Politmord an Assange gefordert

Jetzt drehen sie durch wegen “Wikileaks-Chef” Assange.

Das Spiel wird immer verworrener.

Vielleicht weiß auch schon die Rechte nicht mehr, was die Linke tut.

Was diese Eskalationsstufe soll, das weiß bisher (vorgeblich) allenfalls der Oberrabbi oder der Mufti oder der Papst höchstselbst.

Sosehr ich Wikileaks aus verschiedenen schon dargelegten Gründen misstraue: Jetzt wird an noch einem größeren Rad gedreht.

Der Mist mit den Weibern aus Schweden erscheint lächerlich.

Obskuranten wie Huckabee kriechen laut keifend aus ihren Löchern.

Es wird noch spannend.

Vielleicht soll auch einfach ein Märtyrer geschaffen werden.

So etwas war schon oft nützlich.

Man schaue genau hin.

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2 Antworten zu “Politmord an Assange gefordert”

  1. Lesezeichen sagt:

    Hallo Herr Göller,

    allein diese Tatsache, dass öffentlich zur Ermordung Assanges aufgerufen wird – was für eine Schande für das ansonsten so liberale Kanada – zeigt, dass es genau richtig ist, all diese Papiere zu veröffentlichen.

    Diejenigen, die uns tagtäglich die Ohren vollsäuseln, dass es so wichtig ist, dass wir zu unserer eigenen Sicherheit abgehört und überwacht werden, sollen sich nirgendwo mehr sicher sein, dass ihr Mist nicht doch an die Oberfläche kommt.

    Ich finde es erschreckend, wie wenig in Deutschland darüber berichtet wird. Haben die deutschen Medien das Obrigkeitsdenken schon wieder so verinnerlicht, dass keiner sich traut, die Wahrheit zu fordern, für Gerechtigkeit und offener Information auf die Straße zu gehen. Wie kann es sein, dass niemand sich zu Amazon äußert. Haben alle Angst, dass sie ihre bestellten Weihnachtsgeschenke nicht bekommen?

    Ist gerade so gemütlich. Lass uns doch die Revolution auf morgen verschieben?!

    Was passiert hier?

    Assange und Wikileaks haben selbst in USA nicht ein einziges Gesetz gebrochen. Von daher ist es umso wichtiger, dass man genauer hinsieht bei dem “Vergewaltigungsvorwurf”, der ja schon mal vom Tisch war.

    Es grüßt aus England das Lesezeichen

  2. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Lesezeichen

    Die Sache mit den Vergewaltigungsvorwürfen erscheint als übler Witz.

    Ich habe die Kiste von Anfang an verfolgt: eine Räuberpistole, wie sie im Buche steht (jedenfalls soweit ich das aus der Ferne beurteilen kann).

    Allerdings: Viel schlimmere Dinge als die von Wikileaks aufgedeckten, z.B. die Kriegslügen von Blair und Bush, Abu Ghraib, Guantánamo usw., sind längst bekannt, ohne Folgen für die Schufte.

    Nur noch ein wirklich infantiles Wesen glaubt an die offizielle 9/11-Version, den gesetzten Startschuss für den “worldwide war on terror”, und trotzdem geht die Sause weiter, gar noch ständig eskalierend.

    Ein wichtiger psychologischer Effekt greift: Die Leute wollen einfach nicht sehen, wen sie da gewählt haben und immer noch wählen.

    Ansonsten haben sie natürlich auch berechtigte Angst, wegen ihrer abweichenden Meinung auf allen Ebenen büßen zu müssen (ich weiß ein Liedchen davon zu singen…).

    Die mentale Käseglocke – man schaue sich nur einmal den Finanzwahnsinn an – funktioniert immer noch prächtig.

    Allerdings: Es sind viel mehr Leute, die den ganzen Schwindel nicht mehr glauben, als man normalerweise dächte.

    Es wirkt nur anders, da sich öffentlich kaum einer aus der Deckung traut.

    So können die Schafsmedien weiterhin suggerieren, nur Spinner dächten anders.

    Grüße gen Engeland!

    P.S.: Zu Wikileaks werde ich dranbleiben.

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