst um einfache Begriffe konkurrieren wird, zumal nicht im Sinne der Aussprache und Transkription…: wobei man aber schon auf diesen beiden Feldern Dispute nicht völlig ausschließen darf.

    Nichts ist ja, wenn es ist, nichts anderes als unendlich klein, also verdichtet; und damit werden auch Gedanken im Nichts unendlich verdichtet werden.

    Ein weites Feld.

  37. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Föhnix

    Zweifellos sind die christlichen Schwesterparteien Lesbenvereinigungen, die sich zahlenmäßig starke Männerbünde halten.

    Jener Mitglieder dürfen denn auch an Feiertagen schniedelbebändelt im Sarg liegen und Sprüche aufsagen.

  38. anonym sagt:

    @ Karl Josef Malo
    Als “Busen” wurde zu dieser Zeit auch die männliche Brust bezeichnet. Der Psalm bezieht sich demnach auch auf Männer.
    Lästerungen wider die Quelle ihrer Existenz werden Frauen genausowenig vergeben. Weniger, da jenes mütterliche Wesen etwa nachtragend wäre, sondern weil, sollte diese Person doch jemals “zur Weisheit finden”, wie es ein Moslem durchaus treffend formulierte, wird sie schwerlich die Stirn haben, sich selbst zu vergeben. Niemand kann solche Grösse und Heiligkeit in Worte fassen, man muss Zeuge der göttlichen Magie werden, um es zu wissen. Dann noch bei Verstand bleiben und weiterleben ist zwar, allerdings sehr erstaunlicherweise, machbar.

  39. Karl-Josef Malo sagt:

    @ Magnus

    “Du darfst noch nicht einmal etwas über Deinen Heiligen Geist sagen, was dem vielleicht nicht schmecken könnte.”

    Wir alle haben den Heiligen Geist in uns, nicht nur ich Magnus und zwar schon ab dem Zeitpunkt, wo unser frisch zusammengefügtes Fleisch und Blut mit dem Geist Gottes erfüllt wird. Und sage doch mal ehrlich, würdest Du Dir im Geiste selbst widersprechen und dann etwas tun, was Dir selbst nicht schmecken könnte. Aber genau das versuchen andere “unreine” Geister ständig mit uns zu machen, indem sie unseren Heiligen Geist einzudämmen versuchen und wir dann machen sollen was andere von uns wollen, OBWOHL uns das überhaupt nicht schmeckt. Mit Steuern bezahlen fängt es an, mit dem andere Menschen gegeneinander bis zum absoluten Chaos (totaler Krieg usw.) aufzuhetzen geht es weiter und damit, woran wir glauben sollen, hört es auf. Und zwischendurch sind wir die Gelackmeierten. Das wird und muß sich ändern und zwar schnell!

    “Vielleicht bist Du danach ja wieder gerne Mann, alleine, um Dich davon zu erholen.”

    Ich hatte als Mann immer meinen Spaß. Warum sollte ich mir wünschen ein “blutflüssiges” (so ist es ja, periodisch gesehen) Frauenzimmer zu sein? Ich liebe es ein Mann zu sein.

    Daß wie anonym ganz anonym gesagt hat, mit “Busen” früher auch die männliche Brust bezeichnet worden ist, ist mir schon bekannt gewesen. Ach, Ihr versteht meine Witzchen leider nicht immer und wenn ich etwas wirklich ernst meine, dann gibt das auch öfters Probleme. Du dachtest wohl, ich wüßte auch nicht wie Tättanuss richtig geschrieben wird, was? klar weiß ich das, nämlich mit ß am Schluß.

    Übrigens, ich habe eben Gott (Jehova soll er doch heißen) getroffen, im Internet. Mehr dazu später.

    LG

  40. Karl-Josef Malo sagt:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Abendstern
    http://de.wikipedia.org/wiki/Morgenstern

    Klar, man darf nicht jedem vertrauen und einem wikileachspedia schon gar nicht.

    Aber wir sollen und müssen Jesus vertrauen und dem was er gesagt hat: „Ich bin der helle Morgenstern“ (Offb 22,16)

    Doch die Offenbarung des Johannes ist so schwer interpretierbar und immer noch auf die Zukunft ausgerichtet, obwohl sie schon völlig unverhüllt ist, da hat das mit dem was Jesus gesagt hat, bestimmt eine ganz andere Bewandnis. Die Welt ist voll von Menschen, die glauben, daß Jesus bald zurückkommt. 2000 Jahre sind ein Nichts, denn in der Bibel steht, für Gott wären 1000 Jahre wie für uns Menschen 1 Tag und so müssen oder sollen wir uns weiterhin wohl oder übel vorkommen, wie bestellt und nicht abgeholt. Die einfachste Methode, um Menschen in ihrer Hoffnungslosigkeit an der Leine zu halten und die beste Methode nebenbei, um alle nach Strich und Faden ausbeuten zu können. Und das ist den Schlangen auf dieser Welt hier vorbehalten. Und diese Leute sorgen immer mehr für ein weltweites Chaos, denn das gehört zu deren hinterhältigem Plan.

  41. Karl-Josef Malo sagt:

    “für Gott wären 1000 Jahre wie für uns Menschen 1 Tag”

    Natürlich anders herum! Dummer Patzer von mir.

  42. Karl-Josef Malo sagt:

    Eine kleine Geschichte, direkt der Bibel entnommen.

    Jeder kennt die Geschichte um Jesu Geburt und was da passiert sein soll. Vor unseren Augen erscheint die Krippe, in der das Jesuskind liegt. Joseph und Maria sind da, ein besonders heller Stern funkelt direkt über der Krippe am Nachthimmel und dieser hat die drei Könige bzw. Weisen aus dem Morgenland – namentlich sollen sie geheißen haben: Kasper, Melchior und Balthasar – direkt zu dieser einen Stelle in Bethlehem geführt (was also demnach ein längerer Marsch gewesen sein muß, oder wo liegt das Morgenland? Denn einer der Könige war dunkelhäutig, und wo darf ein dunkelhäutiger Mann in damaliger Zeit schon König bzw etwas besonderes gewesen sein?) und diese brachten ihm Gaben, Gold, Weihrauch und Myrrhen, so wie es sich einfach auch gehört, wenn ein neuer König das Licht der Welt erblickt hat. Dieses Bild macht einen guten Eindruck und so kommt es auch in den üblichen Jesusfilmen am allerbesten zu den Menschen auch Zuhause in die gute Stube. So will es jeder sehen und glauben, der möchte und alle anderen haben auch bestimmt dieses Bild vor Augen. Das besagte Ereignis steht so in der Bibel unter Matthäus.

    Gläubige bibeltreue Christen sagen, es ist alles wahr was in der Bibel steht und wenn es woanders etwas anders steht, so ist es trotzdem insgesamt wahr. Denn sonst, wo kommen wir denn da hin? Dann käme man ja ins Grübeln und das wollen wir ja nicht.

    Dann aber, nur zwei Evangelien weiter bei Lukas, steht die Geschichte um das betreffende Ereignis folgendermaßen in derselben Bibel, ich zitiere:

    Lukas 2,8 Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde, die bewachten des Nachts ihre Herde. 9Und siehe, ein Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn umleuchtete sie; und sie fürchteten sich sehr. 10Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Denn siehe, ich verkündige euch große Freude, die dem ganzen Volk widerfahren soll. 11Denn euch ist heute ein Retter geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.

    Aus dem hellen Stern wurde also plötzlich ein Engel der gesprochen hat, und er tat es in derselben Gegend und in derselben Nacht noch. Und in derselben Nacht erst, erfuhren diese Hirten (es sind jetzt auch keine weisen oder besonders hochgestellten Persönlichkeiten, sondern arme Schafhirten), daß da jemand am Kommen nicht gehindert werden konnte. Aber diese kleine Abweichungen derselben Geschichte in der Bibel, was soll’s? Der Bericht von Matthäus ist der schönere und publikumswirksamere und deshalb hat man die Welt darauf eingestimmt. Stimmt’s?
    Wenn da nur nicht all die vielen anderen Abweichungen in den Berichten in der Bibel wären, von denen aber kaum mal jemand etwas mitbekommt, weil die Leute gar nicht so sehr daran interessieret sind, die Bibel einmal selbst richtig zu lesen. Und überhaupt, das beste an der Bibel ist die Offenbarung, in der steht, daß Jesus widerkommen wird, die Bösen richten wird, denn das haben sie verdient und das müssen wir ihm alleine überlassen, und bis dahin, so hat Jesus ja gesagt:

    Matthäus 5:39 Ich aber sage euch: Ihr sollt dem Bösen nicht widerstehen; sondern wenn dich jemand auf deinen rechten Backen schlägt, so biete ihm auch den andern dar;

    Matthäus 26:67 Da spieen sie ihm ins Angesicht und schlugen ihn mit Fäusten; andere gaben ihm Backenstreiche

    Es gibt eben immer böse gesinnte Menschen, die sich nicht lange bitten lassen.
    Nun wird gewartet auf Jesus mit sehr viel Geduld, seit 2000 Jahren schon (oder sind es nur zwei Tage?).

    *******

    Eine kleine Geschichte, direkt unserer neueren Historie entnommen.

    Ist der Film “Die Blechtrommel” bekannt? Darin sagt der kleine Hauptdarsteller, weiß jetzt seinen Namen nicht, “Es war aber nicht der Weihnachtsmann, sondern der Gasmann, der kam.” Günther Grass’ Film spielt zur Zeit der Nationalsozialisten, wo im Film dann der Adolf an die Macht kommt.
    Das Volk glaubt an das Gute, bis ihm am eigenen Leib Böses widerfährt. Leider aber auch erst dann, wenn überhaupt. Es gibt auch Menschen, die kapieren überhaupt gar nichts.

  43. 18 sagt:

    “Wir alle haben den Heiligen Geist in uns…” -Karl Josef Malo-

    Das nun weniger. In mir ist Sie/Es nicht, bloss der göttliche Funke. Traurig, aber wahr. Glückwunsch, wenn der Zitierte zu den seltenen Wenigen gehört, die man “Kirchen” heissen darf. Dann möge er seinen Geist fragen, ob man die perfekte Weiblichkeit ausgerechnet “Vater im Himmel” nennen muss… Tsssss!
    “…die Bösen richten wird, denn das haben sie verdient…”
    Warum? Egoismus, Konkurrenzkampf und Selbsterhaltungstrieb waren nötiger Motor der Evolution. Wenngleich “das Böse” in z.B. Menschen jetzt obsolet ist, war es “gottgewollt”, respektive “gottgeduldet” wegen seines Zwecks. Das erste Bewusstsein hätte kein Recht, Abschaum dessen So-Sein vorzuwerfen. Ihn zu verwerfen aber schon. Nur ist dies keine “Bestrafung” im engeren Sinn.

  44. Lesezeichen sagt:

    “für Gott wären 1000 Jahre wie für uns Menschen 1 Tag”

    Noch anders

    Für Gott gibt es keine Tage oder Jahre. Zeit ist ab der dritten Dimension keine vergängliche Größe mehr und somit immer verfügbar.

    Ich vergleiche das gern mit der Höhe. Wir als dreidimensionale Wesen haben immer Höhe. Sie vergeht nicht, sie ist immer da, sie ist nicht beschränkt, es sei denn, wir haben die Zimmer zu niedrig gebaut.

    Zeit hingegen ist für uns eine vergängliche Größe, weil sie nicht zu unseren verfügbaren Dimensionen gehört. Wir können sie erschnuppern, aber eben begrenzt.

    Deswegen widersprechen sich auch Evolution und Schöpfung nicht. Evolution ist nur im dreidimensionalen Raum überhaupt bemerkbar, weil dort Zeit vergänglich ist. Was für uns Evolution über Tausende Jahre ist, ist für Gott nicht mal ein Wimpernschlag – so er denn Wimpern hat ;)

    Eine spannende Angelegenheit.

    Herzlichst

    das Lesezeichen

  45. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ alle

    Die FAZ hat Mitleiden mit den vor dem 21.12.12 nicht Weltuntergegangenen.

    Schlecht gerapptured.

    http://www.faz.net/s/RubCD175863466D41BB9A6A93D460B81174/Doc~E052D50332A11403BB944F06FC70A7ABD~ATpl~Ecommon~Scontent.html

  46. Stefan Wehmeier sagt:

    “Die Schaffung von Reichtum ist durchaus nichts Verachtenswertes, aber auf lange Sicht gibt es für den Menschen nur zwei lohnende Beschäftigungen: die Suche nach Wissen und die Schaffung von Schönheit. Das steht außer Diskussion – streiten kann man sich höchstens darüber, was von beidem wichtiger ist.”

    Arthur C. Clarke (Profile der Zukunft)

    Wer in Kategorien von “gut” und “böse” denkt, bzw. darum noch gar nicht mit dem Denken angefangen hat, aber von sich glaubt, er wüsste schon was, mag die Tatsache, dass der seltene Reichtum in “dieser Welt” auf Kosten der Mehrarbeit anderer und nicht auf Apfelbäumchen wächst, als “unmoralisch” empfinden. Wer sich dagegen auf die Suche nach Wissen begibt und bereits eingesehen hat, dass die sinnvollste Verwendung von Gold die Vergoldung elektrischer Steckkontakte ist, stößt am Ende auf die Alles entscheidende Frage:

    Warum hat eine Menschheit, die bereits Raumfahrt betreibt, etwas im Grunde so Einfaches wie das Geld bis heute nicht verstanden?

    Die Ursache ist eine veraltete Programmierung des kollekiv Unbewussten, welche die halbwegs zivilisierte Menschheit überhaupt erst “wahnsinnig genug” für die Benutzung von Geld machte (Edelmetallgeld ist immer Zinsgeld), lange bevor diese seitdem grundlegendste zwischenmenschliche Beziehung wissenschaftlich erforscht war. Anderenfalls hätte das, was wir heute “moderne Zivilisation” nennen, gar nicht erst entstehen können! Das – und nichts anderes – war (und ist noch) der eigentliche Zweck der Religion, die vom Wahnsinn mit Methode zum Wahnsinn ohne Methode mutierte, und die uns – unabhängig vom so genannten Glauben (Cargo-Kult) – alle zu Untertanen machte, die ihr eigenes Programm nicht kennen.

    Die Bewusstwerdung der Programmierung nennt sich “Auferstehung”.

    Herzlich Willkommen im 21. Jahrhundert:

    http://www.deweles.de/willkommen/cancel-program-genesis.html

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